News der vergangenen Wochen vom Sponsoring-Team

20.07.2015 12:26:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Hier findet ihr wieder interessante Berichte von den Wettkämpfen unserer Sponsoring-Schützen - wir gratulieren allen zu den folgenden Ergebnissen:

Miguel Roche - Compoundschütze     Landesmeisterschaft Bogenschießen Thüringer Schützenbund in Könitz
     

Compounder Miguel Roche bei der Landesmeisterschaft Bogenschießen des Thüringer Schützenbundes in Könitz

Compoundbogenschütze Miguel Roche holt Bronze bie der Thüringer Landesmeisterschaft 2015

 

Hurra, ich bin wieder da!! =)
Nach einer etwas längeren sportlichen Pause auf Grund einer Knieoperation melde ich mich wieder zurück mit der Teilnahme an der Thüringer Landesmeisterschaft im Bogenschießen.

Die besten Bogenschützen zahlreicher Thüringer Vereine traten am 28.06.2015 zum Kräftemessen an. Nach Bogenkontrolle und lockeren Gesprächen untereinander begannen wir um 9.00 Uhr mit dem Einschießen auf 34 Scheiben.

Das Teilnehmerfeld zählte ca. 124 Bogenschützen unterschiedlichster Altersklassen und Bogenklassen wie zum Beispiel Compound-, Recuve-, Blank- und Langbogen. Bei strahlendem Sonnenschein und mäßigem Wind absolvierten wir locker unsere drei Runden Einschießen.

Ich trat in der Altersklasse Compound für den Verein "SV Stahl-Unterwellenborn" an den Start. Geschossen wurden in zwei Durchgängen insgesamt 72 Pfeile auf jeweils 50 m. Sowohl nach dem 1. Durchgang als auch nach dem 2. Durchgang lag ich trotz geringer Trainingsvorbereitung auf dem 1. Platz der Wertung.

Insgesamt konnte ich mit einer Ringzahl von 654 Ringen den Titel "Thüringer Landesmeister" erfolgreich verteidigen. Im anschließenden Finalschießen, welches sich bis ca. 17.30 Uhr hinzog, belegte ich den 3. Platz.

Völlig erschöpft, aber sehr zufrieden mit meinen Leistungen nach dieser längeren "Zwangspause" trat ich meine Heimfahrt nach Nordhausen an.
 

     
Lydia Laarz - Compoundschützin    
     

Compoundschützin Lydia Laarz beim Sängerstadtpokal 2015 in Finsterwalde

Die BSW-Sponsoring-Schützen beim Sängerstadtpokal 2015 in Finsterwalde

 

Sängerstadtpokal in Finsterwalde

Am Wochenende vom 25. zum 26. April startete ich zu meinem ersten Wettkampf in der Freiluftsaison in Babben (bei Finsterwalde).

Es war gleichzeitig auch das erste Mal, dass ich draußen in der U20 weiblich an den Start ging. Im Vergleich zur U17 musste ich 70, 60, 50 und 30 Meter schießen, statt 60, 50, 40 und 30 Meter. Ich freute mich darauf endlich wieder draußen an der Schießlinie zu stehen, obwohl mir klar war, dass mein Ergebnis nicht unbedingt berauschend werden würde, da ich die Wochen zuvor kaum zum Trainieren gekommen war.

Schon die erste Entfernung lief ernüchternd. Meine 281 Ringe lösten nicht gerade Begeisterung in mir aus. Daraufhin schoss ich 304 Ringe auf 60 Meter, was für mich okay war. Da der Wettkampf über zwei Tage ging, hatten wir es nach den ersten beiden Entfernungen für den Samstag (25.4.) geschafft. Ich campte mit den Finsterwaldern auf dem Platz. Nach einem gemütlichen Abend am Feuer und einer kurzen Nacht hieß es am nächsten Morgen wieder ran an die Schießlinie. Ich gebe zu, dass mir die vergangene Nacht noch ziemlich in den Knochen steckte. Dementsprechend setzte sich das nicht berauschende Schießergebnis fort. Da ich auf 50 Meter nur 289 Ringe und auf 30 Meter nur 319 Ringe schoss, kam ich lediglich auf 1193 Ringe, was mich nicht zufrieden stellte. Allerdings mach ich mir nicht viel daraus, denn es war gerade einmal der Start in die Saison und so bleiben mir wenigstens noch Steigerungsmöglichkeiten. Die Wertung erfolgte so, dass man errechnete wie viel Prozent vom jeweiligen deutschen Rekord man erreichte und danach legten sich die Platzierungen fest. Ich belegte mit rund 87,4 % den 12. Platz.

Alles in allem war es ein schöner Start in die Freiluftsaison, wenn auch das Ergebnis nicht zufrieden stellend war.

     

Lydia Laarz bei der Landesmeisterschaft Feld/Wald in Zepernick

Lydia Laarz bei der Landesmeisterschaft Feld/Wald in Zepernick

Lydia Laarz erzielte zweimal Gold bei der Landesmeisterschaft Feld/Wald 2015 in Zepernick

 

Landesmeisterschaft Feld / Wald in Zepernick

Am Anfang des Jahres hieß es offiziell, dass es keine Landesmeisterschaft Feld und keine LM Wald in Brandenburg geben wird, da sich kein ausrichtender Verein gemeldet hat. Glücklicherweise änderte sich das im Laufe der Zeit noch. Die SG Einheit Zepernik meldete sich freiwillig, die beiden Landesmeisterschaften auszutragen.

Jedoch gab es einen kleinen Haken an der Sache: sie konnten beide LM nur an einem Tag stattfinden lassen statt wie sonst an zwei. Trotz dieser erschwerten Bedingung kamen etliche Sportler am 23. Mai nach Zepernik, um zu starten, darunter auch ich.

Obwohl ich die Wochen davor eigentlich überhaupt nicht zum Training gekommen war und ich alle Entfernungen nur sehr kurz und grob am Tag davor ausgeschossen hatte, freute ich mich zu starten. Natürlich war mir klar, dass ich keine Höchstleistungen zu erwarten brauchte und das tat ich auch nicht. Stattdessen freute ich mich einfach überhaupt mal wieder schießen zu fahren.

Da zwei LM an einem Tag stattfanden, begann der Wettkampf schon sehr früh, weshalb alle noch ziemlich müde wirkten bei ihrer Ankunft. Aber das legte sich zum Glück, als es endlich losging. Die Feldrunde lief für mich, den Umständen entsprechend, sehr gut. Ich erzielte 322 Ringe mit denen ich sehr zufrieden war. Mich ärgerte nur eine eins, die ich schoss, weil ich mich verschätzte, eine Scheibe auf der ich nur 4,3,2 schoss, weil ich feststellen musste, dass meine 15 Meter Einstellung nicht passte und eine 4, die ich aufgrund einer plötzlichen Windböe schoss. Ansonsten freute ich mich über mein Ergebnis.

Nach einer etwas längeren Pause und der Siegerehrung der LM Feld, ging es dann los zur LM Wald. Auch hier traf ich erstaunlich gut, fand ich. Ich erzielte 375 Ringe. Ich ärgerte mich nur, dass ich zweimal einen zweiten Pfeil brauchte, weil ich schlicht eine andere Visiereinstellung einstellte als ich eigentlich vorhatte, und über ein paar wenige andere Schusselfehler, die nicht hätten sein müssen. Trotzdem war ich auch hier sehr zufrieden mit meiner Leistung.

Am Ende des Tages konnte ich zwei Landesmeistertitel nach Hause bringen.

     

Lydia Laarz bei der Landesmeisterschaft Fita 2015 in Lübbenau

Lydia Laarz vergleicht Medaillen bei der Landesmeisterschaft Fita2015 in Lübbenau

 

Landesmeisterschaft Fita in Lübbenau

Am 27. Juni hatte ich endlich wieder die Gelegenheit dazu eine Fita-Runde zu schießen. Ich startete zur Landesmeisterschaft Fita des BBSV in Lübbenau. Ich hoffte im Vorfeld schon, dass meine Aufwärtstendenz weiter zu sehen sein würde, da ich mit dem letzten Ergebnis vom Strauspokal auch nicht wirklich zufrieden war.

Auf den 70 Metern lief es vergleichsweise gar nicht so schlecht. Ich kam endlich auf die 300 Ringe und damit war der erste Landesrekord wieder geknackt. Anschließend auf 60 Meter schoss ich so gut wie noch nie und erzielte 334 Ringe, womit Landesrekord Nummer zwei gebrochen wurde. 50 Meter fingen nicht so gut an. Ich hatte anfangs schon Schwierigkeiten eine passende Visiereinstellung zu finden, weshalb ich da schon einige Ringe verschenkte. Zwischendrin lief es eigentlich ganz gut, bis kurz vor Ende dieser Entfernung. Dann brach es nämlich aus allen Wolken.

Man hatte das Gefühl, dass einem am Stück ein 10 Liter Wassereimer über dem Kopf ausgeschüttet wurde. Das Problem war, dass ich dann nichts mehr sehen konnte, weil mein Scope, mein Peep und meine Brille voller Wasser waren und es auch noch sehr dunkel wurde. Dadurch schoss ich ziemlich schlecht. Doch das Schlimmste kam erst noch: aufgrund des vielen Regens sicherte mein Release nicht richtig, was ich nicht bemerkte. Ich zog aus und es löste demzufolge viel zu früh, weshalb ich ein M schoss. Ich kam lediglich nur auf 290 Ringe, was mich ziemlich enttäuschte. Anschließend flüchteten wir alle unter unsere Schirme und den aufgebauten Zelten, um nicht völlig durchzuweichen. Nachdem der Himmel wieder aufklarte und der Regen endlich aufhörte ging es zu guter Letzt auf die 30 Meter. Hier schoss ich anfangs sehr gut mit 30er und 29er Passen, in der Mitte ließ jedoch meine Kraft und meine Konzentration stark nach, wodurch ich nur 28er Passen schoss. Zum Schluss aber beendete ich diese Entfernung mit einer schönen 30. Ich erzielte 344 Ringe und damit fiel Landesrekord Nummer drei.

Alles in allem kam ich auf 1268 Ringe (Landesrekord Nummer vier), mit denen ich sehr zufrieden war, obwohl mich mein 50 Meter Ergebnis ärgerte. Ich kehrte erschöpft mit einem Landesmeistertitel und 4 neuen Landesrekorden nach Hause zurück.

     
Michael Miraky - Compoundschütze   Landesmeisterschaft 3D M-V Waldseeturnier Groß Niendorf
     
Compoundschütze Michael Miraky holt den ersten Platz bei der Landesmeisterschaft M-V 2015 in Groß Niendorf   Das Tunier wurde vom BSV Groß Niendorf in Groß Niendorf ausgetragen und ging über zwei Tage. Die Stimmung war echt super und der Parcours war wieder mal extrem anspruchsvoll gestellt, wie es die neuen Richtlinien vorsehen.

Beschossen wurden 32 Ziele, wovon vier Ziele Spaßschüsse waren, die nicht in die Qualifikation einfließen. Am ersten Tag hat es die letzten 6 Ziele in Strömen geregnet, was das Schießen enorm erschwert hat. Mir ist es aber trotz der schlechten Bedingungen gelungen, alle Ziele gut zu meistern. Am zweiten Wettkampftag hatten wir dafür den ganzen Tag über strahlenden Sonnenschein und dementsprechend auch bessere Laune.

Mit einem Ergebnis von 774 Punkten habe ich den ersten Platz errungen was mich sehr gefreut hat, weil dass Tunier insgesamt als sehr schwer einzustufen ist.
Ich bin hochmotiviert und freue mich auf die nächsten Turniere die noch anstehen.
     
Adrian Dinter - Recurveschütze   Landesmeisterschaft 3D in Mönkloh
     

Adrian Dinter wird Landesmeister 3D u17 Blankbogen 2015 in Mönkloh

Adrian Dinter wird Landesmeister 3D u17 Blankbogen 2015 in Mönkloh

 

Da mein Verein, der SV-HU, das Turnier ausgerichtet hat wollte ich auch mithelfen, allerdings war alles schon getan als ich um 13 Uhr Schulschluss hatte. Demzufolge hatte ich nun Zeit um mich durch Tiefenentspannung auf die Meisterschaft vorzubereiten. Nach einer langen und erholsamen Nacht ging es am nächsten Tag mit traumhaft sonnigen Wetter los. Nachdem wir etwas spät losfuhren, hatte ich lediglich Zeit um mich zwei Passen einzuschießen.

Nachdem dann alles gesagt war, wurden wir in den Parcours geführt. Für mich begann es sehr schön  mit 5 Kills in Folge, aber schon kurz danach begann ich heftig Heuschnupfen zu bekommen. Dies war zwar körperlich nicht wirklich einschränkend, aber stellte es mich trotzdem auf eine Geduldsprobe, da ich doch schlecht Luft bekam.

Nichtsdestotrotz schoss ich an diesem Tag ein für mich sehr schönes Ergebnis (342), was sich auch nicht durch einen verlorenen Pfeil trüben ließ. Am Ende des Tages war ich etwa 80 Ringe vor dem Zweiten - abgesehen von meinen Allergieproblemen also ein fast perfekter Tag!

Der nächste Tag begann weniger schön, nach einer kurzen Nacht war die Motivation im Keller und ein zu kleines Frühstück zerstörte alles übrige. Zahlreiche Lösefehler später waren wir beim Mittagessen angelangt, was den ersehnten Umschwung brachte. Im letzten Drittel der Ziele schoss ich die Hälfte meiner Punkte. Nun war ich hoch motiviert, das Turnier war allerdings bereits zu Ende und ich hatte 184 Punkte. Nachdem die Ergebnisse ausgehängt wurden konnte ich sehen, dass mir mein guter erster Tag den ersten Platz gesichert  hatte, denn mein stärkster Gegner war einen Punkt vor mir. Somit wurde ich mit 526 Punkten Landesmeister in der Klasse U 17 Blankbogen. Froh über meinen Sieg half ich noch abbauen. Letztendlich war, auf der Seite der Turniergestaltung nichts zu bemängeln, aber auch die äußeren Einflüsse gestalteten sich zu unserem Wohlwollen: Sonne ohne Ende und kein Regen.

     
Jakob Hetz - Recurveschütze   2. Rangliste des DSB in Glindow
     

Bogenschütze Jakob Hetz mit seinem Recurve bei der 2. Rangliste des DSB in Glindow

 

Bogenschütze Jakob Hetz mit seinem Recurve bei der 2. Rangliste des DSB in Glindow

 

Vom dritten bis fünften Juli fand in Glindow (bei Potsdam) die zweite DSB Rangliste 2015 statt. Die Anreise begann um 11 Uhr am Freitag. Ich wurde von einem 9-Personen-Bus an einer Raststätte geholt. Nach ca. vier Stunden Fahrt erreichten wir den Bogenplatz. Im Auto noch schön kühl, Tür auf, eine Hitzewand. Nichtsdestotrotz wurde trainiert. Nach kürzester Zeit waren die Klamotten durchgeschwitzt, kein Wunder bei 36°C, „36° und noch viel heißer“ wurde zum Motto gemacht :D Nach 57 Schuss packte ich meine Sachen zusammen und wir fuhren ins Hotel, indem ich erstmal duschte. Abends ging es dann in die Waschbar, in der konnte man neben Waschmaschinen Burger, Nachos und co. essen.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um halb sieben. Am Platz angekommen, war die Hitze schon spürbar, was meiner Motivation keinen Schlag verpasste. Der Wettkampf begann gut und zur Hälfte hatte ich 328 Ringe. Nach einer kurzen Pause ging es wieder gut weiter, wodurch ich meine persönliche Bestleistung auf 651 Ringe erhöhen konnte. Mit 651 Ringen war ich auf Platz zwei nach der Qualifikationsrunde. Das erste Match verlor ich knapp, im zweiten gewann ich zwar, aber nicht sehr souverän. Zum Schluss hin konnte ich mein Leistungsniveau wieder erreichen, jedoch nicht mit einer 28, 29, 30, 30 mithalten. Die Punkte der Matchrunden und der Quali addiert, ergaben den dritten Platz für diesen Tag. Nachdem 8 Liter getrunken waren, musste das Getränkereservat wieder aufgestockt werden. Abends besuchten wir (Landeskader Bayern) zusammen mit dem LLZ Baden-Württemberg das Stadtwerkefest in Potsdam.

Am nächsten Tag wurde es schwül, was die Sache nicht erleichterte. Ich konnten nicht in den Durchgang hineinfinden und es gab Ratlosigkeit warum es nicht klappte… Und dann reißt auch noch meine Fingerschlinge, sodass ich sechs Pfeile nachschießen musste… Am Ende des ersten Durchgangs nur 305 Ringe… leicht deprimiert ging ich in die Pause mit der Hoffnung, dass der zweite Durchgang besser wird. Naja die Hoffnung stirbt zuletzt... mit zwei 56er Passen zum Schluss, konnte ich gerade eben noch die 316 Ringe erreichen. Nun hieß es warten, wurde ich achter und darf im Finale mitschießen oder nicht?
Glück gehabt: achter! Das erste Match gegen den ersten verlor ich. Das zweite konnte ich 6:0 gewinnen und das dritte verlor ich wieder. Somit war ich nach dem Finale sechster. An dem Wochenende war ich insgesamt fünfter. In der Gesamtrangliste bin ich nun sechster mit 2 Punkten Rückstand auf den fünften.

Insgesamt war ich nicht ganz zufrieden, aber die 651 verschönerten das Gefühl wenigstens.

     
Leon Hollas - Compounschütze   2. Rangliste des DSB in Glindow
     

Bogenschütze Leon Hollas mit seinem Compound bei der 2. Rangliste des DSB in Glindow

Bogenschützen um Leon Hollas an den Zielscheiben bei der 2. Rangliste des DSB in Glindow

Alle ins Gold für Bogenschütze Leon Hollas bei der 2. Rangliste des DSB in Glindow

  Schon im Vorhinein war klar, dass die zweite Rangliste des DSB in Glindow eine einzige Hitzeschlacht werden würde. Es waren Extremtemperaturen zwischen 37 und 39°C gemeldet und es macht normalerweise keinen Spaß bei so heißem Wetter den ganzen Tag auf dem Schießplatz zu stehen und selbst eine "Zielscheibe" (für die Sonne) abzugeben. Jedoch musste sich jeder Teilnehmer diesen Bedingungen stellen.

Die Anreise gestaltete sich mit dem sächsischen Landeskader ganz unbeschwert und der Freitag wurde gleich genutzt, um den schönen Platz der Bogenschützengilde zu Glindow kennenzulernen und dort ein paar Pfeile fliegen zu lassen.

Anschließend ging es noch in den nahe liegenden Schwielowsee und halbwegs erfrischt konnte man den Tag beenden. Der Sonnabend startete mit einer Qualifikationsrunde über 72 Pfeile, nach welcher dann die besten Acht in die Matchrunden (jeder gegen jeden) einziehen durften. Mein Ergebnis war recht passabel, wobei ich im zweiten Durchgang ein wenig abgebaut hatte. Mit den insgesamt 689 Ringen kam ich an zweiter Stelle ein und in den Matchrunden konnte ich drei Gegner besiegen, gegen zwei von ihnen musste ich mich jedoch geschlagen geben.

Der aufmerksame Leser mag sich wundern, dass das doch nur fünf Kontrahenten waren, wobei es doch eigentlich sieben sein müssten. Das lag einfach daran, dass bei den Compound Junioren diesmal nur sechs Schützen starteten, da einige Leute leider nicht angereist sind. Völlig erschöpft von dem ganzen Tag Schießen, wobei dazu gesagt werden muss, dass man diesen bloß mit ausreichender Hydration hat überleben können, ging es nach dem Abendessen ins Bett, um auch für den Sonntag fit zu sein. Blöderweise hatte es sich auch in unserer Unterkunft aufgeheizt, sodass es einem schwer fiel, bei den 30°C, die auch nachts noch vorherrschten, einzuschlafen.

Am zweiten Wettkampftag startet meine Qualifikationsrunde eher bescheiden mit lediglich 342 Ringen. Jedoch konnte ich die Ratschläge meines Trainers im zweiten Durchgang sehr gut umsetzen und schoss gleich persönliche Bestleistung auf 36 Pfeile mit 353 Ringen. Mit den insgesamt 695 Ringen landete ich wieder auf dem zweiten Rang und hatte somit im Finalschießen (K.O. - System) zunächst ein Freilos. Ich arbeite mich hoch ins Goldfinale, welches ich ich trotz guten Ergebnisses leider verlor. Dennoch war ich mit dem Tag und speziell meinem zweiten Durchgang in der Quali-Runde sehr zufrieden, weil sich das Schießen einfach verdammt gut angefühlt hat.

Es folgte noch die Siegerehrung, bei welcher der erste Platz der jeweiligen Klasse mit Präsentkorb und Urkunde geehrt wurde, und allen wurde eine angenehme Heimreise gewünscht. Ein sehr heißes Wochenende war nun zu Ende und ab jetzt laufen dann die Vorbereitungen auf die Deutsche Meisterschaft des DSB in Raubling, die als letztes Resultat mit in die Gesamt-Rangliste eingeht.
     
Toni Bellmann - Compoundschütze   Sachsenmeisterschaft DBSV in Leipzig
     
Compoundschütze Toni Bellmann wird Zweiter bei der Sachsenmeisterschaft 2015 des DBSV in Leipzig  

Am 20.06.2015 fand in Leipzig die Sachsenmeisterschaft statt. Der Verband war der DBSV und der ausrichtende Verein MoGoNo Leipzig.

Ich bin in der Bogenklasse U17 männlich Compound mit einem weiteren Starter angetreten. Insgesamt waren ca. 75 Teilnehmer dabei.
Ich bin mit 1074 Ringen Zweiter geworden.

Die Wettkampfbedingungen waren eher schlecht. Es war zwar nicht windig, jedoch sehr kalt und nass. Es hat immer wieder geregnet. Auf Grund der letzten Ergebnisse bin ich motiviert in den Wettkampf gestartet, allerdings hat mir die Kälte zu schaffen gemacht und ein genaues Zielen sehr erschwert. Trotzdem war bei fast allen die Stimmung gut.

 


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