Internationales Feld- und Jagdturnier in Dahn Ostern 2019

08.05.2019 14:35:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Das Dahner Felsenland: eine tolle Kulisse für ein anspruchsvolles Turnier

Internationales Feld- und Jagdturnier in Dahn

Ihr sucht nach einer echten Herausforderung? Dann ab nach Dahn! Unsere Schützen holten dieses Jahr einmal Gold und zweimal Bronze beim anspruchsvollen Feld- und Jagdbogenturnier im Dahner Felsenland.

Richard Klesmann ging auch dieses Jahr in Dahn an den StartBlankbogenschütze Richard Klesmann

Die Wetteraussichten für das 44ste internationale Feld- Jagdturnier in Dahn (Rheinland-Pfalz) am Osterwochenende waren super. Soweit ich mich erinnern konnte, wurde ich zum ersten Mal ohne Regenkleidung von meiner Tochter am Karfreitag abgeholt. Leider nutzten noch mehr Reiselustige das schöne Wetter und unser Zeitplan zum Einschreiben und zum Besuch meiner Familie wurden ein wenig durcheinandergewirbelt. Am Ende des Tages war dann doch alles zu unserer Zufriedenheit erledigt und wir konnten uns in der Ferienwohnung auf die nächsten Aufgaben vorbereiten.

Der Dahner Parcours hatte es wie alle Jahre in sichDer 1. Wettkampftag, an dem 4 Pfeile auf 28 Feld- und Jagdscheiben des DBSV (max. 65 cm) von 10 bis 61 Meter geschossen werden, begann etwas verwirrend. Die Auflagengröße passte nicht zur Entfernung, bzw. an dem Pflog angebrachte Information. Nach kurzer Diskussion wurde beschlossen, dass der Jüngste sich freiwillig meldet um zum Dopingstand zu eilen und einen Verantwortlichen holt. Es dauerte doch eine ganze Weile und wir hatten schon die Befürchtung, dass er sich verlaufen hat oder den ersten Fleischspieß verputzt. Als wir schon mit der nächsten Gruppe rechneten, kamen sie, völlig außer Atem angerannt. Der Dahner Sportkamerad hat das Problem relativ schnell erkannt bzw. vermutet, dass die Scheibe 11 und 12 vertauscht wurden. So war es auch. Wir konnten nun endlich beginnen und Gruppe 11 durfte nochmal auf die Richtige, für sie kleinere Auflagengröße schießen. Das Ganze hatte dann doch einen für uns schönen Nebeneffekt. Vor uns waren die Scheiben frei und von hinten drängte niemand, da wir nun einen kleinen Vorsprung vor der Gruppe 11 haten. Da wir dieses Jahr nur 4 Schützen aus Nürtingen waren und die Recurve-Visierschützen mit den Blankschützen auf einem Parcours waren, konnte ich mit meiner Tochter in einer Gruppe starten. Da das Leistungsniveau sehr breit angeordnet war, lernte auch meine Tochter den Buchstaben „M“ zu schreiben, den sie bis dahin nur sehr selten schrieb. Aber die Stimmung in der Gruppe war ausgelassen und fröhlich. Ich haderte zu Beginn mit meinen Gruppierungen, aber da man die 4 auch über, unter, rechts und links der 5 Treffen konnte und auch zählte, fand ich mich damit ab und Beschloss für mich: Nur das Ergebnis und der Spaß zählt heute. So konnte ich den Tag mit 415 Ringen beschließen und führte die Schützenklasse mit etwas Vorsprung an.

Viele Schützen waren dem Ruf nach Dahn gefolgtAm Ende konnte Richard Klesmann sich über den Sieg freuenMit etwas Sonnenbrand und müden Knochen starteten wir am 2 Tag zu der Tierbildrunde. Die Tierbildrunde hatte für mich dieses Jahr den Vorteil, ich brauchte nicht zu versuchen Gruppierungen zu schießen, sondern konnte mit einem, öfters zwei und auch mal drei Pfeilen die Ringe sammeln. Mein Punktestand stieg somit über den Tag an, aber der Sonnenbrand konnte mit Sonnencreme auf gleichem Niveau gehalten werden. Die Stimmung und der Spaß in der Gruppe drohten doch zeitweise zu kippen, da doch so mancher mit seinem Schießen und Treffen nicht so zufrieden war. Das schöne Wetter und die Gruppe fingen dann doch jeden wieder auf, sodass alle zufrieden und gut gelaunt das Turnier beendeten. Ich konnte mein Ergebnis vom Vortag noch ein wenig verbessern und konnte mit 843 Ringe die Wertung in der Schützenklasse Blankbogen zu meinen Gunsten entscheiden.

Wie jedes Jahr war das Dahner Turnier für mich ein guter Einstieg in die Feldsaison. Es zeigt mir ganz klar, an was ich noch arbeiten muss um das Sportjahr gut zu überstehen.

Auch Daniela Klesmann ist regelmäßig beim Dahner Turnier zu GastFeldbogenschützin Daniela Klesmann

Auch in diesem Jahr wurde auch die Feldbogensaison mit dem intern. Feld- und Jagdturnier in Dahn, welches wie immer an Ostern stattfindet, so richtig eingeläutet.

Auch das Wetter spielte zu Ostern in Dahn mitAm Karfreitag ging es los Richtung Dahn. Natürlich wieder zusammen mit meinem Vater :-) Der erste Stopp war dann auch direkt Dahn. Nicht zum Einschießen, wie es viele andere taten, sondern um uns anzumelden und in die Gruppe einzutragen, in der wir gerne schießen wollten. Das kann man sich hier selbst aussuchen. Das Ziel ist natürlich immer eine Gruppe bzw. Scheibe zu bekommen, zu der man es früh am Morgen noch nicht so weit hat. Dieses Jahr war es auch mal wieder möglich, dass Recurve Visier und Blankbogenschützen zusammenschießen. So suchte ich mir natürlich mit meinem Vater zusammen eine Gruppe aus.

Am Samstag ging es für uns schon früh um 7:30 Uhr los mit dem Einschießen.  Der Einschießplatz ist mit seinen 6 Scheiben aber über 420 Starter gut besucht, daher lohnt es sich auch hier, frühzeitig da zu sein und später lieber die Sonne vor dem Start zu genießen. Schon jetzt war es relativ angenehm von den Temperaturen.

Der erste Tag ist in Dahn immer die Feldrunde. Das sind 28 Scheiben zwischen 10 und 61 Metern auf die je 4 Pfeile geschossen werden. Da ich normalerweise nur beim DSB schieße, find ich es toll, dass hier mal alle Entfernungen dran stehen, dafür sind die Auflagen auch ein ganzes Stück kleiner. Aber das Dahner Gelände ist der perfekte Einstieg in die Saison, um mal wieder daran erinnert zu werden, was denn nochmal abknicken war 🙂

Auch am zweiten Tag hieß es, Kopf aus, Ziel treffenSelbst im Wald waren die Temperaturen angenehm. Solch ein Wetter kennen wir von Dahn gar nicht. Über den Tag stieg das Thermometer auf über 20 Grad und vereinzelt waren die Schützen schon in kurzer Hose unterwegs. Ich kam gut in den Wettkampf und selbst die bergauf Scheiben, die ich sonst nicht so gerne mag, waren heute nicht so das Problem. Mehr Problem macht der stürmische Wind. Einige Scheiben waren mittlerweile durch Rodung oder vergangene Stürme relativ offen. So schoss ich auch auf 29m auf eine 35cm Auflage ein M als ich lösen wollte und plötzlich der Wind wieder da war 🙂 Es fiel zwar bis auf eine Scheibe sonst keine 20er aber ich hatte doch einige 18er und war somit mit dem Endergebnis ganz zufrieden. Allerdings wurde ich an diesem Tag auf Platz 2 mit 477 Ringen in der Damenklasse verwiesen.

Der  zweite Tag, der Ostersonntag, startete genauso früh in die Tierbildrunde. Wieder 28 Scheiben, aber möglichst nur mit einem Pfeil. Auch heute sollte es ein sonniger, warmer Tag werden, aber mit weniger Wind.

Daniela Klesmann (2.v.r.) konnte sich über den 2. Platz freuenIch habe an diesem Tag 30 Pfeile gebraucht. Das heißt, zweimal musste ich „nachladen“. Natürlich wollte ich das eigentlich vermeiden.  Das Glück wollte dieses Mal nicht bei mir sein und die Killtreffer nicht so wirklich fallen. Viel zu viele Körpertreffer knapp am Kill vorbei. Erst gegen Ende gab‘s ein paar 20er zu verzeichnen. Doch leider reichte das nicht, um den Vorsprung von Platz eins aufzuholen. Vielleicht sollte ich sie doch mal öfter trainieren 🙂

Mit 480 Ringen auf der Tierbildrunde belegte ich den 2. Platz in der Damenklasse. Dennoch bin ich ganz zufrieden damit und freue mich auf die kommende Saison.

Jagdbogenschütze Justus Poggensee

Auch Justus Poggensee konnte die Sonne in Dahn genießenAm 18. April fuhren wir mit unserem Zelt nach Dahn, die Anfahrt war sehr entspannt und dauerte ca. dreieinhalb Stunden.

Es gab viele interessante Schüsse zu bewerkstelligenWir kamen bei schönstem Wetter in Dahn an und bauten unser Zelt auf. Als unser Zelt stand, kamen auch schon die beiden Kollegen, mit denen ich schon seit mehreren Jahren gemeinsam auf das Turnier fahre. Als die beiden dann ihre Schlafplätze eingerichtet hatten, setzten wir uns zusammen in ein Restaurant, wo wir alle lecker aßen.

Freitags haben wir uns dann einen gemütlichen Tag gemacht und in der Sonne entspannt, zwischendurch sind wir dann auch zum Einschießplatz gegangen und haben ein paar Pfeile fliegen lassen.

Am Samstag fing die Ansprache um neun Uhr an, es waren 450 Schützen vor Ort und 22 von ihnen waren in meiner Bogenklasse, Bowhunter Recurve. In unserer Gruppe waren acht Schützen, wir waren sieben BHR Herren und eine BHR Dame. An diesem Tag schossen wir eine Feld und Jagd Runde der Parcours bestand aus 28 Scheiben, wobei 14 Feld und 14 Jagd Scheiben geschossen wurden.

Es wurden jeweils vier Pfeile pro Scheibe geschossen, die Entfernungen waren zwischen 10 und 60m. An diesem Tag konnte ich mich irgendwie nicht konzentrieren und kam auch nicht in meinen Schussablauf rein. Trotz meinem schlechtesten Ergebnis auf Feld und Jagd Scheiben mit nur 289 Punkten hatte ich an diesem Tag unheimlich Spaß mit meiner Gruppe. Am Abend ließ ich den Tag entspannt mit Freunden ausklingen und konnte auf der Ergebnisliste erstaunlicherweise sehen, dass ich auf Platz acht gelandet bin.

Justus hatte viel Spaß mit seinen Kameraden.Philipp und Justus aus unserem Sponsoring-TeamDie Lichtverhältnisse machten es den Bogenschützen nicht immer leichtSo mancher Hügel wollte bestiegen werden

Doch auch Justus Poggensee konnte sich auf den zweiten Platz kämpfenJustus hatte viele tolle TrefferSonntags schossen wir dann eine Tierbild Runde mit Innenkill Wertung, an diesem Tag fand ich meinen Rhythmus endlich wieder. Dies dauerte zwar trotzdem drei Scheiben, aber danach konnte ich endlich zeigen, was ich konnte. Diesen Tag konnte ich mit guten 384 Punkten beenden, als wir aus dem Parcours rauskamen, dauerte es auch nicht mehr lang und die Siegerehrung startete. Als dann die Bowhunter Recurve Herrenklasse dran war konnte ich es nicht glauben, aber ich wurde auf dem zweiten Platz aufgerufen. Also konnte ich sechs Plätze vom Vortag wieder gut machen. Meine Kollegen freuten sich mit mir und wir feierten dieses siegreiche und durchwachsene Turnier von mir abends.

Am nächsten Morgen hieß es dann leider schon wieder einpacken und nach Hause fahren, im Ganzen war es ein sehr lehrreiches und schönes Wochenende. Das Wetter konnte nicht besser sein und die Stimmung und Fairness aller Schützen bei solch einem Turnier beeindruckt mich jedes Jahr auf‘s neue.

Die beiden Parcours sind wie immer die anspruchsvollsten und schönsten, die man bei einem Feld und Jagdturnier mitschießen kann. Ich freue mich schon jetzt wieder auf nächstes Jahr.

Recurvebogenschütze Philipp Räder

Am Osterwochenende fand in Dahn das 44. internationale Feld- und Jagdturnier statt. Dieses Jahr hatte ich es mir fest vorgenommen, zum Saisonstart nach Dahn zu fahren. Meike und ich konnten uns im Frühjahr zwei Startplätze sichern.

Auch Philipp Räder stellte sich der Herausforderung Dahn 2019Wir reisten am Karfreitag entspannt mit unserem Bus an und ließen uns am Abend noch in eine Gruppe einteilen. Nachdem wir unseren Bus zum Übernachten präpariert hatten, trafen wir viele bekannte Gesichter und Freunde und genossen die Atmosphäre. Das Camping war direkt am Einschießplatz möglich, Essen und Getränke gab es zu zivilen Preisen und der Verein hat ein schönes großes, überdachtes Vereinsheim sowie die notwendigen Sanitäranlagen direkt nebenan.

Am Samstagmorgen ging es um 9:00 Uhr nach dem Einschießen mit der Feld- und Jagdrunde für unsere Bogenklassen im weißen Parcours los. Nach kurzem Breefing, erfolgte das Verteilen der Schusszettel und dann direkt der Abmarsch in die beiden Parcours.

Allerdings hatte er im Vergleich zu Justus doch das NachsehenEs wurde weitestgehend nach den Regeln des DFBV geschossen, abwechselnd auf Feld- oder Jagdscheiben (mit Walk-Up) auf bis zu 61 Meter. Die Wertungszonen waren 5, 4 oder 3 Ringe pro Pfeil und es mussten 4 Pfeile pro Schütze abgegeben werden, das Ganze auf 28 Scheiben. Das Gelände in Dahn ist dabei alles andere als ein Spaziergang. Es geht ordentlich rauf und runter und es stand gefühlt nur eine Handvoll Scheiben in der Ebene. Es war ein lehrreicher Tag und ich erreichte 466 Ringe und schaffte es damit an Tag 1 auf Platz 11 in der Herrenklasse von 43 Startern. Leider habe ich meine Konzentration nicht über den ganzen Tag aufrecht halten können, so dass ich ein paar Ringe habe liegen lassen.

Am Sonntag ging es dann mit der Tierbildrunde weiter. Beide Tage waren übrigens auf bekannte Entfernungen ausgeschrieben. Die Wertung war wie bei einer 3D-Hunter-Runde: 20 Ringe für ein Innenkill, 18 für ein Außenkill und 16 für einen Körpertreffer mit dem ersten Pfeil. Mit dem 2. oder 3. Pfeil gab es dann entsprechend weniger.

Der zweite Parcours (rot) war vom Gelände her nochmal etwas anspruchsvoller, aber dafür auch vom Panorama her wirklich nicht zu toppen. Vom Schießen her konnte ich meine Technik gut umsetzen und hatte viele gute Schüsse dabei. Trotzdem hatte ich das Gefühl, nicht alles aus mir herausgeholt zu haben. Wir hatten eine tolle Truppe und absolutes Traumwetter. Beide Parcours waren genial gestellt und das ganze Turnier top organisiert.

Am zweiten Tag schoss ich 468 Ringe, hatte damit insgesamt 934 Ringe und erreichte den 13. Platz in der Herrenklasse. Meike erreichte mit 2 Ringen mehr (936 Ringe) den 3. Platz in der Damenklasse. Wir hatten ein tolles Osterwochenende und sind total fasziniert vom Dahner Felsenland. Sowohl die Region, als auch dieses Turnier werden wir auf jeden Fall nochmal besuchen.

Wir empfehlen jedem ambitionierten Feldschützen, sich nächstes Jahr die Ostertage schonmal frei zu halten. In 2 Wochen geht es nun zur 1. Rangliste Feld nach Altenkirchen, wo wir bestimmt von vielen Erfahrungen dieses Wochenendes profitieren können.

Marten Hecht trat Ostern beim Kulchturnier anHier konnte Marten sich den 1. Platz sichernCompoundbogenschütze Marten Hecht – Kulchturnier Hergisdorf

Am 20. April 2019 fand in Ahlsdorf das 10.Kulchturnier statt. Es wurde vom SV Hergisdorf ausgerichtet. Es war ein warmer Tag, an dem man endlich in kurzem BSW- Shirt schießen konnte. 

Es waren 30 3D Tiere in der tollen, bergigen Umgebung  gestellt. Zu schießen war eine Runde skandinavisch mit Kill 15/12/5 und Körper 12/7/2 Punkten beim 1./2./3. Pfeil der benötigt wurde. Ich hatte eine tolle Gruppe mit 2 Compound-Schützen. Ich startete in der Altersklasse U18 männlich Compound mit einem Gegner. Ich entschied mich, anstatt vom blauen Pflock vom roten Pflock zu schießen und wählte somit die weiteste Entfernung in Vorbereitung auf die EFAC.

Der Parcours war sehr schön aber auch teilweise sehr schwer zu schießen. Der Boden im Mischwald war mitunter sehr steinig, an manchen Stellen hätte ich mir ordentliche Backstopps gewünscht. Ich hatte diesmal auch Materialprobleme, aus meinen Pfeilen lösten sich die Spitzen. Gut, dass mir eine Schützin aus meiner Gruppe mit einem Pfeil aushalf, so dass ich das Turnier ordentlich beenden konnte.

Zum Schluss hatte ich 314 Ringe und hatte somit den ersten Platz erreicht. Als ersten Preis gab es einen Hasen aus Keramik. Heute habe ich wieder Spitzen eingeklebt und das nächste Turnier kann kommen!

Auch Heiko Kirchner trat an und erreichte Platz 3Langbogenschütze Heiko Kirchner

Am 20.04.2019 fand das Herigsdorfer Kulchturnier statt. Bei schönstem Frühlingswetter fanden sich zahlreiche Bogensportler im schönen Harz ein. Das Gelände war sehr schön und es war anspruchsvoll und jagdlich gestellt. Die Verpflegung war sehr gut und es war rundherum ein schönes kleines Turnier.

Der veranstaltende Verein Herigsdorf hat 28 Ziele gestellt. Mit 322 Punkten belegte ich den 3. Platz und war recht zufrieden mit meiner Leistung. Es waren viele weite Entfernungen zuschießen, was es für alle nicht einfach machte.


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