Feldbogenturniere der BSW-Schützen
Zweimal Gold für Daniela Klesmann, Silber für Philipp Räder und Jakob Hetz sowie ein Bronzeplatz für unseren Compounder Adrian Hotz – unsere Feldbogenschützen zeigten im Juni wieder, was in ihnen steckt!
Recurveschützin Daniela Klesmann - Int. Arrowheadturnier in Cadier en Keer
Auch dieses Mal ging es freitags wieder auf die Autobahn, vom 08.-09. Juni Richtung Cadier en Keer in Holland. Cadier ist die dritte Station des 5-Nation Turnieres. Es war Brückentag und es war Ferienbeginn -> Stau, Stau, Stau... Statt den geplanten 4 Stunden brauchte ich 8 Stunden dorthin und fiel dann nur noch ins Bett.
Früh am nächsten Tag ging‘s dann los in den nahegelegenen Steinbruch, in dem der Wettkampf stattfindet. Also nichts mit Schießen im flachen Holland. Hier sind einige steile Schüsse mit dabei. Die Parcours waren gemischt gestellt. Je 12 Scheiben am Stück unbekannt und die anderen 12 bekannt.
Schon ab morgens wehte ein rauer Wind, welcher über den Tag auch nicht besser wurde, sondern eher stärker. Natürlich startete ich auch auf dem Kurs, der kaum Wind geschützt war. Allerdings war es von den Temperaturen noch in Ordnung.
Ich startete ziemlich gut und schoss die ersten Scheiben einen 15er Schnitt. Doch mit zunehmendem Wind wurde meine Unsicherheit größer. Man kann nicht schießen, wie man möchte und muss seinen Rhythmus dem Wind anpassen. Das liegt mir nicht. Dazu war der Tag dadurch einfach nur zäh und die ewige Warterei hat keinen Spaß gemacht. Der Wettkampftag war dann ein stetiges auf und ab. Doch ich kämpfte bis zum Schluss und letzten Pfeil. So beendete ich den Tag mit einer 6 und 325 Ringen -> 1. Platz.
Am zweiten Tag ging alles schon eine Stunde früher los. Aber es war windstill und so schon deutlich entspannter beim Einschießen, welches bis auf max. 25 Meter möglich war. Es war auch deutlich wärmer als am Vortag und so packte auch ich im Laufe des Tages das T-Shirt aus :-) Das Schießen war gut und ich kam sehr schnell rein. Wieder startete ich mit einem 15er Schnitt auf den ersten Scheiben. Natürlich kam auch mal ein kleinerer Hänger. Aber es war sehr konstant an diesem Tag. Keine extremen Ausreißer nach oben, was die Ringzahl betrifft, aber auch nicht nach unten, so wie am Tag davor.
Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. Mit 343 Ringe und dem Gesamtergebnis von 668 Ringen hatte ich auf das Ergebnis von Trier noch einen draufgesetzt. Dazu brachte es mir den Sieg in der Damenklasse Recurve.
Landesmeisterschaft Feldbogen in Murrhardt am 23. Juni 2019
Am Sonntag ging es um 7:00 Uhr los Richtung Murrhardt, da das Einschießen um kurz nach 8 starte würde. Nach schneller Anmeldung und Bogenkontrolle ging‘s auf den Einschießplatz und kurz nach 9 dann auch schon den weiten Weg bergauf Richtung Parcours. Schon jetzt war es sehr warm.
Die Landesmeisterschaft ist bei uns immer ein gemischt gestellter Parcour. Das heißt unbekannt und bekannte Entfernungen sind meist abwechselnd gestellt. Die ersten drei Scheiben liefen noch nicht ganz rund, doch dann lief es plötzlich ganz entspannt. Es machte richtig Spaß zu schießen, denn es lief wie von allein. Der Parcour war abwechslungsreich gestellt. Wir waren eine gute Gruppe und hatten doch viel Spaß an diesem Tag, was sicher auch zu lockeren Schießen beigetragen hat.
Zu meiner eigenen Überraschung erfuhr ich dann an der letzten Scheibe, ich hatte nicht selbst geschrieben, dass ich soeben eine neue persönliche Bestleistung auf 24 Scheiben geschossen habe: 352 Ringe. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit diesem Tag und war mit diesem Ergebnis Württembergische Meisterin bei den Damen Recurve!
Recurveschütze Philipp Räder - LVM Feldbogen in Altenkirchen (RSB)
Am Sonntag, den 16. Juni 2019, fand in Altenkirchen die Landesverbandsmeisterschaft des Rheinischen Schützenbundes (RSB) in der Disziplin Feldbogen statt. Durch das Trainingscamp vorher und auch die 1. Rangliste war mir das Gelände sehr vertraut. Diesmal gab es aber aufgrund starker Forstarbeiten deutliche Veränderungen und viele Ziele waren an diesem Tag bei sonnigem Wetter auf verhältnismäßig freier Fläche zu schießen. Das Event stand laut Ausrichter wohl auch die Tage vorher auf der Kippe, da die Forstarbeiten deutlich früher angefangen wurden als zunächst geplant.
Das Laufen in dem ehemaligen Wald war wirklich eine Herausforderung und viele Schüsse wirkten deutlich anders, als in den Wochen zuvor. Schade um den schönen Wald und das klasse Gelände, aber Ulrike und Martin Koini haben wieder das Beste aus dem Gelände rausgeholt und uns einen wirklich anspruchsvollen Parcours gestellt.
Es wurde ein toller Tag mit einer guten Gru