42. Internat. Feld und Jagdturnier Dahn

25.04.2017 11:19:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Internationale Herausforderung der Bogenschützen 1972 Dahn e.V.

Am Osterwochenende fand in Dahn wieder das alljährliche und mittlerweile schon 42. Internationale Feld- und Jagdturnier statt – für 3D-Schützen aus ganz Europa gilt dieser knifflige Parcours mit vielen Bergauf- und Bergabschüssen als eine ganz besondere Herausforderung! Unsere Schützen waren wieder mal mit Feuereifer dabei:

Justus Poggensee auf dem 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in DahnBlankbogenschütze Justus Poggensee:

Am 15.04 und 16.04.2017 fand in Dahn in der Pfalz das 42. Internationale Feld und Jagd Turnier statt. Wir reisten schon donnerstags an um uns freitags einschießen zu können und damit alles entspannter ist. Die Anfahrt dauerte 4,5 Stunden aber wir kamen trotz einiger Schwierigkeiten gut durch. Das Wetter spielte dieses Wochenende mit und erleichterte den rund 400 Startern den Weg durch die Parcours.

Ich startete in der Bowhunter Recurve Herren Klasse mit ca. 30 Teilnehmern und darunter einige Spitzen Schützen. Am ersten Tag schoss ich in der Feld und Jagd Runde 383 Punkte, somit stand ich am ersten Tag noch auf Platz 1. Am zweiten Tag fühlte ich mich nicht so gut und konnte die Tierbild Runde mit Innenkill Wertung mit 432 Punkten beenden. Als wir aus dem Parcours kamen, saßen schon einige Schützen in der Halle und warteten schon gespannt auf die Siegerehrung. Als sich dann meine Bogenklasse näherte wurde ich immer nervöser. Nun nannte Franz, der immer die Ansprachen und Siegerehrung durchführt, die Bogenklasse Bowhunter Recurve Herren, mein Herz rutschte mir fast in die Hose ;)

„Der 1. Platz geht an Justus Poggensee mit 815 Punkten“ ich konnte es gar nicht fassen, dass ich jemals in Dahn gewinnen würde.
Naja so ging ein wunderschönes Wochenende zu Ende, wir haben abends meinen Sieg noch etwas gefeiert und bei einem leckerem Bier gefachsimpelt.

Ich glaub mein Hirsch röhrt - Tierbild Runde in Dahn!And the Winner is: Justus Poggensee!!!Toller Ausblick beim 42. Internat. Feld- und Jagdturnier in Dahn

Richard Klesmann beim Pfeile ziehen auf dem 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in Dahn

Blankbogenschütze Richard Klesmann:Richard Klesmann auf dem 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in Dahn

Am Osterwochenende stand das 42. internationale Feld- Jagdturnier in Dahn (Rheinland-Pfalz) an. Ich reiste am Karfreitag an, um mich und weitere Schützen aus meinem Verein BS- Nürtingen in die Scheibeneinteilung einzutragen.

Es wurden am 1. Tag 4 Pfeile auf 28 Feld- und Jagdscheiben des DBSV (max. 65 cm) von 10 bis 61 Meter geschossen. Am 2. Tag stehen dann 28 Tierbilder (1 Pfeilrunde) in gleichen Entfernungsbereichen auf dem Programm. Das Gelände, rund um den Dahner Sportplatz ist mit 2 Parcours angelegt und mit Sandsteinfelsen umsäumt. Es erfordert besonders zu Saisonbeginn einiges an Kondition, da es stetig bergauf und bergab geht.

Zu unserer Truppe gesellten sich noch 2 Franzosen und ein Schütze aus Bürstatt, sodass wir mit 8 Schützen um 9:30 Uhr an den Start gingen. Die etwas kühleren Temperaturen und der zu erwartende Regen schreckten uns nicht ab, einen anstrengenden aber auch lustigen Tag anzugehen. Die Scheiben sind mit 3 Pflöcken ausgestattet, dass 3 Schützen gleichzeitig schießen können. Die Klasseneinteilung an den Pflöcken ist überschaubar. Alle Schützen schießen vom gleichen Pflock, außer Schüler und Langbogen (kurze Distanz). Für mich als Blankbogenschütze heißt das, Schüsse mit max. 61 Meter auf eine 65 cm große Auflage. Da ich Hauptsächlich beim DSB unterwegs bin und max. 50 Meter auf 80er Auflagen schieße, ist das eine interessante Abwechslung, die es aber teilweise in sich hat. Bergabschüsse mit 30° Gefälle auf 60 Meter kann man nicht allzu oft trainieren. Deshalb kam es auch leider zu ein paar Fehlschüssen, die bei der Konkurrenz aber bestimmt auch nicht ausblieben. Nach neunstündigem Auflaufen auf die Gruppe vor uns, die sich wirklich einen schönen, gemütlichen Tag mit Schießen und Suchen gemacht hatten, kamen wir gegen 18:30 Uhr aus dem Wald und waren ziemlich geschafft. Insgesamt verlief der erste Tag aber zufriedenstellend, obwohl ich mir doch ein paar Fehlschüsse mehr geleistet habe als erwartet.

Pünktlich um 7:30 Uhr war ich wieder, wenn auch noch ein wenig müde, auf dem Gelände zum Einschießen. Die frühe Anreise lohnt sich dahingehend, dass es bei ca. 400 Schützen, die sich auf 4 Scheiben mit 7 Tierbildauflagen einschießen schon etwas eng wird. Wenn man sich dann noch die Mühe macht, ins Zentrum der Trefferfläche zu schießen, kann es durchaus sein, dass man mit etwas weniger Pfeilen das Turnier beginnt. Da ich das Einschießen vor dem größten Ansturm beendet hatte, konnte ich mir in Ruhe die Zwischenergebnisse anschauen. Ich lag mit etwas Abstand auf dem 2. Rang und konnte den Tag entspannt angehen. Da mir der Führende schon längere Jahre bekannt war, wusste ich, dass es schwer sein würde, ihn auf der Tierbildrunde abzufangen.

Richard Klesmann freut sich über seinen zweiten Platz beim 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in Dahn

Nach der Begrüßung und dem Erhalt der Schusszettel, ging es wieder pünktlich um 9:30 Uhr los mit den ersten Pfeilen auf die Tierbildauflagen. Das gute an der Tierbildrunde ist, dass wenn man mit dem ersten Pfeil trifft, sich die möglichen zwei weiteren sparen kann. Wogegen man sich das Erklimmen der Berge nicht ersparen kann. Der erste Schuss war wie am ersten Tag auch auf 60 Meter bergab. Diesmal aber auf einen Hirsch. Da konnte ich froh sein, dass mein erster Pfeil zwar nur in den Schulterbereich des Hirsches traf, aber er zählte. Hier musste so mancher Mitschütze schon mal nachlegen. Da alle Entfernungen bekannt waren und insgesamt weniger Pfeile geschossen wurden, ging es zügiger voran. Die Trefferzone an manchen Tierbildern ist so angebracht, dass aus einem 20er auch ein paar Zentimeter weiter eine Fahrkarte werden kann. Wie z. B. einem Eichelhäher, der auf 12 Meter beschossen wird, liegen 0 und 20 gerade mal 1,5 Zentimeter auseinander.

So kam es, dass ich im Laufe des Tages von einer Nullrunde bis 20 Punkte alles auf meinem Schusszettel verbuchen konnte. Gegen 16:00 Uhr beendeten wir das Turnier, bauten ab und warteten auf die Siegerehrung. Wie schon am Morgen vermutet, konnte ich die fehlenden Punkte zu Platz eins nicht aufholen, sondern bekam noch ein paar Punkte Abstand oben drauf. Aber den 2. Platz konnte ich zu meiner Freude halten und der Abend konnte im Brauhaus in Pirmasens gemütlich gestaltet werden.

Für mich ist das Dahner Turnier schon etliche Jahre als Vorbereitung im Programm. Hier kann man alle möglichen Schüsse bergauf und bergab absolvieren und prüfen, ob das „System“ passt oder ob man noch etwas ändern muss. Deshalb steht das Dahner Felsenland auch nächstes Jahr wieder in meiner Planung.

Recurvebogenschützin Daniela Klesmann:Daniela Klesmann war auch in diesem Jahr beim 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in Dahn dabei

Wie jedes Jahr, wurde auch diese Feldbogensaison mit dem intern. Feld- und Jagdturnier in Dahn, welches wie immer an Ostern stattfindet, eingeläutet. Am Karfreitag ging es morgens schon früh auf die Autobahn. In Dahn kann man sich seine Gruppen selbst einteilen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst und muss nicht gleich morgens ein Wanderabzeichen zur ersten Scheibe machen :-) Daher war die Anmeldung der erst Stopp, bevor es weiter in die Ferienwohnung ging um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Am Samstag ging es für uns schon früh um 7:30 Uhr los mit dem Einschießen. Der Einschießplatz ist mit seinen 6 Scheiben aber fast 400 Starter gut besucht, daher lohnt es sich auch hier, frühzeitig da zu sein und sich später lieber ein zweites Frühstück zu gönnen. Ab und zu ließ sich sogar die Sonne schon blicken.

Der erste Tag ist in Dahn immer die Feldrunde. Das sind 28 Scheiben zwischen 10 und 61 Metern, auf die je 4 Pfeile geschossen werden. Da ich normalerweise nur beim DSB schieße, finde ich es toll, dass hier mal alle Entfernungen dran stehen, dafür sind die Auflagen auch ein ganzes Stück kleiner. Aber das Dahner Gelände ist der perfekte Einstieg in die Saison, um mal wieder daran erinnert zu werden, was denn nochmal abknicken war :-)

Und das dritte Mal in Folge: Erster Platz für Daniela Klesmann!Nach einem holprigen Start an den ersten zwei, drei Scheiben, die natürlich gleich bergauf gingen, kam ich so langsam wieder ins Feldfeeling und immer mehr Pfeile landeten in der Fünf und sogar die Herrenklasse auf meiner Scheibe musste ordentlich ranklotzen :-) Das Wetter machte trotz der kühlen Temperaturen mit und wir schafften es gerade noch aus dem Parcours, bevor der Regen richtig anfing. So beendete ich den ersten Tag mit 472 Ringen und Platz 1 in der Damenklasse Recurve.

Der  zweite Tag, der Ostersonntag, startete genauso früh in die Tierbildrunde. Auch wieder 28 Scheiben, aber möglichst nur mit einem Pfeil. Es war etwas kühler und windiger als am Vortag, da sich aber unsere erste Scheibe ganz oben befand, wurde es gleich gut warm. Gleich an der dritten Scheibe, passierte dass, was ich vermeiden wollte. Ich benötigte einen „Nachlader“, denn der erste Pfeil hat das Tier nicht im Wertungsbereich getroffen. Bei diesem einen blieb es auch für den restlichen Tag. Ich beendete die Tierbildrunde mit einem persönlichen Rekord von 508 Ringen von 560 möglichen.

In der Gesamtwertung wurde ich dicht verfolgt, aber ich konnte mir mit 980 Ringen meinen 3. Sieg in Folge in der Damenklasse sichern. So startet es sich doch gut in die Feldsaison.

Recurvebogenschütze Nils Noack:Nils Noack scheute auch die komplizierten Schüsse nicht auf dem 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in Dahn

Am diesjährigen Osterwochenende, dem 15. und 16. April, fand das 42. internationale Feld- und Jagdturnier in Dahn statt. Es war bereits meine fünfte Teilnahme am dortigen Turnier. Unter Feldschützen gilt das Osterturnier in Dahn als eines der anspruchsvollsten in Europa.

Ich reiste bereits am Freitagabend mit weiteren Vereinskollegen an. Die Schützen hatten den ganzen Freitag über die Möglichkeit, sich einzuschießen. Von diesem Angebot machte ich nicht Gebrauch, um Kraft für das anspruchsvolle 2-Tagesturnier zu sparen.

Insgesamt nahmen knapp 400 Schützen am Turnier teil. Schützen speziell aus der Schweiz und den Niederlanden nutzen das Turnier als gutes Training auf hohem Niveau am Anfang der Feldsaison. Ich startete zusammen mit 33 weiteren Schützen in der Klasse Herren Recurve.

Guter Treffer für Nils Noack beim 42. Internationalen Feld- und Jagdturnier in Dahn

Bei trockenem Wetter und milden Temperaturen startete das Turnier am Ostersamstag um 9 Uhr mit der Ansprache des Veranstalters. Für die neuen Teilnehmer wurden bei der Begrüßung alle Regeln erklärt. Anschließend gingen die Gruppen, bestehend aus jeweils 5 bis 9 Schützen, zu ihrer ersten Scheibe. Insgesamt galt es, 28 Scheiben mit Feld- und Jagdscheiben in einer Entfernung zwischen 10 und 61 Metern zum Pflock zu meistern. Viele Scheiben befanden sich an steilen Hängen, umgeben von beeindruckenden Buntsandsteinfelsen und Kiefernwald. Ab und zu kamen vereinzelt Sonnenstrahlen durch die dichte Wolkendecke. Geschossen wurde bis zu 40 Grad bergauf und bergab. Schon nach wenigen Scheiben lag ich verhältnismäßig  gut in der Wertung. Am Ende des ersten Tages reichte es bei mir mit 453 Ringen für den 13. Platz. Unsere Gruppe verließ  erst  um 19 Uhr den Parcours.  Es gab sogar einige Gruppen, die den ersten Turniertag erst um 21 Uhr beendeten.

Am nächsten Tag stand das Schießen auf Tierbilder auf dem Programm. Wettermäßig hatte sich nicht viel getan, ab und zu kamen einzelne kurze Regenschauer auf. Ziel war es, die 28 Tierbilder möglichst jeweils mit dem ersten Pfeil zu treffen. Bis auf 2 Scheiben gelang mir dies. Bei einem Elch auf 61 Meter Entfernung  bergab benötigte ich einen zweiten, bei einem Schwarzbär auf 55 Meter Entfernung sogar einen dritten Pfeil.  Mehr als 488 Ringe schaffte ich an diesem Tag nicht. Letztendlich kam ich auf ein Gesamtergebnis von 941 Ringen. Im Gesamtklassement bedeutete dies Platz 12. Damit verbesserte ich mich um eine Platzierung gegenüber dem Vortag und ebenso dem Vorjahr. Mit dieser Platzierung bin ich bei einem so starken Starterfeld recht zufrieden. In zwei Wochen geht es weiter mit dem Arrowheadturnier in Wirsberg, Bayern.


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