Von European Archery Cup und Hochschulmeisterschaft

25.07.2018 10:00:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Wahnsinnserfolg für Jane Karla im italienischen Olbia!

BSW-Schützin Jane Karla Rodrigues Gögel kämpft sich durch ihren Sieg im italienischen Olbia erfolgreich auf Platz 1 der Para-Weltrangliste. Auch bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften ist BSW am Start und erreicht Rang 5. Zudem gibt es Neues von Johanna Pfister und dem berittenen Bogenschießen sowie einige Eindrücke von Landesmeisterschaften und regionalen Turnieren.

Jane Karla Rodrigues Gögel siegte im italienischen OlbiaCompoundschützin Jane Karla Rodrigues Gögel - Mit Gold in Olbia auf 1. Platz der Weltrangliste

Durch den Sieg beim European Para Archery Cup in Olbia, Italien, erklimmt Jane Karla Rodrigues Gögel erstmals den ersten Platz der Weltrangliste. “Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Es war immer mein Traum, einmal die Beste der Welt zu sein und ich kann es noch gar nicht glauben, dass mein Name jetzt ganz oben auf der Weltrangliste steht” sagt Jane. Schon vor dem Turnier war klar, das Jane die Chance hatte auf den ersten Platz vorzurücken. Doch im Training vor dem Turnier lief es eher durchwachsen.

“Es gab Tage da habe ich gut geschossen, aber insgesamt fehlte mit das Vertrauen in meine Schüsse. Ich wusste also nicht wirklich, wie Italien laufen würde.” Das zeigte sich auch am Anfang in der Qualifikation. Sie startete mit 52 Ringen, dann 56 und erneut 52. “Normalerweise schieße ich sehr selten weniger als 54 Ringe. Dann gleich zwei Passen mit 52 war schon ernüchternd. “ Aber Jane fand schließlich ihren Rhythmus besser und beendete die erste Hälfte mit 328 Ringen auf dem dritten Platz. In der zweiten Hälfte schoss sie mit 336 Ringen das zweitbeste Ergebnis und schob sich so auch insgesamt auf den zweiten Platz vor.

Durch ihren Sieg in Olbia steht Jane Karla nun auf Platz 1 der paralympischen Weltrangliste

“Es war nicht unbedingt, was ich mit erhofft hatte und auch im zweiten Durchgang hatte ich einige Probleme, aber es fühlte sich jetzt schon deutlich besser an als zu Beginn. Da ich kein Team schoss, hatte ich am folgenden Tag frei und nutzte den Tag zum Training.” Das schien zu helfen. In den Matches traf sie im Achtelfinale auf Ex-Europameisterin Zandra Reppe aus Schweden und setzte sich sicher mit 143-140 durch. Im Viertelfinale ging es gegen Lokalmatadorin Giulia Pesci aus Italien und es blieb spannend bis zum Ende. 141 zu 141 hieß es nach 15 Pfeilen und es musste im Shoot-Off entschieden werden. Janes 10 reichte, um sich gegen Pescis 9 durchzusetzen. Im Halbfinale traf Jane auf Jodie Grinham aus Groß-Britannien, Silbermedaillengewinnerin im Mixed in Rio.

Doch Jane hatte jetzt ihren Rhythmus gefunden und dominierte von Beginn an. Mit 143-139 zog sie ins Finale ein. Dort traf sie erneut auf Stepanida Artakhinova aus Russland, die sie bereits 2017 im Finale in der Tschechischen Republik in einem starken Shoot-Off besiegt hatte. Diesmal sollte es deutlich weniger spannend sein. Jane begann extrem stark mit 30 Ringen in der ersten Passe und hatte schon 4 Ringe Vorsprung, diesen baute sie auf einen 88-80 Vorsprung aus.  Am Ende hieß es 144-139 für Jane, die damit ihren sechsten Titel bei einem Weltranglistenturnier (Arizona Cup 2015 und 2016, Fazza Para Archery Tournament in Dubai 2017 und 2018, European Para Archery Cup in Nove Mesto, CZR 2017 und European Para Archery Cup in Olbia, ITA 2018) holte und sich die Führung in der Weltrangliste sicherte.

Jakob Hetz bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft 2018Recurvebogenschütze Jakob Hetz - Deutsche Hochschulmeisterschaften in Köthen

Am 09. Juni fanden die deutschen Hochschulmeisterschaften in Köthen, auf dem Sportgelände der CFC Germania Köthen statt. Es starteten Recurve, Compound und Blankbogen, jeweils männlich und weiblich. Da Köthen doch kein Katzensprung ist, reiste ich am Freitag an, wodurch ich am Samstag keinen Stress hatte. Das Wetter war sehr gut und sehr sehr warm. Gegen Nachmittag gab es zwar ein bisschen Wind, wodurch es „kühler“ wurde, jedoch nur kurz.

Jakob Hetz startete für die Hochschule Coburg

Da ich nur 3 Tage davor die neuen Wurfarme WNS FC-100 einstellte, war ich sehr gespannt, ob meine Einstellung passte.
In den Einschießpassen zweifelte ich noch ein bisschen, aber mit der ersten Wertungspasse und den folgenden wusste ich, dass die Einstellung passt. So startete ich sehr gut in den Wettkampf und hatte nach drei Passen 165 Ringe, in der vierten Passe „patzte“ ich ein bisschen und erzielte „nur“ 50 Ringe, was ich aber nicht so schlecht fand. Die letzten zwei Passen waren wieder je 54 Ringe und insgesamt ergab es 323 Ringe im ersten Durchgang, mit welchen ich sehr zufrieden war. Ein Vorteil war mal wieder mein Bresser Pirsch 8x56, von welchen ich sehr begeisterte bin, ich konnte trotz relativ ähnlicher Pfeile auf meiner Scheibe meine Pfeile sehr gut erkennen.

Der zweite Durchgange startete mit nur 46 Ringen, vielleicht war der Kopf noch bei der Bratwurst Trotz des holprigen Starts fand ich sehr gut in die nächsten Passe und konnte in der leicht schwülen Hitze wieder gute Leistungen erzielen. Zum Schluss hatte ich 636 Ringe, die zu einem dritten Platz in der Qualifikation führten smiley

Am Nachmittag begann das Finale, die erste Runde gewann ich ohne große Probleme. In der zweiten musste ich gegen Konrad Komischke schießen, in einem sehr starken Match von uns beiden musste ich mich leider geschlagen geben (zum Schluss wurde er zweiter). Da alle Plätze ausgeschossen wurden, begann für mich nun der Kampf um Platz fünf. Dafür waren noch 2 Matches zu gewinnen.

Das erste dieser zwei Matches konnte ich für mich entscheiden und es ging in das letzte Match für mich, welches auch um Platz fünf ging. So langsam spürte ich den langen Tag und meine schwindende Kraft. So konnte ich meinen Ablauf nicht mehr so sauber wie zuvor ausführen und patzte einmal, wodurch ich dann auch das ganze Match abgeben musste und mich mit Platz 6 zufriedenstellen muss. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, jedoch nicht ganz mit meiner Finalperformance. Trotz der Hitze war die Stimmung immer sehr gut.

Jakob Hetz wurde im deutschlandweiten Vergleich der Hochschulen 6 bei den Recurveschützen.

Bogenreiterin Johanna Pfister – Qualifikationswettkampf berittenes Bogenschießen in Falkenfels

Johanna Pfister konnte sich mit Hanne bei ihrem 1. Wettkampf in der Erwachsenenwertung den 1. Platz sichern

Der Erste Wettkampf des Jahres für berittene Bogenschützen fand vom 12.-13.Mai 2018 statt. Schon die Anreise am Freitag ist wie in den Urlaub fahren, denn die Strecke ist mir von früheren Veranstaltungen bekannt, und nach der Winterpause freue ich mich sehr darauf Freunde und Bekannte wieder zusehen. Wir, meine Familie und ich, haben mit 240km eine kurze und gute Fahrt und kommen recht früh im Bayrischen Wald an, so dass wir dem Pferd meines Bruders, das das erste Mal dabei ist, noch in Ruhe das Gelände und die Wettkampfbahn zeigen können. Der Abend stand ganz unter dem Motto Ankunft und Begrüßung der Reiter, die nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus der Türkei, Polen, USA, Schweiz und Kanada angereist waren.

Am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück ging es für mich gleich in der Ersten Gruppe mit dem Ungarischen Wettkampf los. Das Wetter war noch angenehm, aber es war abzusehen dass es ein heißer Tag wird! Beim Ungarischen Wettkampf dürfen so viele Pfeile geschossen werden wie man, je nach Nockgeschwindigkeit und Pferdetempo schafft. Dies heißt für mich: am Start Durchatmen, meinem Pferd vertrauen, Konzentration auf den Scheibenturm und jeden der 7 Pfeile so schießen als wäre es mein Einziger! Nach 9 Galopps etwa 1 Stunde später ist es vorbei. Ich bedanke mich bei meinem Teampartner, meinem Pferd Hanne, und versorge sie ausgiebig. Den Rest des Tages bin ich als Helfer im Einsatz, reiche Pfeile zu, sage die Scheibentreffer an…

Johanna startete das letzte Mal mit ihrem Pferd HanneWährend die Richter den Wettkampf auswerten, gibt es einen gemeinsamen Ausflug zum See. Nach dem Abendessen kommt die Siegerehrung, ich bin sehr aufgeregt denn es ist mein erster Wettkampf in der Erwachsenenwertung: Erster Platz mit 132,6 Punkten Johanna Pfister mit Hanne !!! Für die Qualifikation wird ein Mindestdurchschnitt von 4 verlangt, das haben wir mit 14,73 locker geschafft wink Der Abend am Lagerfeuer mit Gitarre und netten Menschen war sehr schön. Ich habe mich sehr gefreut, dass mich noch viele angesprochen haben, das meine Schusstechnik und die Harmonie mit meinem Pferd einfach toll ist!

Der nächste Tag begann für Steppenreiter Verhältnisse recht früh, denn den meisten stand ja noch eine lange Heimreise bevor. Der koreanische Wettkampf wird deutlich schneller geritten (Zeitlimit 12 sek auf 90m) und die Pfeile müssen aus dem Köcher gezogen werden. Trotz dem schwülheißen Wetter war mein Pferd Hanne schnell! Auch das Nocken machte mit keine Schwierigkeit, allerdings   hätte ich mir bessere Treffer gewünscht… von 16 Scheiben leider 3 nicht getroffen.

Der 5. Platz ging an mich mit 55,21 Punkten. Aber auch hier zumindest meine Qualifikationspunkte (mind. 20 Punkte) für die Deutsche Meisterschaft erreicht. Die Verabschiedung von den anderen Teilnehmern war sehr herzlich, mit vielen guten Wünschen bis zum nächsten Wiedersehen! Nachdem auch ich und meine Familie alles wieder im Auto und Pferdeanhänger verstaut hatten, machten wir uns auf den Rückweg in den Steigerwald.

Johanna Pfister auf Lu beim Postal der IHAAPostal der IHAA

Am 31.05.2018 habe ich am aktuellen Postal der IHAA (International Horseback Archery Alliance) teilgenommen.

Was sind Postals?
 "Postals" (also "per Post" durchgeführte Turniere) sind "Fernturniere" der IHAA, bei denen eine bestimmte Aufgabe/Disziplin (z.B. ungarischer Wettkampf 6 Galopps, oder eine bestimmte Variante des Koreanischen, oder Spezialitäten wie Mamluk oder Texas Triple, oder gar eine Kombi) für eine 2-Monatsperiode ausgeschrieben wird. Die Ergebnisse werden dann eingeschickt und zusammen ausgewertet, daher der Name.

Die Aufgabe war diesmal ein Koreanischer Wettkampf auf der 90m Bahn, an dem sich 182 Teilnehmer aus der ganzen Welt beteiligten. Ich habe die Aufgabe mit dem jungen Pferd Lu geritten, die somit den ersten Wettkampf bestritten hat. Spannend blieb es bis zum Schluss, da man seine eigenen Ergebnisse nur schwer einschätzen kann und so war die Auswertung wirklich eine Überraschung!

Die ersten 3 Plätze gingen an:

1. Martin Opoix (France) = 93.39
2. Johanna Pfister (Germany) = 92.37 *junior*
3. Wojtek Osiecki (Grom Stable, Poland) = 88.74

Offene Sachsenmeisterschaft berittenes Bogenschießen & Qualifikationslauf für DM der Steppenreiter e.V.

Johanna ritt dieses Mal auf der Stute Cheyenne

Am 9.06. bis 10.06.2018 fand auf dem Gelände der Dietrichsmühle bei Helbigsdorf /Sachsen der Wettkampf statt. Ein befreundeter Reiterbogenschütze konnte mich und meinen Bruder im Auto mitnehmen und so verging die 4 stündige Anreise (ohne Pferdeanhänger) recht kurzweilig.

Am Wettkampfort angekommen wurden wir herzlich begrüßt und ins Steppenreiter-Lager aufgenommen. Vor allem Steffen Kirtzel, ein wirklich guter Bogenreiter  aus Thüringen, hat uns sofort unter seine Fittiche genommen. Ich hatte die Gelegenheit mich mit seinem Pferd Cheyenne anzufreunden und kurz im Bogenreiten auszuprobieren. Das kurze Training verlief gut, Cheyenne war ruhig (ca. 14s auf 90m). Leider passte mein mitgebrachter Sattel nicht auf Ihren Rücken und Ihren Sattel fand ich zum Bogenschießen sehr ungeeignet, aber das Pferd geht selbstverständlich vor!

Am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück, Begrüßung und einem Briefing ging es mit dem Ungarischen Wettkampf (UW) los. Diesmal sollten nur 6 statt der üblichen 9 Gallopps geritten werden, da für nachmittag ein zusätzlicher Wettkampf geplant war. Ich war in der 2. Gruppe am Start, doch schon beim Probelauf war mir klar: Cheyenne wollte zeigen was sie kann und brachte die 90m in 7s hinter sich! Gerade für den UW nicht ideal, denn hier kann man so viele Pfeile schießen wie man schafft.

Offene Sachsenmeisterschaft berittenes Bogenschießen: Johanna Pfister belegte Platz 1 in der Koreanischen Wertung

Nach der Mittagspause war der Polnische Wettkampf (PW) dran. Diese Wettkampfform ist in Deutschland noch recht neu und wird hier bisher auch selten durchgeführt. Allerdings wird der PW auch bei der WM in Ungarn im Juli geritten. Außer mir waren noch 2 weitere WM-Starter für Deutschland hier in Sachsen, eine tolle Trainingsgelegenheit also! Der PW wird nicht auf einer Bahn geritten sondern stellt einen Geländewettkampf dar. Als Ziele gibt es Scheiben, aber auch 3D Tiere, weiterhin sollen ein Distanzschuß ebenso wie ein Schuß auf die verkehrte Seite, und eine Scheibe am Boden liegend vorkommen. Die Anzahl der weiteren Ziele ist dem Veranstalter überlassen. Ich konnte mir einen Sattel der dem Pferd gut passt von einem anderen Teilnehmer ausleihen, so dass ich mich viel wohler auf Cheyenne gefühlt habe. Auch war sie zum Glück nicht mehr so schnell (das Wetter drohte mit Gewitter und die Länge der Bahn mit vielen Kurven und ca. 600m ließ ihre Motivation zu rasen doch etwas sinken wink Der Abend klang gemeinsam mit den anderen Wettkampfteilnehmern gemütlich am Lagerfeuer aus.

Der Sonntag begann wieder mit einem gemeinsamen Frühstück im Reiterlager, der Tag versprach wirklich heiß zu werden. Heute war der Koreanische Wettkampf (KW) an der Reihe. Nachdem der gestrige Tag sehr lang war, ging es erst um 11 Uhr los. Also bis zu meinem Start um 12 war es entsetzlich heiß! Ich versuchte mir einzureden, dass es ein gutes Training für die Witterung bei der WM in Ungarn, im Juli ist und habe einfach vor mich hin geschwitzt wink

Die Ausbeute der Sachsenmeisterschaft hat sich gelohnt: Urkunden und Medaillen

Bei diesem Wettkampf werden die Pfeile nach der Startlinie einzeln aus dem Köcher gezogen, und das Pferd sollte recht schnell (12sek auf 90m) sein damit es nicht Punktabzug gibt. Schnell war Cheyenne wieder! Jetzt hieß es für mich:  ziehen, nocken, schießen ….und treffen! Bei diesem Wettkampf bleib mir keine Zeit nachzudenken, was manchmal ja auch gut ist. Trotz der schnellen Zeit hatte ich die meisten Pfeile zu früh geschossen, was man am schräg steckenden Pfeil sehen konnte. Nach meinen 6 Durchgängen hatte ich noch Gelegenheit mich bei meinem Fahrer zu bedanken indem ich ihm als „Trainer“ bei seinem 2. Wettkampf als berittener Bogenschütze unterstützte.

Am späten Nachmittag wurde dann die Siegesehrung durchgeführt:

  • Ungarischer Wettkampf: Platz 7 mit einem Durchschnitt von 7,8
  • Polnischer Wettkampf: Platz 2 mit 90,48 Punkten (mit 2 Punkten zum Ersten)wink
  • Koreanischer Wettkampf: Platz 1 mit 81,04 Punkten, mein bisher bestes Ergebnis in der ErwachsenenWertung!!!

Ein anstrengendes, schönes, erfolgreiches, gemeinsames Wochenende mit guten Freunden ging viel zu schnell zu Ende. Auf der Autofahrt nach Hause hatten wir Gelegenheit, vor allem die tolle Gemeinschaft zu loben die die Steppenreiter sind! Auch dem Organisationsteam um Andrea Seidel von Horse-Travel-Sachsen ein großes Lob!

Richard Klesmann sicherte sich den Landesmeistertitel Feldbogen B-W 2018Blankbogenschütze Richard Klesmann - LM Feldbogen Baden-Württemberg in Mühlen/Horb

Vom 16.06.-17.06.2018 fanden in Mühlen die Landesmeisterschafen Feldbogen von Baden-Württemberg statt. Das Vereinsgelände ist sehr weitläufig und bietet die Möglichkeiten zu allen möglichen Schüssen, die das Feldbogenschießen ausmacht. Ob Bergauf oder Bergab, schräg zum Hang, alles möglich. Die Blankbogenschützen und alle Schülerklassen bis zur Jugendklasse versammelten sich am Samstag um 8:00 Uhr zur Gerätekontrolle. Der Sonntag war dem Rest der Erwachsenen Visierschützen reserviert.

Nach dem Einschießen wurden die Gruppen eingeteilt und jede Gruppe marschierte dann los zur jeweiligen Startscheibe. Auf dem Weg dahin wurde auch denjenigen Schützen klar, die noch nicht in Mühlen waren, dass sie das „bronzene Wanderabzeichen“ gleich mitgebucht hatten. Nach den ersten Scheiben wurde mir schnell klar, dass das Leistungsniveau in der Gruppe nicht allzu hoch war. Da der Kampf um die einzelnen Ringe somit ausblieb, konnte ich einen lustigen und entspannten Tag verleben und den Neulingen ein paar Tipps weitergeben.  

Nach den 24 Scheiben hatte ich 324 Ringe auf meinem Schießzettel verbuchen können und konnte einen weiteren Landesmeistertitel in der Schützenklasse mein Eigen nennen. Leider muss ich seit einigen Jahren feststellen, dass in unserem Landesverband beim Blankschießen der Nachwuchs in den Schüler, Jugend und Herrenklassen zurückgeht und dadurch natürlich auch das Leistungsniveau. Nur in der Altersklasse wird momentan noch Leistung erbracht, wo sich die „Alten Hasen“ versammeln. Der Trend scheint doch immer mehr zum 3D-Schießen zu gehen, besonders in den Blankbogenklassen. Ich hoffe es kommen wieder bessere Zeiten für das Feldscheibenschießen. Der deutsche Nationalkader Feldbogen könnte auch dringend junge, erfolgreiche Blankschützen gebrauchen, die den „Alten“ ein wenig Feuer geben.

Hannes Fuhrmeister nahm erfolgreich an der Thüringer LM teilRecurvebogenschütze Hannes Fuhrmeister - Thüringer Landesmeisterschaft TBSV 2018

 Am 16. Juni 2018 fanden die Thüringer Landesmeisterschaften des DBSV in Jena statt. In diesem Jahr haben sich 74 Starter in 40 verschiedenen Bogen- und Altersklassen versammelt, um für den Landesmeistertitel zu kämpfen. Ich war in meiner Altersklasse ein Einzelstarter. Deshalb habe ich diesen Tag als zusätzliches Training unter Wettkampfbedingungen gesehen. Nach einem kurzen Einschießen konnte ich auf 90m ein Ergebnis von 239 Ringen, auf 70m 278 Ringe, auf 50m 273 Ringe und auf 30m 313 Ringe erzielen.

Somit bin ich mit meinen 144 geschossenen Pfeilen auf ein Gesamtergebnis von 1103 Ringen gekommen. Mit diesem Ergebnis  bin ich persönlich nicht zufrieden. Ich habe selber gemerkt, dass ich durch die Lehre in letzter Zeit nur wenig trainieren konnte und  einige Schwierigkeiten hatte und schlechtere Ergebnisse geschossen habe. Deshalb möchte ich in kommender Zeit die wenigen Trainingseinheiten intensiver nutzen, damit ich bei der nächsten Landesmeisterschaft ein besseres Ergebnis erreichen kann.

Recurvebogenschützin Annedore Röbisch - LM Freiluft 2018 in Rostock

Annedore Röbisch auf der LM Freiluft in Rostock

Annedore startete diesmal nicht in ihrer Wettkampfklasse Ü50, sondern bei den Damen, um sich für die Deutschen Meisterschaften der Damen/ Herren in Bellingen qualifizieren zu können. Deshalb ging die  Entfernung der ersten von den 4 Runden über  für sie nicht so gewohnte 70m. Mit 283 Ringen erreichte sie dort ein passables Ergebnis und lag damit bereits in Führung. Über die Entfernungen 60m, 50m und 30m baute sie den Vorsprung erheblich aus und errang mit guten 1201 Ringen den Landesmeistertitel.

Aus dienstlichen Gründen wird sie den Titel Deutscher Meister in ihrer Altersklasse Ü50, den sie viele Jahre lang errungen hat, 2018 nicht verteidigen können. Deshalb startet sie bei den Damen, wo die Deutsche Meisterschaft an einem anderen Termin stattfindet. Die "Sponsorentruppe" vom SV Diedrichshagen war übrigens wieder toll erfolgreich: 3x Starter mit Ionut, Elsa und Annedore und 3 x Landesmeister im Landesverband NBSB-MV.

Elsa Neumann sicherte sich in Rostock ebenfalls den ersten PlatzRecurveschützin Elsa Neumann:

Am 17.06.2018 war wieder die 4-Runden-Meisterschaft des DBSV an der Reihe. Früh um 9 Uhr ging es los. Die Stimmung und das Wetter hielten sich während des Wettkampfes sehr gut. Ich ging mit 1221  Ringen aus dem Wettkampf, was fast meiner persönlichen Bestleistung entsprach. Außerdem reichte es für eine Qualifikation für die DM sowie für den ersten Platz meiner Altersgruppe U 17 Recurve.

Recurveschützin Annedore Röbisch - KM VG Freiluft 2018

Wie schon seit Jahren, so richtete auch 2018 der SV 2000 Diedrichshagen wieder die Kreismeisterschaft Vorpommern-Greifswald über die Olympische Runde im Freien aus. Leider überschnitt sich dieser Termin mit anderen Turnieren in der Region, so dass vor allem die Teilnehmer aus anderen Vereinen sehr dünn vertreten waren.

Die 10 Starter des SV 2000 Diedrichshagen, von denen die meisten eine gute Qualifikation für die Landesmeisterschaften anstrebten, dominierten deshalb zahlenmäßig und auch leistungsmäßig.

Annedore Röbisch war, wie schon so oft, Einzelstarterin in Ihrer Wettkampfgruppe Damen Altersklasse (Masters weiblich). Da ein böiger Wind herrschte, war über die weite Entfernung von 60m nicht mit Spitzenwerten zu rechnen. Mit 282 Ringen im Ersten und 285 Ringen im zweiten Durchgang erzielte sie aber unter diesen Bedingungen ein ganz passables Ergebnis. Nun gilt es eine höhere Ringzahl bei den LM zu erreichen, um sich sicher für die DM qualifizieren zu können.

Recurvebogenschützin Elsa Neumann

Am 23.06.2018 wurde in Diedrichshagen bei Greifswald ausgetragen. Weil an diesem Tag noch andere Wettkämpfe stattfanden, war das Teilnehmerfeld mit 14 Startern recht übersichtlich. Der Böen artige Wind wurde während des Wettkampfes immer stärker, weshalb es in den 2 Runden mit je 36 Pfeilen nur für 537 Ringe reichte. Als Einzelstarter in der Altersklasse U 17 weiblich Recurve konnte ich mir dennoch den ersten Platz sichern.

Ronny Schmidt hatte bei der LM Fita BoV mit Targetpanik zu kämpfenCompoundbogenschütze Ronny Schmidt – LM Fita BoV

Am 09.06.2018 richteten die Bogenschützen des SV - Wollmirstedt die Fita - Landesmeisterschaft Bögen ohne Visier des Bogensportbundes Sachsen - Anhalt aus. Ich entschloss mich, trotz gesundheitlicher Probleme, diesen Wettbewerb mitzuschießen, da ich unbedingt noch eine Qualifikationszahl für die DM BoV brauchte. So fuhren wir schon Freitagnachmittag nach Wollmirstedt, um Samstagmorgen dann ausgeschlafen und entspannt an der Schützenlinie zu stehen. 

Am nächsten Tag, bei der Bogenkontrolle dann schon der erste Dämpfer. Die Zuggewichtswaage zeigte statt der erlaubten 60# nun 62# an. Im Verein hatte ich den noch mit 58# gemessen... Also, den Bogen etwas runtergedreht und noch mal gemessen. Nun war ich im grünen Bereich. Nach der Ansprache eines Bundestagsabgeordneten und des Wollmirstedter Bürgermeisters, der uns versicherte, dass es erst zum Abend hin regnen sollte, begann das Einschießen mit einem ordentlichen Regenschauer.😉

Schon der erste Pfeil auf die 50 m Scheibe fühlte sich komplett falsch an. Beim zweiten und dritten merkte ich, dass es mir irgendwie unmöglich war meinen Bogen ordentlich zu ankern. So löste ich Schuss um Schuss bevor ich überhaupt in den Anker kam, geschweige denn zum Zielen. Glücklicherweise hörte der Regen direkt nach dem Einschießen wieder auf. Überhaupt meinte das Wetter es ganz gut mit uns. Bis zum Mittag blieb es bedeckt und danach bekamen wir alle ein Sonnenbad allererster Güte.

Diese Unfähigkeit einen sauberen Schuss zu lösen blieb mir bis zum Turnierende erhalten. Ich versuchte mich zum sauberen Schießen zu zwingen aber es funktionierte nichts. Sobald ich in die Nähe meines eigentlichen Ankerpunktes kam flog der Pfeil. Es war zum Verrücktwerden! Zwischendurch dachte ich schon daran abzubrechen, verwarf das aber schnell wieder. Aufgeben kam nicht in Frage. Diese Targetpanik kostete mich dann auch richtig Punkte. Ich wurde zwar Landesmeister, aber das mit insgesamt nur 896 Ringen. Nun geht es ordentlich ans Training damit mir so etwas nicht noch einmal passiert.

Compounder Marten Hecht auf der Frühjahrssafari in SchadelebenCompoundschütze Marten Hecht – Frühjahrssafari in Schadeleben

Tolles Wetter, toller Parcours, tolle Gesellschaft - die Frühjahrssafari war eine gelungene Veranstaltung!

Am 2.6.2018 fand in Schadeleben die Frühjahrssafari statt. Das Turnier wurde von meinem Verein „Bogensportverein Bode-Selke-Aue 1997 e.V“ ausgerichtet. Da wir im Wohnwagen geschlafen haben, gab es keine Anreisezeit. Das Wetter war toll.

Es wurden 18 Ziele gestellt, die in zwei Runden absolviert wurden: zuerst die skandinavische Runde und dann eine Doppelhunterrunde. Es war ein toller Parcours mit einem tollen Blick über den Concordia See. Ich hatte in meiner Bogenklasse U14 männlich Compound einen Konkurrenten, gegen den ich leider verlor 😪.

Compoundschütze Leon Konradi – KM WA im Freien

Am 10.06.2018 habe ich die Kreismeisterschaft WA im Freien des KSV Südharz geschossen. Ausrichter und Gastgeber war der SV Hohegeiß. Bei recht trüben, aber schwül warmen Wetter ging es morgens um halb acht zu Hause los. Noch schnell zwei Vereinskameraden eingesammelt und dann ab nach Hohegeiß.  Nach knapp eineinhalb Stunden Fahrt waren wir dann angekommen. Natürlich kennt man hier im eigenen Schützenkreis jeden mit Vornamen.

Leon Konradi, neuer Kreismeister WA im Freien 2018

Aber auch hier war das Wetter nicht besser. Im Gegenteil.  Es herrschte akute Gewitterwarnung. Da bereits um halb 10 allen Schützinnen und Schützen vor Ort waren, aufgebaut hatten und auch bereits bei der Materialkontrolle waren, haben wir eine halbe Stunde früher begonnen als geplant.

Mental fühlte ich mich bei der Kreismeisterschaft gut vorbereitet. Auch die letzten Trainings verliefen vielversprechend. Allerdings zehrte das schwüle Wetter etwas an der Physis. So verlief der erste Durchgang bei Wärme und leichtem Nieselregen zwar gut, aber ich war der Meinung, dass mehr möglich gewesen wäre. So standen am Ende des ersten Durchgangs 323 Ringe zu Buche. Im Endeffekt war ich aufgrund des Wetters doch zufrieden, da durch Regen, trocken, Regen doch die Trefferlage sehr gewandert ist.

Dann war Pause. Da der Himmel immer dunkler wurde, haben wir nur 20 Minuten gemacht und es ging in den zweiten Durchgang. Während ich auf A/B gut reingekommen bin, hatte C/D schon beginnenden Regen. Zur zweiten Passe kam es dann erst gar nicht. Während der Trefferaufnahme zur ersten Passe zuckten die ersten Blitze und es donnerte recht heftig.

Schnell zurück zum Equipment.  Hier war ich sehr froh, dass mein Vater und ich uns für Turniere mal einen großen Anglerschirm mit Umrandung zugelegt haben. Während andere ihre Sachen unter Pavillons verstauten, die ja bekanntlich nicht so Wasserdicht sind, stand mein Equipment unter dem Schirm wie in einer Höhle schön trocken. Dann krachte es richtig. Das Gewitter war genau über uns und der Starkregen setzte ein. Schnell ins Vereinsheim vom SV Hohegeiß flüchten.  Bei dem starken Regen sind sogar von den Pavillons welche zusammengebrochen.  Nach etwa einer halben Stunde verzog  sich das Gewitter. Es konnte weiter gehen. Es wurde auch sofort wieder schwül. Dennoch bin ich nach der ungeplanten Pause sehr gut in den Wettkampf gekommen und war am Ende mit dem zweiten Durchgang, angesichts der Wetterkapriolen, sehr zufrieden, konnte ich mich doch sogar zum ersten Durchgang steigern und erzielte 336 Ringe. Auf 2x25 Meter persönliche Bestleistung.

Da ich im Schützenkreis als einziger Schüler Compound bin, zwangsläufig Platz 1. Dennoch war ich sehr zufrieden und bin guter Dinge, dass die Ringzahl für die Qualifikation zur Landesmeisterschaft  reichen sollte, zumal die Ringzahl 26 Ringe über meinem eigenen Landesrekord liegt.

Leon Konradi auf dem Kottenbach Cup in RotenburgMit der Vereinsmannschaft gewann Leon sogar noch den WanderpokalKottenbach Cup in Rotenburg

Am Sonntag, 17.06.2018 war ich zum Kottenbach Cup nach Rotenburg an der Fulda. Da Rotenburg von uns einige Kilometer weit weg liegt, mussten wir auch schon relativ früh los. Um kurz nach sieben Uhr ging es bereits los. Leider war ich heute gesundheitlich etwas angeschlagen. Es deutete sich eine schöne Erkältung an. Aber es war noch so weit ok, dass ich schießen konnte und auch wollte.

Nach etwas über 90 Minuten Fahrt kamen wir in Rotenburg an Schießplatz an. Bis auf meinen Vater, der auch wieder mit geschossen hat und Nils, einem Recurver aus unserem Verein, waren keine Leute vor Ort, die ich kannte. Allgemein war es eh ein sehr kleines Turnier, insgesamt waren es nur 33 Starter. Aber aufgrund der Größe des Turniers entwickelte sich sofort eine recht familiäre Stimmung. Auch das Wetter spielte mit. War es doch bei Ankunft am Platz recht diesig, so kam genau zum Schießbeginn die Sonne raus. Mal wieder etwas ungewohnt, ich musste auf 30 Meter schießen, obwohl ja 25 meine WA Distanz ist. Aber das war egal, habe ich doch die 30 Meter zuletzt des Öfteren geschossen.

So ging es in den ersten Durchgang. Trotz der Erkältung kam ich recht gut in den Durchgang und konnte diesen mit 313 Ringen beenden. Nach etwa 45 Minuten Pause starteten wir in den zweiten Durchgang. Bei immer wärmeren und schwülem Wetter. Zudem forderte nun langsam die Erkältung ihren Tribut. Der Arm wurde immer schwerer und das Zielen viel mir langsam schwer. Umso erstaunter war ich, dass ich zum Ende des zweiten Durchgangs im Vergleich zum ersten noch mal einen Ring drauflegen konnte und den zweiten mit 314 Ringen beendete. Macht dann in der Summe 627 Ringe. Leider wieder alleine in meiner Altersklasse. Somit lieferte ich mir einen Familienwettkampf mit meinem Papa, der zwar auch Compound schießt, aber auf diesem Turnier bei 30 Metern auf eine 40er Auflage schießen musste. Und er meinte, dass 40er Auflagen auf 30 Meter einfach verdammt klein sind. Den Familienwettkampf konnte ich dann mit 627 zu 572 Ringen für mich entscheiden.

Zum Ende der Siegerehrung gab es dann noch eine kleine Überraschung für Nils, meinen Papa und mich. Mit 1740 Ringen konnten wir als Mannschaft (Wertung über alle Bogen und Altersklassen, drei besten Schützen eines Vereins) den Kottenbach Cup gewinnen und den Wanderpokal mit nach Hause nehmen.

Josi aus Jena, Franzi aus Mühlhausen, Tilda aus Fulda und Jona Sophie Müller hatten beim Mühlhausener Pflockturnier eine Menge SpaßCompoundbogenschützin Jona Sophie Müller – Pflockturnier in Mühlhausen

Jona Müller erzielte den 1. Platz u14 w Compound

Am 09./10. Juni richtete unser Verein die Speed Bow Hunters das 5. Pflockturnier im Mühlhäuser Stadtwald aus. Nach meinem Wechsel in die U14 musste ich erstmals vom blauen Pflock schießen, was Distanzen von bis zu 50 Meter bedeuteten. Die Hürde habe ich aber ganz gut gemeistert. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden, denn mein letztes 3D Turnier ist ja auch schon 1 Jahr her...

Unser Pflockturnier ist ein 2 Tages-Turnier, bei dem nach Regelwerk des DBSV am ersten Tag eine 3 Pfeil und am zweiten Tag eine Hunterrunde geschossen wird. Das Wetter war hochsommerlich, im Wald sind wir auf den Jagd nach 32 Zielen ganz schön ins Schwitzen gekommen.

Auf unserem Turniergelände steht eine Jugendherberge und es gibt mit Wohnwagen oder Zelt auch noch weitere Übernachtungsmöglichkeiten, die von unseren Gästen gern genutzt werden. Am Samstagabend gibt es immer ein großes Lagerfeuer und viel Spaß mit meinen Bogensportfreunden. Mit einer Ringzahl von 672 (384/274) habe ich am Ende den 1. Platz belegt in der U14 weiblich Compound belegt. Es war ein wunderschönes Wochenende.

Auch Heiko Kirchner nahm am Pflockturnier teil und erreichte den 3. PlatzLangbogenschütze Heiko Kirchner

Das diesjährige Pflockturnier in Mühlhausen fand am 9. und 10. 06. im Stadtwald in Mühlhausen statt. Die Speed-Bow-Hunters haben wieder ein sehr schönes Turnier, mit leckerem Essen und einem schön gestellten Parcours veranstaltet.

Bei riesiger Teilnehmerzahl wurden 32 Ziele gestellt. Samstag in der skand. Runde schoss ich 379 Punkte und war mit mir nicht ganz zufrieden, es war einfach mehr drinnen. Am Sonntag in der Hunterrunde erreichte ich 221 Punkte, was mir eigentlich viel zu wenig ist. Am Ende standen 600 Punkte auf dem Papier und diese reichten für den 3. Platz. Es war wieder ein sehr schönes Turnier, großes Lob an den Ausrichter.

Auch bei der LM 3D ging der 3. Platz an Heiko Kirchner

Bei der LM Feld und Wald in Rohr wurde Heiko 1x erster und 1x zweiter

LM 3D Niedersachsen

Am 2. und 3. 06. nahm ich an den niedersächischen Landesmeisterschaft 3D in Hohegeiß teil. Bei bestem Wetter wurde ein anspruchsvoller, nicht leicht zu schießender Parcours rund um das Hotel Panoramic aufgebaut. In der 3-Pfeilrunde erreichte ich 318 Punkte und war damit sehr zufrieden. Am Sonntag in der Hunterrunde hatte ich mir vorgenommen noch eine Schippe 

draufzulegen.

Es wurden dann 222 Punkte und insgesamt 540 Punkte. Das waren gleichzeitig die Qualizahlen für die DM und für die LM reichten diese Punkte zu einem guten 3. Platz bei sehr großer Konkurrenz. Es war ein sehr schönes Turnier mit sehr netten Leuten, guter Verpflegung und guten Punkten.

LM Feld und Wald in Rohr

Am 26.-27.05. fanden in Rohr/ Wichtshausen unsere diesjährige LM Feld und Wald statt. Samstag ging es los mit der Feld und auf Ringscheiben. Der Parcours war sehr schön gestellt, sehr weitläufig und nicht einfach zu schießen. Bei sommerlichen Temperaturen stellten wir uns dem Turnier. Ich bin gut reingekommen und Scheibe für Scheibe bauten sich langsam die Punkte auf.

Mit 231 Punkten schloss ich das Turnier ab und belegte den 1. Platz. Sonntag in der Waldrunde hatte ich dieses Mal einige kleine Schwierigkeiten, obwohl mir die Waldrunde immer besser liegt, da ein paar Punkte und da ein paar Punkte liegen lassen reichten am Ende nur zum 2. Platz. Mit 291 Punkten wurde ich Vizelandesmeister. Die Verpflegung war sehr gut, das Wetter toll, die Wichtshäuser haben sich wie immer sehr viel Mühe gemacht, um uns ein schönes Wochenende zu garantieren.

Adrian Hotz mit Teamkollege Nils Noack vor der Scheibe

Compoundbogenschütze Adrian Hotz - KM Fita Feld in Karlsruhe

Am 13. Mai fand die diesjährige Kreismeisterschaft Fita Feld des DSBs in Karlsruhe statt. Ich startete als alleiniger Starter in der Juniorenklasse Compound. Das Turnier ging für mich schon früh mit der Anfahrt los. Bei bewölktem Wetter mit einzelnen Regenschauern startete das Turnier gegen 9:00 Uhr auf dem Gelände der Karlsruher. Aufgrund der zuvor warmen Tage, staute sich die Luft im kleinen Gelände, sodass es schnell sehr schwül wurde. Nichtsdestotrotz startete das Turnier pünktlich um 10:30 Uhr.

Noch etwas müde startete ich mit dem ersten Durchgang. Hier wurden alle unbekannten Entfernungen geschossen. Mit 169 Ringen war der erste Durchgang deutlich unter meinem möglichen Leistungsniveau. Daher war die Devise für den zweiten Durchgang – „Besser werden“. Durchgang Nummer zwei, startete nicht so gut wie Durchgang Nummer eins. Das Klima war mittlerweile noch etwas schlimmer geworden, wodurch das Schießen noch schwieriger wurde. Mit weiteren 169 Ringen im zweiten Durchgang, kam ich auf ein Gesamtergebnis von 338 Ringen.

Adrian Hotz in Karsruhe auf der Jagd nach 3D Zielen

KM Fita 3D

Am 27.05.2017 fand die diesjährige Kreismeisterschaft Fita 3D auf dem Gelände des BSC Karlsruhe statt. Leider startete ich alleine in der Juniorenklasse Compound. Für die Anfahrt musste ich ca. 50 min einrechnen. Bei sonnigem Wetter machte schon das Aufbauen Spaß. Das Schießen auf 3D-Tiere habe ich bis dahin schon eine Weile nicht mehr gemacht, weshalb ich mich besonders auf das Turnier gefreut habe.

Um 10:30 Uhr startete das Turnier im Wald des BSCs. 12 Tiere später stand das erste Teilergebnis fest – 198 Ringe. Nach einer kurzen Pause ging es auch schon weiter mit dem zweiten Durchgang. Der Parcours insgesamt war gut gestellt, mangels Training an der ein oder anderen Stelle dennoch anstrengend. Trotzdem konnte ich mich mit 207 Ringen im 2. Durchgang noch einmal steigern. Somit kam ich mit 405 Ringen auf Platz 1 und den Tag in Ruhe ausklingen lassen.

LM Fita 3D

Adrian Hotz auf der LM 3D

Am 27.05.2017 fand die diesjährige Landesmeisterschaft Fita 3D auf dem Gelände in Michelbach statt. In diesem Turniermodus hatte ich mich als einziger in der Juniorenklasse Compound qualifiziert. Die Anfahrt war zu diesem Termin noch ein Stück länger als bei der Kreismeisterschaft. Hierfür musste ich ca. 90 min einrechnen. Schon bei der Ankunft wurde ich mit dem warmen Wetter konfrontiert, was nicht weiter schlimm war. Schlimmer war das Begehen des Parcours, weil dieser ziemlich steil und hügelig war. 

Insgesamt war der Parcours sehr klein und kompakt gestellt. Die Ziele waren daher auch teilweise sehr anspruchsvoll im Vergleich zu anderen Landesmeisterschaften. Darüber hinaus wurde das Turnier durch die Lichtverhältnisse im Wald erschwert (Dunkles Tier im dunklen Wald während die Sonne auf das Visier scheint). Somit konnte ich mit 345 Ringen zwar Platz 1 der Landesmeisterschaft sichern, die Deutsche Meisterschaft werde ich mit dem Ergebnis leider nicht erreichen. Mit gemischten Gefühlen ging es nach dem Turnier wieder nach Hause.

KM Fita im Freien

Am 10. Juni fand die diesjährige Kreismeisterschaft Fita im Freien statt. Dafür stellte der SSV Sandhausen, neben Speis und Trank, einen gut hergerichteten Platz bereit. Wieder einmal startete ich alleine in der Juniorenklasse Compound. Bei sonnigem Wetter mit kleineren Windböen, fiel der Startschuss des Turniers gegen 10:30 Uhr.

Adrian Hotz mit seinem Compoundbogen auf der KM Fita im Freien

Nach einem normalen Start in das Turnier, war die Motivation ein gutes Ergebnis zu erzielen noch größer. Leider fand ich in der Anfangsphase noch nicht ganz in das Turnier. Neben vielen guten Schüssen, gab es den ein oder anderen Schuss der mich wieder zurückwarf. Zur Halbzeit kam ich somit auf ein Gesamtergebnis von 319 Ringen. Motiviert ging es in die zweite Halbzeit. Hier spielte die Ausdauer eine entscheidende Rolle. Somit wiederholte sich gefühlt der erste Durchgang. Nicht verwunderlich war dann das Ergebnis in Halbzeit zwei. Mit weiteren 317 Ringen kam ich auf ein Gesamtergebnis von 636 Ringen und erzielte Platz 1.

LM Fita im Freien

Am 08. Juli fand die diesjährige Landesmeisterschaft Fita im Freien statt. Der Ausrichter für dieses Turnier war die SG Seckenheim. Ich hatte mich als einziger in meiner Klasse, der Juniorenklasse Compound, qualifiziert, was sehr schade war. Der Platz war schön für das Turnier hergerichtet, was einen guten ersten Eindruck hinterließ. Bei strahlendem Sonnenschein ließ sich entspannt aufbauen. Nachdem die ganzen Formalitäten (Anmeldung, Bogenkontrolle, …) abgeschlossen waren, ging es mit dem Einschießen los. Schon da wurde mir bewusst, dass das ein anstrengender Tag werden würde. Grund dafür waren anhaltende starke Windstöße welche das Schießen deutlich erschwerten.

Nach einer durchwachsenen Einschießphase, ging es mit dem Beenden einer kurzen Pause mit den Wertungspfeilen weiter. Schon bei dem zweiten Pfeil wurde mir der Wind zum Verhängnis. Durch zu langes Spannen des Bogens bekam ich einen Krampf, wodurch ich den Pfeil nicht mehr auf der Scheibe platzieren konnte. Der Pfeil ging ins Holz und konnte nicht mehr heile geborgen werden. Unglücklicherweise hatte ich keinen weiteren Pfeil mehr zur Verfügung.

Bis dahin war ich in meiner Karriere noch nie an solch einem Punkt angelangt, was mich zunächst daran denken ließ aufzuhören. Nach kurzem Überlegen, entschied ich mich das Turnier mit nur fünf Pfeilen pro Passe zu bestreiten. Klar war zu diesem Zeitpunkt auch, dass ein gutes Ergebnis heute nicht mehr drin sein wird. Nichtsdestotrotz war es mir wichtig die Ruhe zu bewahren, wieder in das Turnier hinein zu kommen und das Turnier „normal“ zu beenden. Der Wind hielt leider weiter an, die Sonnenstrahlen wurden stärker und das Turnier anstrengender. Mit mageren 470 Ringen konnte ich Platz 1 belegen.


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