Sonnige Turniere für BSW-Pro-Staff

14.06.2017 19:50:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Sonne im Herzen und auf dem Turnier

Endlich lässt sich auch mal die Sonne auf den Turnieren blicken und das scheint bei unseren Pro-Staff-Schützen für jede Menge Motivation zu sorgen: Leon Hollas wird deutscher Hochschulmeister Compound, Silke Müller, Heiko Kirchner und David Ris holen sich jeweils den Titel Landesmeister ihrer Disziplin – Gratulation! Doch auch bei den Jugendverbandsturnieren von DBSV und DSB und der Bowhunterliga war unser Team erfolgreich am Start.

Leon Hollas an der Schießlinie der Deutschen Hochschulmeisterschaft

Compoundschütze Leon Hollas - Deutsche Hochschulmeisterschaft

Aufgrund meines Studiums war mir die Möglichkeit gegeben, bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Tübingen zu starten. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Nach der langen Anreise von etwa 600 Kilometern am Freitag nutze ich abends noch die Möglichkeit, auf dem wunderschönen Platz ein wenig zu trainieren. Insgesamt sollten acht Schützen in der Klasse Compound Herren starten. 

Pünktlich um 9 Uhr begann am Sonnabend das Einschießen. Währenddessen wurde noch die Bogenkontrolle durchgeführt, sodass wir im Anschluss direkt zu den Wertungspfeilen übergehen konnten. Ausgerichtet wurde die Meisterschaft von der Universität Tübingen am Institut für Sportwissenschaft und als Ausrichter fungierte der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh). Die Wettkampfbedingungen waren super. Zum einen durch den wundervollen Schießplatz und zum anderen durch das tolle Wetter.

Nach dem ersten Durchgang lag ich mit 340 Ringen auf dem dritten Platz und konnte mich am Ende der Vorrunde mit 683 Ringen über die Platzierung als Zweiter freuen. Jedoch war da noch nichts entschieden, denn es wurde noch ein Finale geschossen, in welches alle Compound Herren einziehen konnten. Schließlich kämpfte ich mich bis ins Goldfinale, das dann nochmal separat geschossen wurde. Jenes konnte ich mit 144 zu 140 Ringen für mich entscheiden und erkämpfte mir damit den Titel als Deutscher Hochschulmeister.

Heiko Kirchner wird Landesmeister 3D in Thüringen

Langbogenschütze Heiko Kirchner - LM 3D Thüringen

Am 10. und 11. Juni fanden in Mühlhausen die Landesmeisterschaften 3D von Thüringen statt.

Mehr als 180 Teilnehmer haben es sich nicht nehmen lassen, den Parcours bei schönstem Wetter auf Herz und Nieren zu prüfen. Der Ausrichter die Speedbowhunters haben wieder ein sehr gut durchorganisiertes Turnier auf die  Beine gestellt, wo es absolut nichts zu meckern gab. Top Verpflegung, gut gestellter Parcours und das Wetter war auch super.

In der skandinavischen Runde erreichte ich 335 Punkte und am 2. Tag bei der Hunter-Runde 207 Punkte. 542 Punkte reichten zum Titel Thüringer Landesmeister, worüber ich mich sehr gefreut habe. Somit müssten die Qualizahlen für die DM  stehen und ich freue mich schon sehr darauf.

Gut gebrüllt, Bär! Schönes Ziel auf der LM 3D in Hessen 2017

Compoundschütze David Ris - LM 3D Hessen

Es war mal wieder soweit, die hessische Landesmeisterschaft 3D stand vor der Tür. Diesmal beim Bogensportzentrum Hemelmühle in Reinhardshagen. Und so machten sich meine Freundin Amke und ich freitags bereits um 13 Uhr auf in Richtung Nordhessen. Schließlich wollten wir die Pfingststaus gerne auslassen. Wollten! Wir brauchten statt drei Stunden fast fünfeinhalb. Trotzdem konnten wir noch unser Material einchecken und uns anmelden. Vom Turnierort zu unserer Unterkunft waren es lediglich fünf Minuten mit dem Auto. Wir waren in einem alten Brauhaus untergebracht. Was soll ich sagen, dort schien die Zeit in den 70ern stehen geblieben zu sein. Aber der Wirt, selbst schon ein älterer Herr, machte alles wieder mit seiner netten und aufmerksamen Art wieder wett. Im Hotel trafen wir auf auf weitere Bogensportler. In netter Runde saßen wir nach dem Abendessen noch ein wenig zusammen. Dann ging es recht zeitig ins Bett.

Um 6:45 Uhr klingelte mein Wecker. Mein Gott, so schlecht hatte ich lange nicht geschlafen. Neben der fast unerträglichen, schwülen Hitze war meine Matratze ein wenig durchgelegen und mein Rücken fühlte sich an, als wäre eine ganze Kompanie darüber marschiert. Beim Frühstück war meine Laune also eher gedämpft. Nach zwei Brötchen und einigen Kaffee wurden noch schnell Getränke und Riegel im Rucksack verstaut und es ging ab zum Treffpunkt.

Dort fanden sich eine ganze Reihe bekannter Gesichter und nach vielen freundlichen Begrüßungen ging es schnell auf die Einschießwiese. Wie erwartet funktionierte der Bogen tadellos. Nach ein paar Passen ging es dann zur Begrüßung und dann ab in den Wettkampf. Ich würde beide Tage mit Michael Feuring, einem hervorragenden Compoundschützen und darüber hinaus ein alter Bekannter, sowie dessen Sohn Ole schießen. Das versprach Konkurrenz auf höchstem Niveau, aber auch einen extrem sportlichen und fairen Wettkampf.

Das erste Ziel der 3-Pfeil-Runde ist ein Bison auf offener Wiese. Schwierig zu schätzen. Nach einigem Überlegen bin ich mir sicher, dass ich mit 53 Metern wohl richtig liege. Michael hat bereits eingestellt und schießt. Körper, oben aus dem Kill raus. Ich werde stutzig. Sollte der Bison näher stehen? Ich beschließe, ein wenig unter dem X meinen Haltepunkt zu wählen. Und das entpuppt sich als Fehler! Nur wenige Millimeter unter der Killlinie schlägt der Pfeil ein. Ebenfalls Körper! Zusätzlich bin ich mit dem Lösen nicht zufrieden, irgendwie komme ich nicht richtig in die Rückenspannung. Naja, nächstes Ziel besser machen. Ein Luchs soll geschossen werden. 28 Meter schätze ich. Gehe in Anker, schieße – links raus! Was ist denn da los? Ich habe geschossen wie ein Anfänger – grausam. Keine Spannung, das Release durchgerissen. Da hilft nur eins: Mein gutes, altes Back-Tension-Release nehmen und mich so zum sauberen Schießen zwingen. Und wieder einmal hilft das: Die nächsten Ziele laufen sauber, ich lasse zwar einige einfache Xer liegen – aber die zählen ja erst morgen. Bis zu einem liegenden Widder läuft alles glatt. Ich schätze gut, schieße gut, fange mir keine weiteren Körpertreffer ein. Michael Feuring und ich sind gleich auf, beide mit sechs Ringen unter voll. Dann kommt der Widder: Mit einem aufziehenden Gewitter im Rücken verschätze ich mich um fünf Meter- und schieße über dem Tier in den Backstop. Mein Fluchen kann man wohl auf dem gesamten Parcours hören. Der zweite Pfeil findet sein Ziel.

Wir sind gerade am morgendlichen Treffpunkt angelangt, als das schon länger drohende Gewitter losbricht. Was für ein Glück, unsere Gruppe kann sich sofort unterstellen. Das Turnier wird wegen starker Sturmböen, sintflutartiger Regenfälle und nicht zuletzt Blitz und Donner für anderthalb Stunden unterbrochen. Meine Freundin Amke hatte nicht so viel Glück. Sie ist zwar vor dem Gewitter bereits mit Schießen fertig gewesen, aber leider hat es sie auf dem Rückweg erwischt. Sie ist nass bis auf die Haut. Glücklicherweise ist auch Ronny Fauth, der im selben Hotel wohnt, bereits durch und nimmt Amke mit. Nach der erzwungenen Pause schieße ich solide und leiste mir keinen Körpertreffer mehr. So gehe ich mit 409 Ringen bei 13 Xern aus dem Parcours. Eigentlich bin ich ganz zufrieden und nehme mir lediglich vor, am nächsten Tag die einfachen Xer alle zu schießen. Michael Feuring und Frieder Brümmerloh liegen mit lediglich zwei Ringen vor mir. Den Abend genießen wir in lustiger Runde von insgesamt zehn Bogensportlern auf der Terrasse des Hotels.

Der Sonntag begrüßt uns mit strömendem Regen. Allerdings habe ich dank der kühleren Nacht auch deutlich besser geschlafen. Nach dem Frühstück räumen wir die Hotelzimmer und fahren zum Treffpunkt. Bei leichtem Nieselregen schieße ich ein paar Passen zum warm werden und genehmige mir noch einen schnellen Kaffee. Dann geht es los zum Pflock. Und da der Wettergott scheinbar auch Bogenschütze ist, hört es genau in dem Moment auf zu regnen, wo wir am ersten Ziel ankommen.

Was soll ich sagen, der Wettkampf läuft an diesem Tag wie geschnitten Brot. Schätzen, Schießen – alles passt! Der Bison, heute ein wenig näher gestellt als am ersten Tag, bekommt meinen Pfeil mitten in den Spot. Die nächsten Tiere werden ebenfalls perfekt getroffen. Erst beim fünften Tier, einem Wolf auf 35 Meter, schieße ich knapp übers X. Die erste 12 des Tages. Beim folgenden Bär auf 53 Meter habe ich Pech. Lediglich ein Millimeter trennt meinen Pfeilschaft und die Linie des X-Kills. Aber da gibt es nichts zu diskutieren. Mist, ebenfalls nur 12 Punkte. Michael Feuring leistet sich einen unnötigen Körpertreffer bei Erdmännchen. Fatal, denn damit verliert er auf einen Schlag acht Punkte auf mich, da ich meinen Pfeil mitten ins X setze. Ansonsten schießen wir beide wie Maschinen. X-Kill folgt auf X-Kill. Ich muss zugeben, bei drei Tieren war neben dem guten Schießen auch das Glück auf meiner Seite. Die dicken Schäfte meiner Carbon Express CXL Pro rissen so grade noch die X-Linie an. Wie heißt es nicht so schön: Dicker Schaft rettet. Aber man muss ja auch mal Glück haben und einige der Tiere waren weder einfach zu schätzen noch einfach zu schießen.

Mitten in's Kill für David Ris bei der LM 3D in HessenOle zeigt den Treffer bei der LM 3D in HessenEin Wettkampf wie geschnitten Brot: David Ris wird Landesmeister 3D Hessen

Erst der liegende Widder kostet mich erneut ein X. Ich bekomme das Back-Tension-Release nicht über den Lösepunkt gezogen, müsste eigentlich absetzen. Was ich natürlich nicht mache. Ich gebe mehr Druck nach vorne, das Release geht auf. Der Schuss landet zwar im Kill, aber ich habe ihn selbst aus dem X gedrückt. Blöd, drei Punkte verschenkt! Hier lässt Michael erneut Federn, denn sein Pfeil bohrt sich gute zwei Zentimeter über dem Kill in das Gummitier. Schade! Die folgenden Ziele werden jedoch wieder souverän gemeistert. Besonders schön: Ein stehender Grizzly steil bergab! Nicht sonderlich schwierig zu schießen, aber einfach nur schön gestellt. Beim laufenden Bär auf 39 Meter schieße ich ein Stück zu hoch und büße erneut drei Punkte ein. Erneut „nur“ ein normales Kill schieße ich beim vorletzten Ziel – stehender Truthahn. Zwar sind die Vögel relativ weit gestellt, aber eigentlich muss ich so ein Tier sicher ins X schießen. Das letzte Ziel, ein Reiher, wird dann wieder souverän gemeistert. Und damit habe ich meine persönliche Bestleistung geschossen. Und das nicht auf irgendeinem Spaßturnier, sondern auf einer offiziellen Landesmeisterschaft! 405 Ringe in der Hunterrunde – bei 28 Tieren 23 Mal ins X-Kill und lediglich 5 normale Kills, kein einziger Körper! Mit den 409 Ringen der Dreipfeilrunde komme ich auf 814 Ringe. Am Treffpunkt angekommen ist die Freude groß. Eine Menge Mitschützen beglückwünschen mich zu meinem Ergebnis. Mit deutlichem Abstand werde ich Landesmeister. Auch meine Freundin Amke schießt mit 550 Punkten ein super Turnier. Leider hat sie keine direkte Konkurrentin und darf sich trotz Topleistung nicht Landesmeisterin nennen. Ärgerlich. Nur mal zum Vergleich: Bei den Männern wäre sie auf dem zweiten Platz gelandet.

Alles in Allem ein super Wettkampfwochenende, ein schöner Parcours mit teilweise kniffligen Aufgaben, super Mitschützen und eigentlich ganz gutem Wetter. Jetzt freue ich mich auf die Deutsche Meisterschaft im August.

Silke Müller mit vielen weiteren Schützen an der Schießlinie der LM BoV in Eisenach 2017Glückliche Landesmeisterin BoV 2017: Silke Müller

Blankbogenschützin Silke Müller - LM Bögen ohne Visier

Am 13. Mai fand in der Wartburgstadt Eisenach beim SV Lok Eisenach die Thüringer LM Bögen ohne Visier statt. Nach Eisenach fahren wir immer wieder gerne, weil die Gastfreundschaft hier besonders im Vordergrund steht. 20 Scheiben waren aufgestellt und mit 40 Startern sollte eine schöne Meisterschaft auf uns warten.

144 Pfeile und dazu noch die Einschießpassen auf 50m sind insgesamt sehr anstrengend. Dies konnte ich im Vorfeld auch nicht wirklich trainieren und ob meine Schulter dies durchhält, machte mich dann doch etwas unruhig. Die Sonne schien, und nach der Begrüßung ging es dann auch gleich pünktlich los. Heute war ich auf Scheibe 1 gesetzt. Ob das Glück bedeutet? Gerade die 50m sind für alle Bögen ohne Visier immer wieder eine Herausforderung.

Ich schoss in der Damen Ü40 Blankbogenklasse. In der Blankbogenklasse darf man ja an der Sehne abgreifen, und so habe ich versucht mit Handschuh und mediterranen Griff die 50m zu schießen. Ich konnte mit dieser Methode direkt ins Gold halten. Die Pfeile flogen gut und ich konnte zunehmend entspannen. Nach den Passen auf 40m gab‘s eine größere Pause. Die Stimmung unter den Bogenschützen war locker und auch sehr lustig. So konnten dann auch die 30m und 20m gut absolviert werden. Für mich lief alles gut. Keine Schmerzen in der Schulter, durchgehalten und am Ende sah das Ergebnis für mich so aus

                                                                                            50m  40m  30m   20m

                   1a Müller, Silke Speed Bow Hunters Mühlhausen 229   252   235    268     ges.: 984

Erneut habe ich mir nach dem Ausfall vom letzten Jahr meinen Landesmeistertitel zurückgeholt. Einen DBSV Leistungsstern gab es dann auch noch. Und so ging wieder ein schöner Wettkampftag mit der Siegerehrung zu Ende. Und bevor der große Gewitterregen uns ereilte, waren wir schon auf dem Heimweg.

17. Unstrut-Hainich-Grand-Prix

Am 6. Mai fand der nunmehr schon 17. Unstrut- Hainich Grand Prix bei den High Mounten Archers in Schlotheim statt. Bei herrlichstem Sonnenschein fuhren wir dieses Mal nicht ganz so früh los, da ja Schlotheim nur 7km von unserem Heimatort entfernt ist. Viele bekannte Gesichter, darunter viele Freunde begrüßten uns, und bei einem schönen Frühstück wurden schon am Morgen die ersten Gespräche über unseren schönen Bogensport geführt. Die Gruppen konnten wir selbst zusammenstellen. 142 Starter in den verschieden Alters- und Bogenklassen fanden sich in den Gruppen. Bogenkontrolle war auch angesagt, weil es ja ein Qualifikationsturnier zur DM war. Nach der Begrüßung wurde unsere Gruppe mit dem Auto zu unserem ersten Ziel gebracht. Ein toller Luxus, Danke dafür an meinen Mann, weil er verletzungsbedingt leider nicht mitmachen konnte. Nach dem nunmehr schon traditionellen Kanonenschuss ging es los.

Silke Müller auf dem Unstrut-Hainich-Grand-PrixSilke Müller auf dem Unstrut-Hainich-Grand-PrixSilke Müller in bester Laune auf dem Unstrut-Hainich-Grand-Prix

Ziel für Ziel, entspannt und diesmal gar nicht so voller Ehrgeiz und Enttäuschung, wenn es mal nicht gleich mit dem ersten Pfeil geklappt hat. Da war es dann wieder, das Gefühl, was Bogenschießen eigentlich ausmachen sollte. 28 Tiere, in einem wunderschönen Gelände gestellt, bei schönstem Wetter, in einer tollen Gruppe, an den Verpflegungsstationen lecker Essen, was will man als Bogenschütze mehr. Der Parcours war anspruchsvoll und teilweise auch sehr knifflig gestellt. 

Mein Ergebnis in der Damen Blankbogenklasse dann am Ende  241 Punkte und damit Platz 2. Aber heute zählte für mich mehr das Gefühl dieses Tages. Und das nehme ich mit, um auch in die nächsten Turniere wieder mit voller Freude zu starten.

Rodaer Jagd 2017

Silke Müllers Wettkampfbericht der Rodaer Jagd 2017

Daniel Eisele mit seinem Recurvebogen auf dem Pfingstturnier 2017 in GlattTraditioneller Recurveschütze Daniel Eisele - Pfingstturnier

Am Morgen des 05.06.2017 fuhren wir schon um 7 Uhr morgens los, um pünktlich in Glatt zum Pfingstturnier anzukommen, in welchem ich in der Gruppe Jugend instinktiv startete. Als wir aus dem Auto ausgestiegen sind, fing es auch schon leicht an zu nieseln. Wir gingen an das Wasserschloss, wo auch der Ausgangspunkt des Turnieres war.

Nachdem wir die Schusskarten geholt haben, teilten wir uns auf die Gruppen auf. Wir befürchteten, dass der Tag ganz schön lang gehen wird, da in jeder Gruppe 8-9 Schützen waren, was sich aber als falsch erwies. Nach der kurzen Ansprache liefen wir zu unseren Starttieren. Das leichte Nieseln am Anfang hatte noch immer nicht aufgehört. Dann um 9:30 durften wir anfangen zu schießen. Die ersten Ziele fingen gut an. Dann hörte es auch endlich auf zu nieseln. Nach etwa 5 Zielen machten wir für etwa für 5 min. eine kleine Pause an der Pausenstation, da wir eine Gruppe noch vor uns hatten. Dann begaben wir uns aber auch wieder zu unserem nächsten Ziel.

Die zweite Schleife lief auch gut. Auf dieser zweiten Schleife war ein etwas weiterer Schuss, welchen ich aber auch mit dem zweiten Schuss treffen konnte. Nach unserer zweiten Pause fing es dann wieder an leicht zu nieseln, was sich aber am Ende des Parcours auch wieder legen sollte. Als wir dann mit dem letzten Ziel fertig waren, liefen wir wieder zurück zum Wasserschloss. Dort gaben wir dann unsere Schusskarten ab und warteten auf die Siegerehrung. Mit 474 Punkten  gewann ich das Turnier. Die einzelnen Ziele waren sehr schön gestellt und ich komme das nächste Mal gerne wieder.

Bowhunterliga Am JakobsbergDaniel Eisele am Schießpflock bei der Bowhunterliga Am Jakobsberg

Am Morgen des 07.05.2017 fuhren wir schon um 7 Uhr morgens los um pünktlich in Jakobsberg für die Bowhunterliga auszukommen, da wir ca. 2:20 Stunden fahren mussten. Auf der Hinfahrt befürchteten wir, dass wir einen verregneten Tag erwischt hatten, da es zwischenzeitig sehr stark geregnet hatte. Als wir aber auf dem Parkplatz standen hatte es aufgehört. Wir hofften, dass es den ganzen Tag so bleiben würde.

Als wir unsere Karten abgeholt hatten und wir unsere Scheibennummer wussten, wurde uns noch der Schussbeginn mitgeteilt. In diesem Jahr schieße ich zum ersten Mal die Bowhunterliga, da dieses Jahr zum ersten Mal die Startklassen für Jugend freigegeben wurden. Also startete ich in der Klasse BHR Jugend. Für den ersten Teil der Wertung (den ersten 14 Zielen) hatten wir sehr viel Glück, da es leicht zu regnen anfing, als wir an der Pausenstation und am Startpunkt angekommen sind. Dort machen wir alle zusammen eine halbe Stunde Mittag und als wir wieder aufgebrochen sind, hatte es auch schon wieder aufgehört zu regnen.

Die zweite Runde lief für mich am Ende nicht ganz so gut wie die erste. Die Ziele waren sehr schön gestellt und es waren alle gut machbar. In der zweiten Schleife hatten wir soweit auch Glück mit dem Wetter nur dass es bei den zwei letzten Zielen stärker angefangen zu regen hat, was aber auch schnell vorbei war. Am Ende des Tages waren wir alle heilfroh, dass wir alle trocken wieder in unsere Autos einsteigen konnten. Mit diesem ersten Turnier der Bowhunterliga erreichte ich 307 Punkte und 8 10er. Dies bedeutete im Zwischenergebnis Platz 3 in der Altersklasse Jugend Bowhunter Recurve.

Gelenkiger Bergabschuss für Daniel Eisele bei der Bowhunterliga in DonzdorfBowhunterliga Donzdorf

Am Morgen des 14.05.2017 mussten wir auch dieses Mal sehr früh losfahren um pünktlich zum Treffpunkt in Donzdorf anzukommen. Dieser Sonntag war kein normaler Sonntag, sondern es war Muttertag. Als wir dort angekommen sind, richteten wir unsere Bögen und holten unsere Schusskarten. Wir hofften, dass es nicht regnet und liefen zu unseren Starttieren.

Nach der ersten Runde, die eigentlich gut lief, machten wir an der Pausenstation eine kurze Pause. Nach dieser Pause berieten wir uns, ob wir nicht unsere Regensachen mitnehmen, da am Himmel im Laufe des Vormittages viele dunkle Wolken gezogen sind. Da mein Vater etwas misstrauischer war, nahm er seine Regenjacke mit, was völlig unnötig war, wie sich im Laufe der zweiten Runde herausstellen sollte.

Als auch die zweite Runde geschafft war, kehrten wir zu unserem Ausgangspunkt zurück. Am Ende des Tages waren wir uns alle einig, dass es ein sehr schöner Parcours war. Ich ging mit 285 Punkten und 6 10er von der Bowhunterliga in Donzdorf nach Hause, in der ich in der Altersklasse Junioren angetreten bin. Nach bisher zwei geschossenen Turnieren liege ich momentan auf Platz 1. Das dritte Turnier ist am 17.07.2017 in Landsberg am Lech.

Annika Rennett beim Robin-Hood-Schießen auf dem Klosterturnier Willebadessen

Annika Rennett auf dem Klosterturnier Willebadessen 2017Jagdbogenschützin Annika Rennett - Klosterturnier Willebadessen

Am Sonntag den 04.06.2017 fuhren wir bei leichtem Regen in Richtung Sauerland zum Klosterturnier Willebadessen. Die Ansage von Peter Renneman vom Bogenstübchen lautete, „es wird immer besser im Laufe des Tages“. So sollte auch schon bald die Sonne hervorkommen und uns wärmen.

Die 2D und 3D Tiere waren alle selbst gebaut und genauso schön wie ich sie vom letzten Jahr in Erinnerung hatte. Die Schüsse waren schön gestellt und durchweg machbar. In der Kinder-Klasse TRB erreichte ich solide 570 Ringe und landete mit großem Vorsprung auf Platz 1. Das diesjährige Highlight war für mich das Robin Hood schießen, welches als Lückenfüller bis zur Siegerehrung veranstaltet wurde. Im Reitstall wurde auf Fita Scheiben geschossen. Jeder nur einen Pfeil auf eine vorher definierte Trefferfläche die nach jeder Runde kleiner wurde. Ich konnte mich bis in die vierte Runde retten, dann bin ich leider ganz knapp ausgeschieden. Wenn ich mich richtig erinnere, war ich allerdings die letzte weibliche Schützin im Rennen =)

Im nächsten Jahr möchte ich auch mal gerne an dem Clout-Turnier (Fleur de Lis) teilnehmen. Es war wieder ein richtig schöner Turniertag mit netter Schießgruppe, tollen Zielen, leckerer Verpflegung und gutem Wetter.

Erster Platz für Philipp Räder bei der BM WA auf 70m in EversaelRecurvebogenschütze Philipp Räder - BM WA 70m

Vergangenen Sonntag, am 28. Mai 2017, fand bei brütender Hitze unsere Bezirksmeisterschaft WA auf 70 Meter statt. Ausrichter war die Bogenabteilung des BSV Eversael. Der Wetterbericht ließ schon verlauten, dass es heiß würde. Wie es sich aber anfühlt, wenn es morgens noch gut 5 Liter pro Quadratmeter regnet und wenn danach bei guten 32°C die Sonne auf das Feld ballert, dass muss jeder für sich selber erfahren. Schon das Anschleppen der Sonnenschirme, Stative und Bogenausrüstung führte zur Notwendigkeit des ersten Shirt-Wechsels. Der Verein war gut vorbereitet und bot kaltes Wasser und Apfelschorle in Massen zu fairen Preisen an. Sogar eimerweise wurde uns Wasser für Handtücher zur Verfügung gestellt. Dafür „Daumen hoch“!

Die Vorbereitungen zur 70-Meter-Runde liefen bei mir etwas stiefmütterlich. Ich hatte meine FITA-Pfeile kurz ein paar Trainingseinheiten vorher eingestellt und ausgeschossen. Vorgenommen hatte ich mir auch lediglich, meinen Stil locker durchzuschießen und den klimatischen Bedingungen nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken.

Der erste Durchgang lief so lala. Mit 281 war ich nicht wirklich zufrieden, da mir viel zu viele Ausreißer dabei waren. Die Konzentration viel wirklich sehr schwer. Im zweiten Durchgang wollte ich noch etwas zulegen, kam aber wieder auf exakt 281 Ringe. Schließlich war ich dennoch eher stolz, dass ich es geschafft habe fast 4 Stunden bei diesen Bedingungen zweimal die gleiche Leistung zu schießen, ohne einen großen Einbruch zu erleiden. So erging es nämlich teilweise meinen Konkurrenten im zweiten Durchgang.

Trotz der harten Bedingungen hatten wir bei uns auf der Scheibe immer etwas zu lachen und bemühten uns, unsere Ausreißer nicht allzu ernst zu nehmen. Insgesamt waren 12 Starter in meiner Klasse Herren Recurve an den Start gegangen und ich freute mich sehr, als ich auf der Ergebnisliste sah, dass ich mit meinem Ergebnis (562 Ringen) Erster geworden war. Trotzdem möchte ich mich auf diesem Ergebnis nicht ausruhen. Zur Landesmeisterschaft in Düren am 9. Juli müssen da nochmal gute 40 Ringe drauf. Ich habe vor, von meinen Victory VAP's wieder auf EASTON ACE's umzusteigen und erhoffe mir dadurch ein besseres Gruppierungsverhalten meiner Pfeile. Die VAP's sind für mein Empfinden für 70 Meter einfach zu leicht und auch zu schnell. Ich werde vom Ergebnis berichten ….

Jakob Hetz mit seinem Recurve auf der BM Feld in WirsbergJakob Hetz mit seinem Recurve am Schießpflock der BM Feld in WirsbergRecurvebogenschütze Jakob Hetz - BM Feld in Wirsberg

Am 28.05.2015 fanden in Wirsberg, einem der schwersten Parcours in Deutschland, die Bezirksmeisterschaften im Feld (DSB) statt.

Die Anfahrt gestaltete sich für mich recht einfach, da ich in der Nähe übernachten konnte.

In der ersten Runde schossen wir nur unbekannte Distanzen. Ich konnte gut in den Wettkampf starten und erlaubte mir für meine Verhältnisse nur wenige Fehler, sodass ich nach den ersten 12 Scheiben 182 Ringe erzielte, so war ich meinem Ziel, den Bezirksrekord vom letzten Jahr zu brechen und ihn auf 350 Ringe zu erhöhen, näher. Der  Abstand auf den Zweitplazierten war nach den 12 Scheiben schon relativ groß. Im zweiten Durchgang (12 bekannte Scheiben) patzte ich und konnte auf einem anspruchsvollen Kurs „nur“ 164 Ringe erreichen.
In meiner Gruppe hatten wir eine sehr gute Stimmung, da wir uns schon alle seit  längerem kennen.
346 Ringe reichten um den Titel zu verteidigen, leider konnte ich mein Ziel  350 Ringe nicht erreichen und den Bezirksrekord konnte ich so auch nicht erhöhen.

BM FITA in BreitengüßbachRecurveschütze Jacob Hetz siegt bei der BM Fita in Breitengüßbach

Am 28.05. fanden die Bezirksmeisterschaften des Bezirks Oberfranken (DSB) in Breitengüßbach statt. Früh um 08.30 Uhr starteten die Recurveklassen von Jugend bis Altersklasse und am Nachmittag alle Compound- sowie die restlichen Recurveklassen.

Einmal war man froh früh zu schießen, denn es sollte sehr heiß werden - wurde es auch.

Im ersten Durchgang hatte ich anfangs einen sehr guten Rhythmus und war auf 330er Kurs, leider kam dies ins Stocken... Ich konnte aber noch 322 Ringe erreichen. Im zweiten Durchgang viel es mir schwer einen konsequenten Endzug zu erreichen, ich konnte trotzdem noch 317 Ringe erreichen. Damit war ich erster mit großen Vorsprung J

Es war, auf Grund der Hitze, ein sehr anstrengender Wettkampf, was aber an der Gesamtstimmung nichts änderte. Fast alle waren an diesem Tag zufrieden und die Launen waren gut ;)

Recurveschütze Mika Kochanowski beim Jugendverbandspokal des DBSVBlankbogenschütze Mika Kochanowski - Jugendverbandspokal DBSV

In der Nacht von Donnerstag auf Freitagnacht sind meine Mutter und ich runter nach Bayern zum Jugendverbandspokal vom DBSV gefahren. Morgens um 7:00 waren wir in Deiningen angekommen. Den Freitag hatten wir einen ganz entspannten und vor allem sonnigen Tag. Wir hatten viel Spaß. Gegen Abend war Bogenkontrolle und danach haben wir alle zusammen gegrillt.

Am Samstag ging es um 7:00 Uhr zum Frühstück, danach wurden die Gruppen eingeteilt und die 3D Schützen wurden nach Wemdingen zum Parcours gefahren. Dort durften wir uns dann einschießen, gegen 9:45 Uhr war die Begrüßung und letzte Einweisungen wurden bekannt gegeben. Wir hatten super Wetter, Sonne warme 25 Grad und nicht eine Wolke am Himmel.

Um 10:40 Uhr war Schießbeginn - wir hatten 28 Ziele vor uns. Es wurde von Ziel zu Ziel immer mal wieder anders geschossen. Mal 3 Pfeile und dann mal ein Pfeil je Tier. Ich war in durchschnittlicher Form und hatte insgesamt 250 Punkte geschossen und im Einzelwettkampf den 1. Platz eingenommen, mit einem Vorsprung von 51 Punkten. Abends war noch die Siegerehrung von den Einzelwettkämpfen.

Am Sonntag früh ging es wieder früh los. Es war Mannschaftsschiessen auf 30 m mit einer 80er Scheibe. Ich war mit drei anderen Schleswig-Holsteinern in einer Mannschaft, aber ich war gar nicht gut drauf, es lief bei mir nicht gut. Die Sonne brannte bei 30 Grad auf unsere Köpfe. Um 9:30 Uhr war Schießbeginn. Wir hatten 5 Matches vor uns. Drei davon verloren wir leider und zwei haben wir gewonnen. Aber zum Schluss holten wir dann doch noch den 3. Platz.

Um 16:00 Uhr war Siegerehrung und im Anschluß sind wir wieder 6 Stunden nach Hause gefahren. An diesem Wochenende habe ich sehr viel Spaß gehabt, aber leider war ich persönlich mit meiner Leistung nicht zufrieden. Ich hätte noch besser schießen können, auch wenn ich trotzdem im Einzel Gold geholt hatte und in der Mannschaft Bronze.

Recurveschütze Mika Kochanowski beim Jugendverbandspokal des DBSVMika Kochanowski gewinnt den Jugendverbandspokal des DBSVBronze für die Mannschaft von Mika Kochanowski beim Jugendverbandspokal des DBSV

Recurvebogenschütze Hannes Fuhrmeister - Jugendverbandsrunde DSB

Vom 27.05.2017 bis 28.05.2017 fand die Jugendverbandsrunde des Deutschen Schützend Bundes in Pfreimd statt. Bereits an dem Tag zuvor sind wir, also ich und noch anderen Schützen aus Jena, zusammen nach Pfreimd gefahren. Nachdem wir dort angekommen waren, durften wir zur Vorbereitung auch einige Schüsse als Training machen. Untergebracht waren wir in einer Burg in Trausnitz. Es hat mir sehr gefallen, da es mal etwas anderes war als nur ein normales Hotel oder eine Jugendherberge. Auch das Frühstück war immer reichlich und sehr gut. Zu Mittag und abends haben wir immer in Gaststätten gegessen, die nicht weit von der Burg oder in dem nächsten Ort waren.

Durch die starke Hitze, die an diesem Wochenende in Bayern war, war es ziemlich anstrengend, den gesamten Wettkampf über beide Tage konzentriert zu bleiben. Ansonsten war es ein perfektes Schiesswetter.
Der Wettkampf selbst war auf zwei Tage aufgeteilt, zuerst die Vorrunde, am nächsten Tag dann die Nachrunde. Ich bin in der Altersklasse Junioren gestartet. Zusammen mit vier anderen Schützen aus Jena und drei weiteren aus Könitz hat das Bundesland Thüringen eine eigene Mannschaft zu dem Wettkampf gestellt.

In der Vorrunde habe ich in den zwei Durchgängen auf 70m zuerst 295 Ringe und danach 297 Ringe geschossen. In der Nachrunde konnte ich meine Ergebnisse nochmal auf 302 Ringe im ersten Durchgang und 303 Ringe im zweiten Durchgang verbessern. Mit diesen beiden Ergebnissen bin ich an beiden Tagen auf dem zweiten Platz gelandet. Unsere Mannschaft hat es mit allen Ergebnissen zusammen auf den ersten Platz geschafft. Ich bin selber ziemlich zufrieden mit meinen Leistungen, da ich an dem zweiten Tag mit 605 Ringen meine bisherige Bestleistung in dieser Saison steigern konnte.


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