Kings of Archery JVD Open 2018

30.11.2018 11:30:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Eine tolle Atmosphäre bei einem super organisierten Turnier: die Kings of Archery 2018

Die Kings of Archery JVD Open 2018 in Eindhoven

Dieses Jahr wurde die Kings of Archery Series in Eindhoven erstmalig von JVD unterstützt und kurzerhand in JVD Open umbenannt. Unser Schützen-Team konnte einige der begehrten Startplätze ergattern und so sehr erfolgreich an diesem Preisgeldturnier auf internationalem Niveau teilnehmen. Lest hier von ihren Eindrücken sowie weiteren Hallenturnieren der beginnenden Saison.

Daniela Klesmann konnte sich auf Platz 14 von fast 70 Schützen setzenRecurvebogenschützin Daniela Klesmann

Zum ersten Mal hatte ich es geschafft, bei Kings of Archery in Holland einen Startplatz zu ergattern. Hier handelt es sich um ein mittlerweile großes Hallenturnier mit internationaler Besetzung. Dieses Jahr war das erste Mal JVD mit im Boot und es wurde umbenannt in JVD Open. Geschossen wird im Las Vegas Style. Das heißt 90 Wertungspfeile, 60 Samstag und 30 Sonntag und das ganze Gold gilt für Recurve als 10. Dazu auch die Las Vegas Auflagen.

Die Halle in der geschossen wurde war der Wahnsinn. Geschossen wurde von einem Mittelgang nach rechts sowie auch nach links auf über 70 Scheiben. Es gab einen straffen Zeitplan. Freitags sind wir angereist und abends direkt zur Anmeldung und zur Trainingshalle, um noch ein paar Pfeile auf die Las Vegas Auflage fliegen zu lassen.

Samstagvormittags gings dann in Session 2 los. In der Halle gab es quasi fliegende Wechsel zwischen den Schützen. Das Einschießen war mit nur zwei Passen sehr kurz für mich. Daher kam ich nicht ganz wie gewollt in den Wettkampf und hatte mein Visier noch nicht ganz im Griff. So hatte ich in den ersten Passen schon ein paar „Rote“ auf dem Schusszettel stehen. Ich konnte mich aber zurückkämpfen und schoss einige „30er“ am Stück. So hatte ich nach dem ersten Durchgang vor der kurzen Pause 289 Ringe. Vor dem zweiten Durchgang wurden nun noch die Auflagen gewechselt. Ich hatte oben angefangen und musste nun nach unten wechseln. Da musste man erst mal dran denken. Das gelang nicht allen und der ein oder andere musste vor laufen, um seine Pfeile von der falschen Auflage zu ziehen :-). Der zweite Durchgang startete deutlich besser für mich als der erste. Ich konnte dort anknüpfen, wo ich den ersten beendet hatte und war gut unterwegs. Leider konnte ich das Level nicht ganz halten und die Schüsse wurden etwas wacklig. So rutschten noch der ein oder andere Pfeil raus. Das Ergebnis war ähnlich dem ersten Durchgang, als konstant. 288 Ringe. Mit 577 lag ich nach diesem Tag auf Platz 15.

Früh am Sonntag ging es wieder in die Halle für die letzten 30 Pfeile in der Qualirunde. Ich wusste ja jetzt, dass das Einschießen auf zwei Passen begrenzt ist und war darauf eingestellt. Ich konnte gleich sichere und konsequente Schüsse machen und schon das Einschießen startete sehr gut. Das konnte ich auch mit in die Wertungspfeile nehmen. Ich schoss eine 30er nach der anderen und so langsam bekam ich Angst vor mir selbst. Ich wurde etwas nervöser und fing an nachzudenken, hatte es aber noch ganz gut im Griff. In der vorletzten Passe, bis dahin hatte ich voll geschossen, passierte es. Ich schoss die 8. Doch irgendwie war ich doch etwas erleichtert :-P Wenn man schon drüber nachdenkt, dass 300 ja der Wahnsinn wären, hat man es nicht anders verdient 😉 Tja und wie es der Teufel so will, habe ich in der letzten Passe noch eine geschossen. Dennoch war ich mit meinen 296 in diesem Durchgang hoch zufrieden. Damit konnte ich mich sogar einen Platz nach oben schieben auf Platz 14. Bei dieser Wertung ist es sehr schwer, wirklich Ringe und Platzierungen von hinten aufzuholen.

Die ersten Acht Schützen kamen ins Finale. Der Rest hatte die Chance, über die Jokerrunde noch einen Finalplatz zu ergattern. Es wurden drei Runden mit je einem Pfeil geschossen. Runde 1: Der Pfeil musste nur ins Gold. Ich hatte eine 9 und war somit eine Runde weiter. Runde 2: Der Pfeil musste in die Recurve 10. Ok auch das hatte ich geschafft und war wieder eine Runde weiter. So, die Runde 3 und letzte Runde stand an. Jetzt entschied sich wer ins Finale kommt. Und zwar der Schütze dessen Pfeil am nächsten am X ist. Mit mir waren wir noch 3 Recurve Damen. Alle drei schossen wir eine 10, doch meiner war leider 1mm zu weit weg vom X und somit war ich leider ausgeschieden.

Aber es hat Spaß gemacht, es war eine tolle Erfahrung, ein super organisiertes Turnier und ich werde sicher wieder kommen!

Annika Rennett und Daniela trafen sich bei den Kings of Archery 2018Recurveschützin Annika Rennett

Am Freitag, den 16.11.2018 war es soweit, endlich ging es los zu einem weiteren Highlight des Bogensports. Da wir uns in Eindhoven noch das GLOW Lichtkunst Festival ansehen wollten, haben wir dies verbunden mit der Registrierung beim Kings of Archery. So konnten wir einen ersten Eindruck erhalten vom Ort des Geschehens, dem Indoor Sportzentrum Eindhoven. Die Halle war schon ordentlich groß und auf dem Innenfeld waren 76 Scheiben aufgebaut, jeweils 38 links und rechts mit Mittelgang.

Samstag waren wir bereits früh da, um in Ruhe aufbauen zu können und sich an die Größe dieses Turniers zu gewöhnen. Würde ich doch an diesem Wochenende mit den weltbesten Schützen an derselben Schießlinie stehen. Athleten wie Lisa Unruh, Steve Wijler, Sjef van den Berg, Daniela Klesmann, Steve Anderson, Sabine Sauter, Toja Ellison, Aida Nabila, Roman Arroyo und Kristina Heigenhauser um nur Einige zu nennen. Es war schon sehr spannend, den Profis über die Schulter zu schauen und zu sehen, wie sie sich zwischen den Passen verhalten. Einige sitzen konzentriert auf ihren Stühlen, andere lesen ein Buch oder quatschen mit Kollegen und Freunden. Natürlich habe ich auch Einige um ein Autogramm und ein Bild gefragt. Es ist erstaunlich, wie locker und natürlich alle sind. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden.

An der Schießlinie war Nervenstärke gefragtDann wurde es ernst für mich in der 2 Session. Die Einschuss-Passen waren unterirdisch, ich hatte einen extremen Linksdrall und alles Visierverstellen schien nicht zu helfen, so ging ich mit einem mulmigen Gefühl in die erste Passe. Irgendwie habe ich es doch hinbekommen, obwohl ich immer noch leicht links war, funktionierte alles. Gewöhnungsbedürftig war auch die Wertung, in der das komplette Gold als 10 gewertet wurde (X-10, X-10, 10, 8, 7, 6). Am Samstag schossen wir 2 Wertungsrunden mit jeweils 30 Pfeilen auf Vegas Auflagen. Mit 258 und 273 Ringen sortierte ich mich im hinteren Mittelfeld ein.

Besonders die Finals der Kings of Archery waren überaus spannendDer Sonntag sollte ähnlich laufen. Wie bereits am Vortag merkte ich, das es mir sehr viel schwerer fiel, mich auf die kleinen Spots zu konzentrieren als auf die 40er Auflage obwohl das Gold gleich groß ist. Auch in der 3. Wertungsrunde schoss ich recht konstant und hatte am Ende nochmal 271 Ringe. Mit den Gesamt 803 Ringen landete ich in der Endwertung auf Platz 41 von 67 und bin sehr zufrieden angesichts der hochwertigen Gegner.

Leider konnte ich die Chance in der Joker Runde nicht nutzen und patzte direkt mit einer knapp am Gold vorbei geschossenen linken 8, somit war ich raus. Beeindruckend war es noch Zuschauer zu sein bei den anschließenden Finals, wir saßen direkt vorne neben den Scheiben, was wirklich eine ungewohnte Perspektive war. Die Pfeile schlugen quasi direkt seitlich vor uns ein. Spannend bis zum Schluss mit einer tollen Atmosphäre.

Auch Philipp Räder nahm dieses Jahr an den KOA teil - hier sein RecurvebogenRecurveschütze Philipp Räder

Am Wochenende des 17. und 18. November 2018 fand in Eindhoven (NL) das mittlerweile sehr beliebte „Kings of Archery“ Hallenturnier statt - ein internationales Preisgeldturnier, welches dieses Jahr einen zusätzlichen Namen erhielt. JVD Open war die Überschrift des Banners und suggerierte bereits die Vergrößerung des Events. Aufgrund der hohen Nachfrage in den letzten Jahren hatte der Ausrichter eine neue Halle gebucht und konnte dieses Jahr noch mehr Teilnehmer zulassen, als in den Jahren zuvor.

Angekündigt waren ca. 700 Teilnehmer auf 76 Scheiben in drei Durchgängen. Die Halle war gigantisch und wir schossen von der Mitte der Halle aus zu den beiden gegenüberliegenden Seiten. Es gab daher zwei Schießlinien. Eine für die Compound Herren auf der einen Seite und eine für die Recurver und die Compound Damen auf der anderen Seite der Halle. In der Mitte war ein großer Gang für Geräte, Schützen und Zuschauer.

Das Besondere bei diesem Turnier ist, dass insgesamt 3x 60 Pfeile auf eine Spot-Auflage geschossen werden, die SchützInnen aus dem Finale des Indoor World Cups in Las Vegas bekannt sein dürfte. Die 9 zählt bei den Recurve-Schützen bereits als 10 und die reguläre 10 wird als X gewertet. Durch diese Zählweise ist es mehreren guten Schützen möglich, 300 Ringe in einem Durchgang zu schießen, solange man mit seinem Pfeil im Gold bleibt. Für Compound-Schützen ist das natürlich nochmal verschärft (Recurve 10 ist hier eine 10 und das X ein X). Viele Weltklasse-Schützen kamen der Einladung nach und so hat auch ein Amateur die Möglichkeit, bei solch einem Turnier auf der gleichen Scheibe zu schießen wie die Weltelite.

Die Side-Events sind ein weiterer Publikumsmagnet. Am Samstagabend wurde bei „Nerves of Steel“ auf eine Stahlplatte mit Loch geschossen. Dieses Loch war zu Beginn in der Größe der regulären 8 und wurde von Runde zu Runde verkleinert. Jeder Schütze, der sich dafür angemeldet hatte, durfte einen Schuss auf das Loch in der Stahlplatte abgeben. Ging der Pfeil zu Bruch, war der Schütze raus. Traf er, war er weiter drin. Das Publikum bekommt bei diesem Wettkampf ordentlich was zu sehen und die Aufregung für die SchützInnen ist natürlich für alle Zuschauer spürbar.

Außerdem gab es an beiden Turniertagen zahlreiche Aussteller, Seminare und „Meet & Greets“ mit den Stars. Für 70 € Startgebühr bekam man wirklich so einiges geboten und wir wissen seit letztem Jahr, dass es das Startgeld allemal wert ist. Meine Frau Meike und ich hatten uns mit weiteren Vereinskollegen weit im Voraus angemeldet und einen Startplatz im 3. Durchgang am Samstagnachmittag.

Philipp Räder mit Vereinskollege und seiner Meike

Ich persönlich hatte doch etwas mit der Nervosität zu kämpfen und war sehr aufgedreht. Durch die fehlende innerliche Ruhe schaffte ich leider nur ein durchschnittliches Ergebnis von 273 und 275 Ringen mit 60 Pfeilen. Damit landete ich auf Platz 105/148 für den ersten Tag. Das war echt bitter, aber völlig gerechtfertigt bei der Menge an Top-Schützen. Für den nächsten Tag versuchte ich, mich mit Beruhigungsstrategien ein wenig runter zu bekommen. Atmung und diverse Mentalstrategien halfen mir dabei. Im zweiten Durchgang an Tag 2 konnte ich zuerst Meike in ihrer 3. Qualifikationsrunde etwas coachen, bevor ich mich für meine eigenen 3. Runde vorbereitete.

In der letzten Runde schoss ich unter guten Bedingungen 287 Ringe und war damit auch ganz zufrieden. Damit konnte ich mich noch auf Platz 91/148 Herren puschen. Meike verpasste leider nur knapp auf Platz 10 mit 4 Ringen Differenz zu Platz 8 das Damenfinale.

Gegen Ende des Turniers gab es für alle Schützen nochmal die Möglichkeit, über ein weiteres Side-Event, die sogenannte „Joker-Round“, ins Finale einzuziehen. Dieser Wettkampf ist losgelöst von den vorherigen Qualifikationsrunden. Alle TeilnehmerInnen geben hier einen Wertungspfeil auf eine Auflage ab. Bei den Recurve-Schützen gilt für die erste Runde: wenn man innerhalb des Goldes bleibt, ist man weiter dabei. Alle anderen sind raus! In der zweiten Runde zählt die reguläre 10. Am Ende gewinnt dann derjenige in seiner Disziplin, dessen Pfeil am nächsten am Zentrum ist. Dieser ist der Joker (9. Finalist) für das reguläre Finale. Ich war leider bereits in Runde zwei raus.

Wir schauten uns nach einiger Wartezeit mit unseren Vereinskameraden dann noch die spannenden, live übertragenen Finals an und holten nach der Siegerehrung unsere Gewinne von der Tombola ab, die noch nebenher lief. Die zwei Tage gingen leider viel zu schnell vorbei. Insgesamt war KOA wieder ein tolles, spannendes Turnier, welches wir für das nächste Jahr auf jeden Fall wieder fest einplanen. Einen großen Dank an die Ausrichter und Organisatoren!

Die WM-Gewinner: Volker und Daniela wurden gefeiertBlankbogenschütze Richard Klesmann - Vereinsmeisterschaft Bogen Halle (DSB)

Das etwas andere Siegertörtchen - bei einem WM-Gewinn muss das schon mal sein!

Am 28.10.2018 starteten die Nürtinger Bogenschützen in die neue Hallensaison. In diesem Jahr war es dadurch, dass einige Sportkameraden vorgeschossen haben, möglich alle Starter in einem Durchgang am Vormittag unterzubringen.

Den Zeitgewinn, durch die Umstellung auf die Winterzeit, nutzte ich zu einem gemütlichen Frühstück. So konnte ich, den für mich, frühen Start um 10 Uhr gut verkraften. Das Einschießen und der Erste Durchgang verliefen gut. Es machte mir Spaß, dass bei unseren Vereinsmeisterschaften die Halle mal wieder voll war. Ich konnte mir mit 268 Ringen schon einen Vorsprung erkämpfen.

Die Pause war dann etwas stressig, da ich für unsere Überraschungsfeier noch einiges aus dem Auto holen musste, dass nicht jeder mitbekommen sollte. Da war Ablenkung durch Sportkameraden auch noch nötig. Die Zeit wurde schon knapp und die ersten Passen waren etwas hektisch. Ich kam dann auch wieder zur Ruhe und die Gruppierungen wurden wieder besser. Mit erreichten 533 Ringen war ich am Ende zufrieden und auch Vereinsmeister.

Die Überraschungsfeier für unsere neuen WELTMEISTER (IFAA) Daniela und Volker kam super an. Es gab einen Sektumtrunk und zwei weltmeisterliche Torten von einem Vereinskameraden, der seine Schwester als Bäckerin verpflichten konnte. Von den Weltmeistertorten konnte sich jeder ein Stück abschneiden und hoffte insgeheim, dass es ihm hilft auch in dem Sport etwas weiter zu kommen.  Der Hallenauftakt zur Saison 2019 war gelungen. So konnte es durchaus weiter gehen.

Daniela Klesmann konnte die VM trotz wenig Training für sich entscheidenRecurveschützin Daniela Klesmann

Kaum von der WFAC und dem anhängten Urlaub in Südafrika zu Hause, startete am 28.10.2018 die Hallensaison mit der Vereinsmeisterschaft. Das Training war vorher in der Halle etwas spärlich. Lediglich zwei Mal war ich kurz in der Halle um mich an das komische Licht und die bunten Auflagen zu gewöhnen.

Sonntagmorgen ging es dann in die eigene Halle. Das Einschießen war etwas zäh und die Kraft ließ zu wünschen übrig. Jedoch kam ich super in den Wettkampf und in meinen Schießrhythmus. Mit dem ersten Durchgang und 272 Ringen war ich ganz zufrieden. Obwohl im zweiten Durchgang die Kraft noch etwas weniger war, lief es noch besser. Vielleicht mein Vorteil, ich setzte nicht um Kraft zu sparen :-) Den zweiten Durchgang beendete ich mit 280 Ringen und war so neue Vereinsmeisterin mit 552 Ringen. So startet man doch in eine neue Saison!

Recurvebogenschütze Jakob Hetz - 1. Wettkampftag der 1. Bundesliga Süd in Ebersberg

1. Bundesliga Süd - Jakob Hetz und sein Recurve sind mittendrin statt nur dabei!

Am 03.11 fand der erste Wettkampftag in Ebersberg statt. Geschossen wird im Satzsystem, d.h. wer zuerst 6 Satzpunkte erreicht, hat gewonnen und bekommt 2 Punkte, geht eine Begegnung 5:5 aus, so bekommen beide Mannschaften je 1 Punkt. Pro Mannschaft treten jeweils drei Schützen an. 2 Satzpunkte bekommt die Mannschaft, die mit insgesamt 6 Pfeilen mehr Ringe erreicht. Gibt es einen Einstand, so bekommt jede Mannschaft einen Satzpunkt.

Am Samstag früh ging es los nach Ebersberg, auf dem Weg wurde ich von einer Teamkollegin eingesammelt und mitgenommen
In der Halle angekommen, gab es erstmal was zu Essen und der Bogen wurde aufgebaut.
Das Einschießen lief für mich relativ gut. Dann begann das erste Match gegen Welzheim. In diesem Match fand ich langsam immer besser rein und durch das Starke Debüt Match von Talida Chrubasik  von 98 von 100 Ringen konnten wir uns ein 5:5 erschießen und hatten somit den ersten Punkt in der Vereinsgeschichte des BTS Bayreuths in der 1. Bundesliga J.
In den nächsten Matches bis zur Pause kam ich immer besser ins Feeling und erreichte ein sehr solides Niveau.
Nach der Pause hatten wir alle zu kämpfen, wodurch es uns nicht möglich war, einen Sieg in den letzten 3 Matches zu holen, sondern leider eine Niederlage und zwei Unentschieden.

Für unseren ersten Wettkampf in der 1. Bundesliga haben wir uns wacker geschlagen und konnten Niveau und Wettkampfgeist zeigen. Ich hatte technisch mit meiner Zughand zu kämpfen, denn dort zieht es mir den Ringfinger von der Sehne…

Die aktuelle Tabelle:

Platz

Verein

Satzdifferenz

Punkte

 

1

BC Villingen-Schwenningen

22

13 : 01

2

BSG Ebersberg

22

11 : 03

3

FSG Tacherting

16

10 : 04

4

SGI Welzheim

8

08 : 06

5

TS 1861 Bayreuth

-4

06 : 08

6

SGi Ditzingen

-14

04 : 10

7

BS Neumarkt

-22

03 : 11

8

1. Münchner BSC

-28

01 : 13

Es ist in den nächsten Wettkampftagen noch alles drin =) Die Heimfahrt verlief wieder ohne größere Probleme.

Jakob Hetz auf der Gaumeisterschaft in StegaurachGaumeisterschaft im oberfränkischen Stegaurach

Ein Tag nach dem erfolgreichen 1. Bundesliga Auftakt, ging es nach Stegaurach zur Gaumeisterschaft. Um 09.00 ging es daheim los und ohne Probleme ging es nach Stegaurach. Meine Scheibe war gut drauf und die allgemeine Stimmung in der Halle war recht gut.

Hier testete ich auch gleich einen neuen Tab, den ich zum Probieren von einem Bekannten bekam. So kam ich besser mit meinem Ringfinger zurecht und er rutschte nicht mehr von der Sehne. Anfangs lenkte mich das Knarzen des Tab-Leders ab (dieser war noch ganz neu) und ich konzentrierte mich sehr stark auf meinen Ringfinger, wodurch ich den Fokus auf meinen Schuss verlor.

Mit der Zeit spürte ich den gestrigen Tag immer mehr und ich bekam auch Kraftprobleme. Zum Schluss wurde ich mit soliden 554 Ringen erster in der Einzelwertung sowie in der Mannschaftswertung.

Auf der Vereinsmeisterschaft konnte sich Jakob mit 576 Ringen durchsetzenVereinsmeisterschaft des BSC Reuths

Am 17.11. fand in Kersbach die Vereinsmeisterschaft meines Heimtvereins statt. Hier trat ich in der Herrenklasse an und hatte einen Konkurrenten. Deshalb nahm ich für mich persönlich einen Compoundschützen als Gegner, mit dem ich mir einen starken Fight ablieferte.

Das Einschießen verlief sehr gut und ich fühlte mich mit meinen neuen Samick Masters Wurfarmen sehr wohl. Das Knarzen des Tabs wurde auch schon weniger und ist für mich auch kein störendes Geräusch mehr.

In den Wettkampf startete ich auch sehr gut, nach 18 Pfeilen hatte ich 175 Ringe, leider patzte ich und kam zum Schluss auf 287 Ringe. Mein selbst gewählter Gegner hatte 290 Ringe und im zweiten Durchgang war noch alles offen.

Er fand nicht hundertprozentig in den neuen Durchgang, ich hingegen schon und konnte 3 Ringe aufholen. In der letzten Passe waren wir beide noch ringgleich, leider schoss ich nur eine 28 und er eine 29. Somit hatte ich 576 Ringe und er 577 Ringe.

Ich war zwar erster in meiner Klasse, konnte aber leider mein Ziel nicht ganz erreichen ;) Anschließend ging es noch gemütlich zu einem Griechen in der Nähe.

Sebastian Siemandel startete auf der GM nach einer Verletzungspause wieder durchCompoundbogenschütze Sebastian Siemandel - Gaumeisterschaft

Am 11.11.2018 habe ich bei der Gaumeisterschaft Halle des Schützengaus Ansbach teilgenommen. Ich hatte nur 20 Minuten Anfahrtszeit und konnte somit entspannt in den Wettkampf starten.

Nach meiner Handgelenk OP im September war es der erste Wettkampf den ich bestritten habe. Trotz meiner verletzungsbedingten Trainingspause bis kurz vor der Gaumeisterschaft habe ich ein gutes Ergebnis erzielen können und bin mit dem Verlauf des Wettkampfs zufrieden, auch wenn mir zum Ende hin etwas die Kraft gefehlt hat.

Im ersten Durchgang hatte ich 284 Ringe erzielt und im zweiten 282 Ringe. Mit dem Gesamtergebnis von 566 Ringen wurde ich Gaumeister und habe damit die Tagesbestleistung aller Schützen erzielt.

Die Stimmung beim sehr gut organisierten Wettkampf war prima, ich hoffe, dass ich zur Bezirksmeisterschaft meine Ringzahl noch verbessern kann, um bie der Bayrischen und Deutschen Meisterschaft nach meiner Verletzung wieder konkurrenzfähig zu sein.

Compoundbogenschütze Tim Krippendorf - Gaumeisterschaft am 18.11.2018 in Marktredwitz

Die Anreise gestaltete sich sehr entspannt, da ich nur ca. 20 min fahren musste. Der Wettkampf hat dann um 9:00 mit den Probepfeilen begonnen. Ich startete wieder in der Compound Juniorenklasse, leider war ich aber auch der einzige Teilnehmer in dieser Klasse. Die Schüsse haben sich schon in den Probepfeilen gut angefühlt. Anschließend gab es eine 30 minütige Pause, da es Probleme mit der Ampelanlage gab. Das trübte schon mal die Stimmung der meisten Schützen.

Als es dann losging, habe ich es geschafft, in einem angenehmen Rhythmus zu schießen, sodass ich im ersten Durchgang 295 Ringe geschossen habe. Der zweite Durchgang fing auch wieder ziemlich gut an (60, 59, 58). Allerdings habe ich mich dann etwas zu sicher gefühlt und wurde nervös. Diesen Durchgang beendete ich mit 287, also insgesamt 582 Ringen.

Insgesamt haben an dieser Meisterschaft ca. 100 Schützen teilgenommen. Auch zum ersten der Compound Herren hatte ich 20 Ringe Vorsprung. Während des Wettkampfes war die Stimmung ziemlich gelassen und entspannt. Ich selbst bin auch eher locker an die Sache heran gegangen, da ich erstmal wissen wollte, was ich am Anfang der Saison zustande bringen kann. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinen Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt bin ich dabei an meiner mentalen Stärke zu arbeiten, um auch im zweiten Durchgang so hohe Ergebnisse schießen zu können.

Franz Reinprecht schoss beim 24h Turnier für den guten ZweckCompoundschütze Franz Reinprecht – 24h Turnier

Auch seine Tochter Melissa und ihr Freund waren mit von der Partie

Am 10. Und 11. November nehmen wir in der Steiermark/Köflach bei einem 24 Stundenturnier für einen guten Zweck teil. Ich, meine Tochter und ihr Freund, der auch im Oktober mit dem Bogenschießen begonnen hat. Wir dachten uns, für einen guten Zweck mal 24 Stunden Bogenschießen, das muss man einfach mal machen. Der Turnierstart war am 10. 11. um 11:11 Uhr und geschossen wurde bis 11.11., 11:11 Uhr. Geschossen wurde in der Mannschaft zu je drei Schützen. Ein Schütze schoss, einer hatte Bereitschaft und einer Ruhezeit.

Da ich der Schütze A war, eröffnete ich das Turnier mit den ersten 60 Pfeilen. In der ersten Runde zum Aufwärmen schoss ich 283 Ringe von 300. Im Laufe des Turniers wurde der Score höher und am Ende fiel er etwas ab.

Im Großen und Ganzen muss ich dazu sagen, es war ein Top Turnier und eine körperliche Herausforderung. Man weiß gar nicht, was man alles im Stande ist zu leisten, wenn man es nicht einmal ausprobiert  hat. Meine Aktive Zeit dauerte sehr lange, so war ich von Turnierbeginn bis vier Uhr in der Früh auf, da ich von 01:00 Uhr bis 03:30 Uhr wieder zum Schießen an der Reihe war. Um 4 Uhr legte ich mich einmal zum Ausruhen aufs Ohr, nach ca. 1,5 Stunden war ich wieder hell wach. Dann ging ich mal ausgiebig  Frühstücken, um für die nächste Runde Kraft zu sammeln. Der Service war perfekt - man wurde die ganze Nacht verpflegt und in der Früh gab es frisches Gebäck, was will man noch mehr.

Das Turnier endete um 11:11 Uhr, da wurde der letzte Pfeil geschossen. Ich war auch mit der Top Leistung meiner Tochter und ihrem Freund sehr zufrieden, denn auch sie haben die ganze Zeit durch gehalten. Im Laufe des Turniers wurden pro Schützen 210 Pfeile geschossen. Wenn ein Verein so etwas wieder veranstaltet, bin ich sicher wieder dabei.

Hallensternturnier & Salzburger LM

Franz Reinprecht konnte sich zudem über den Salzburger Landesmeister Halle Senioren I Compound freuen

Am 24. November reiste ich nach Saalbach zum Hallensternturnier- und Salzburger Landesmeisterschaft. Nach ca. 2 Stunden kam ich in Saalbach an, wo die Vormittagsrunde noch in vollem Gange war. Die Nachmittagsrunde startete erst um 13:00 Uhr, somit hatte ich noch genug Zeit mich vorzubereiten und von der Fahrt zu erholen.

Um 12:30 Uhr war es soweit, wir konnten uns mal warm schießen. Da die Halle sehr dunkel war, musste ich gleich mal meine Linse im Peep wechseln. Nach dem Linsenwechsel war die Sicht auf der Scheibe etwas besser, aber nicht perfekt. Gut das wir schon vor dem offiziellen Beginn noch ein paar Schüsse machen konnten. Um 13:15 Uhr war dann das offizielle Training, aber nur zwei Durchgänge.

Um 13:30 Uhr Start der ersten 30 Wertungspfeile. In der ersten Runde schoss ich 279 Ringe von 300 dachte mir das ist nicht perfekt, aber das wird wohl das Licht sein. Nach 10 Minuten Pause ging es an die zweiten 30 Wertungspfeile. Der Score steigerte sich auch nicht, so schoss ich 278 Ringe. Na ja war halt kein perfekter Tag. Aber ich konnte in der Endabrechnung trotzdem den ersten Platz belegen mit einem einzigen Punkt Vorsprung. Nach der Siegerehrung begab ich mich auf die 2stündige Heimreise.

So jetzt noch ein wenig Training da das nächste Turnier schon ansteht am 8. Dezember ist es wieder soweit, wo ich aber diesmal 120 Pfeile schießen werde. 60 in der Allgemeinen Klasse und 60 in der Seniorenklasse I.

Auch im Herbst finden sich (3D) Ziele: das Kulchturnier in HergisdorfBlankbogenschütze Hannes Hecht – Kulchturnier

Am 13.10.18 war ich zum X Kulchturnier in Hergisdorf. Ausrichter war der SV Germania Hergisdorf. Das Wetter an diesem Tag war sehr gut und lag bei ca 25 Grad. Schießbeginn war um ca 9 Uhr. Insgesamt waren 30 3D Ziele auf einem Parcours von ca 6 km gestellt. Wir schossen an diesem Tag die skandinavische Runde in der Wertung des DBSV. Der Parcours war anspruchsvoll aufgebaut, es waren auch sehr schwierige Bergauf - und abschüsse gestellt. Meine Gruppe war sehr nett, was auch das Verhältnis in der Gruppe sehr locker machte. Leider war ich bei dem Turnier Einzelstarter, so wurde ich mit 365 Punkten in der Klasse Blankbogen U18 erster. 

Hannes Hecht erzielte auf dem Concordiasee-Turnier den 3. Platz (2. Platz AK)Concordiaseeturnier

Am 17.11.18 war ich zum II Concordiaseeturnier (Qualifikationsturnier), welches von meinem Verein (Bogensportverein Bode - Selke - Aue 1997 e.V.) ausgerichtet wurde. An diesem Tag fanden sich 100 Schützen in der Halle zusammen, um mit uns den Tag zu verbringen. Wir schossen 2 Runden nach der Wertung des DBSV, das heißt, 2 Runden mit je 10 Passen.

Meine Gruppe war sehr angenehm, unter anderem, weil ein Vereinskamerad mit von der Partie war. Jedoch war ich mit meinem Ergebnis alles andere als zufrieden. So wurde ich mit 386 Punkten in der Bogenklasse Recurve und der Altersklasse U20 Zweiter. Durch die Klassenzusammenlegung erreichte ich den dritten Platz. Alles in allem war es trotzdem ein gelungenes Turnier, da die Auswertung sowie der Abbau relativ schnell von statten gingen. 

Compounder Marten Hecht wurde 2. (1. Platz AK)Compoundbogenschütze Marten Hecht

Am 17.11. fand dass 2. Concordiasee -Turnier(Rekordverdächtige) in Nachterstedt/Stadt Seeland statt. Es wurde von meinem Bogensportverein Bode-Selke-Aue 1997 e.V. ausgerichtet.

Wir fuhren 6:30 Uhr los und kamen ca. 7 Uhr an der Sporthalle in Nachterstedt an. Es war das erste Turnier mit meinem neuen Bogen. Ich war ganz schön aufgeregt. Die Begrüßung war um 9:45 Uhr. Um 10 Uhr flogen die ersten Probepfeile. Wir schossen 2x18 m mit je 6 Passen nach DBSV-Reglement.

Ich hatte in meiner Altersklasse U17 männlich Compound Visier einen Gegner. Ich war nach der ersten Runde mit 239 Punkten und 11 Punkten Abstand Zweiter. In der 2. Runde konnte ich mich steigern und ich wurde mit insgesamt 485 Punkten Sieger. Durch Klassenzusammenlegung mit der U20 männlich Compound bekam ich dann eine Silbermedaille.


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