WM Feldbogen, WM HDH IAA, Europacup Bogenlaufen

29.10.2018 10:30:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Daniela Klesmann (links) in Aktion auf der WM Feldbogen in Italien

2x TopTen bei WM & Silber im Bogenlauf-Europacup sowie bei der Österreichischen Meisterschaft

2x unter den Top Ten der Welt – so holte Daniela Klesmann in Italien den 9. Platz bei der WM Feldbogen und Compounder Franz Reinprecht den 10. Platz bei der WM HDH IAA in Österreich. Zudem erzielte er Silber bei der Österreichischen Meisterschaft und Marco Kreische holte Silber in der Gesamtwertung des 2018er Europacup Bogenlaufen.

Daniela Klesmann trat bei der WM Feldbogen in Cortina d'Ampezza, Italien an den PflockRecurvebogenschützin Daniela Klesmann - WM Feldbogen der WA in Cortina d´ Ampezzo/ Italien

Vom 05.09.2018 – 09.09.2018 fand die Weltmeisterschaft Feldbogen in Cortina d´Ampezzo/Italien statt. Der offizielle Anreisetag war der Sonntag 02.09.2018 und dieses Jahr sind wir mit Privatautos zum Wettkampf gefahren. Zusammen mit zwei Kaderkollegen ging es am frühen Morgen Richtung Italien. Nach vielen Staus auf dem Fernpass und dem Brenner waren wir endlich am frühen Abend im Hotel. Nach dem Zimmerbeziehen stand nur nach das Abendessen an. Da wir in einem 4 Sternehotel untergebracht waren, gab es die ganze Woche jede Menge und sehr, sehr leckeres Essen =)

Am nächsten Morgen stand zuerst mal die Akkreditierung an und anschließend das inoffizielle Training. Der Bustransfer brachte uns auf‘s ca. 15 min entfernte Gelände, hoch in die Berge. Die Kulisse des Einschießplatzes umgeben der Berge der Dolomiten war schon einzigartig. Aber auch schon am ersten Tag durften wir das wechselhafte Wetter der Berge kennenlernen. Von warmem Sonnenschein konnte es sehr schnell in kalten Regen übergehen.

An Tag 2 in Cortina war das offizielle Training und die Bogenkontrolle. Die Nationen wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Wir waren morgens in der ersten Gruppe gesetzt und so ging es um 10 Uhr wieder zum Platz hoch. Hier konnten wir bis 13 Uhr nochmals Trainieren bevor es mittags wieder ins Hotel ging und wir Freizeit hatten bis abends die Eröffnungsfeier stattfand. Die Eröffnungsfeier wurde mit einem Marsch der Nationen durch die Stadtmitte gestartet. Die Zuschauer waren begeistert und feierten alle Sportler, die sich am Ende des Laufs auf dem Kirchplatz zu den offiziellen Ansprachen trafen.

Mittwochs wurde es nun endlich ernst. Nach einem kurzen Einschießen wurden die Gruppen eingeteilt und ins Gelände gebracht. Es gab 3 Parcours - einer für Blankbogen, einer für Compound und einer für Recurve.  In jedem Parcours wurden 24 Scheiben unbekannt geschossen. Es war der erste Tag der Qualifikationsrunde. Die Scheiben waren schön gestellt, allerdings auf meinem Parcours nicht so steil. Obwohl wir im Skiabfahrtshang waren, waren die Scheiben human gestellt. Dafür war das Laufen umso anstrengender. Es war sehr sonnig und auch relativ warm an diesem Tag. Der Tag startete gut, doch dann hatte ich ein paar Probleme beim Rausfinden der Entfernung. Ich hatte das doch relativ schnell im Griff und startete die Aufholjagd. Auf Scheibe 5 schoss ich eine 18, die mir Mut und Sicherheit gab. Die kommenden Scheiben liefen für mich sehr gut. Zwei Scheiben vor Schluss unterlief mir nochmal ein Fehler. So beendete ich den ersten Tag mit 339 Ringen und Platz 10 in der Damenklasse Recurve.

Das Deutsche Kader der WM Feldbogen 2018

Der Unbekannte Teil der WM war beendet, ab nun stand die Entfernung dran. Donnerstag war Tag 2 der Qualifikationsrunde. Die Gruppen wurden neu nach Ergebnis eingeteilt. Das Wetter war etwas unbeständiger als am Vortag. Mittags hatten wir Starkregen, nach welchem es aber schnell wieder warm wurde. Beim Schießen gab es einige Höhen und Tiefen. Auch der Parcour war einiges anspruchsvoller als am Vortag gestellt. Durch den Regen wurde das Laufen auch immer schwieriger. Davon ließ ich mich aber nicht unterkriegen und verbesserte mit 311 Ringen meine Platzierung um einen Platz und belegte so Platz 9 mit insgesamt 650 Ringen. Ich war zufrieden mit meiner Leistung und war gespannt wie es am nächsten Tag weiter ging.

Der Eliminationsmodus wurde in diesem Jahr das erste Mal anders durchgeführt. Platz 1 und 2 der Quali waren direkt für das Halbfinale gesetzt. Die darauf folgenden 20 Schützen wurden in 4 Pools eingeteilt und mussten nun gegeneinander schießen. Je weiter man in der Quali vorne war, desto später stieg man in die Matches ein um sich dann nach vorne zu schießen. Ich war in der dritten Matchrunde dran. Es gab drei Parcours, je einen für Recurve, einen für Blank und einen für Compound. Jeder Kurs bestand aus 6 Scheiben mit den verschiedenen Auflagengrößen und den je 3 zugehörigen Abschlusspflöcken. Man wusste nun im Vorfeld nicht mehr, welche Entfernungen man schießen musste. Meine Gegnerin im ersten Match war Joana Rzasa aus Polen. Sie hatte sich in den Matches davor durchgesetzt. Ein Kampfrichter begleitete jedes Match und gab an jeder Scheibe vor welche Entfernung geschossen wird. Zusätzlich war nun die Schießzeit auch auf 2 Minuten begrenzt. Nach der ersten Scheibe lag ich etwas zurück, doch ich konnte von Scheibe zu Scheibe aufholen und gewann das Match an der letzten Scheibe mit 79 zu 77. Somit war ich eine Runde weiter. Im nächsten Match wurden nochmals die gleichen Scheiben geschossen, allerdings konnte sich der Kampfrichter nun andere Entfernungen aussuchen. In diesem Match schoss ich mehrere Maxentfernungen gegen meine Gegnerin Nami Fukasawa. Die erste Scheibe waren 60 Meter und ich ging in Führung. Die kommenden Scheiben gab Nami aber richtig Gas und ich lag nach und nach immer mehr zurück. Die letzte Scheibe waren 10 Meter Spots. Hier konnte ich leider nichts mehr aufholen und so verlor ich das Match leider mit 80 zu 86 Ringen. Somit war die Weltmeisterschaft für mich beendet und ich belegte den 9. Platz. Ich hatte also meine Qualiplatz behalten. Klar war ich etwas traurig über mein Ausscheiden, dennoch war ich mit meinem Schießen und meinem Abschneiden zufrieden. Ich gehöre nun zu den Top 10 der Welt =)

Die restliche Zeit feuerte ich natürlich mein Team und die noch im Wettkampf verbleibenden Schützen kräftig an und unterstütze wo ich konnte. Für Deutschland war es auch eine erfolgreiche WM. Das Damen und auch das Herrenteam holten auf dem imposanten Finalfeld der Skisprungschanze der Winterspiele 1956 Mannschaftsgold. Wir ließen die WM noch mit einer Abschlussfeier am Abend der Einzelfinale ausklingen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Auto zurück nach Deutschland ging.

Franz Reinprecht mit der Gruppe im WettkampfCompoundbogenschütze Franz Reinprecht – WM HDH IAA in Moosburg, AT

Am 21 07 2018 nahm ich in Kärnten beim WA 3D Sternturnier in Pirkdorf teil. Dieser Tag lief einfach perfekt und so konnte ich den 1. Platz in meiner Klasse erreichen. Eine Woche später fuhr ich zur Kur wo ich Ende August wieder zurückkam. Leider musste ich in dieser Zeit zwei Turniere streichen und zwar die Staatsmeisterschaft in WA 3D und Feld. Ich hatte noch drei Tage Zeit, mich auf die Weltmeisterschaft HDH IAA vorzubereiten.

Am 2. September reiste ich mit meiner Tochter nach Moosburg in Kärnten zur Weltmeisterschaft. Am 3. September führten wir die Bogenkontrolle durch und um 17:00 Uhr war die Eröffnungsfeier mit Marsch durch Moosburg. Am Dienstag hatte ich die Startzeit um 12:30 Uhr, da jede Gruppe bei der Scheibe 1 startete im Abstand von 10 Minuten. Die Gruppe war bereits am Vortag um ca. 21:00 Uhr online, ich hatte großes Glück wir waren alles Österreicher. An diesem Tag lief es bis zur Scheibe 10 einfach perfekt, da diese Scheiben alle im Wald waren und da das Schätzen etwas leichter ist. Aber bei Scheibe 11 hatte ich ein Out, das ich mir bis heute nicht erklären kann. Die restlichen Scheiben waren alle auf einer Wiese ohne einen Anhaltpunkt zum Schätzen.

Von da an lief es einfach nicht mehr - ich kassierte gleich noch zweimal eine 5 und vorbei war es mit einem guten Score, dabei war ich bis dahin in der 5er Gruppe erster. Danach fiel ich auf den dritten zurück. Ich konnte mich bei den letzten 6 Scheiben wieder fangen und schoss nur mehr 10 und 11 aber es war bereits zu spät. Um ca. 18:00 Uhr kam ich vom Parcours zurück, meine Tochter war bereits seit 2 Stunden zurück. Danach fuhren wir in die Unterkunft und Abendessen. Um 21:00 Uhr war das Ergebnis vom ersten Tag online und ich lag auf Platz 12. Am nächsten Tag startete ich um 09:30 Uhr.

Franz mit seinen Mannschaftskollegen auf der WM HDH IAAAm zweiten Tag waren wir wieder 3 Österreicher und zwei Schweden in der Gruppe. Wir schossen nur im Wald - lauter schwarze Tiere und schwarzer Hintergrund: das war eine Katastrophe, man konnte das Ziel mit dem Scope einfach nicht ausmachen. Somit kassierte ich auch am zweiten Tag einige 5er aber Gott sei Dank kein Out und ich konnte mich um einen Platz verbessern. So war der zweite Tag vorbei aber nicht perfekt, denn ich musste noch zwei Stunden auf meine Tochter warten.

Jetzt ging es darum am dritten Tag noch einmal einen guten Score zu schießen. Für einen Spitzenplatz war es sowieso schon zu spät, also ging ich diesen Tag ganz locker an. Um ins Finale zu kommen fehlten mir auf den 6. Platz 14 Punkte. Zwar schoss ich an diesem Tag den höchsten Score von diesen drei Tagen aber leider reichte es nur für den 10. Platz in der Endabrechnung. Am Freitag war noch der Mannschaftsbewerb, wo ich mit meiner Mannschaft am Start war. Es waren 14 Tiere am Parcours zu schießen und die ersten 6 kamen ins Finale. Wie von Zauberhand fiel es an diesen Tag einfach perfekt und somit schoss sich meine Mannschaft ins Finale. Leider hatten wir im Finale Pech, und zwei meiner Kollegen schossen  je zweimal eine fünf somit erreichten wir in der Mannschaft nur den 6. Rang. Selbst kann ich mir im Finale nichts vor werfen, da ich ja 4 mal eine 10 schoss auf 6 Ziele.

Da es leider keine Top Platzierung wurde bin ich im Großen und Ganzen mit dieser Weltmeisterschaft zufrieden. Ich habe wieder viele neue Bogenfreunde gewonnen, das ist ja auch was Wert. Stolz bin ich auf meinen Kadetten, den ich seit Herbst 2017 trainiere. Er konnte sich bei seinen zwie Gegnern durchsetzen und schoss den Weltmeistertitel. Das machte mich sehr stolz. Meine Tochter erreichte den 4. Platz mit einem Technischen Problem am zweiten Tag.

Franz Reinprecht wurde Österreichs Vize-Meister 3D Compound Senioren I

Österreichische Meisterschaft AAA 3D in Attergau am 22. und 23. September 2018

Am 21. September fuhr ich mit meiner Tochter nach Attergau um bei der ÖM teilzunehmen. Am 22. September werde ich noch bei der ÖM AAA 3 D in Attergau starten. Um 22:30 Uhr kamen wir in Attergau an, weil wir in Salzburg 40 Minuten im Stau standen. Nach der Ankunft bezogen wir unsere Unterkunft.  Anschließend war Nachtruhe angesagt weil wir am Samstag schon wieder um 06:00 Uhr aus dem Bett mussten. Um 07:00 Uhr gingen wir Frühstücken und danach fuhren wir noch 10 Km zum Parcoursgelände. Am Samstag hatten wir einen anstrengenden Tag vor uns, es waren 2 Parcours mit je 20 3D Tieren zu bewältigen. Ich hatte einen harten Kampf gegen meine Konkurrenten, so lag ich nach der ersten Runde auf Platz 3 mit einem Rückstand von 12 Punkten auf den 1. Platz. Am Nachmittag schossen wir die zweite Runde bei starken Wind, aber es lief trotzdem wie geschmiert, so konnte ich mir den zweiten Platz schon einmal vorab sichern, aber ich hatte immer noch einen Rückstand von 8 Punkten auf den 1. Platz. Um ca 16:30 Uhr waren wir mit der Zweiten Runde fertig und fuhren danach in die Unterkunft. Nach einem gemütlichen Abendessen mit einigen Kollegen sah ich mir noch den Wetterbericht für den nächsten Tag an, weil es war Schlechtwetter gemeldet.

Auch Franz Tochter Daniela sicherte sich eine Medaille mit dem Compound auf der ÖM AAA 3D in AttergauAm Sonntag standen wir wieder gegen 06:00 Uhr auf, ein Blick aus den Fenster oh Schreck wie gemeldet: Regen. Na ja kann man nichts machen, machen wir das Beste aus diesem Tag. Um 09:00 Uhr starteten wir bei strömenden Regen zur letzten Runde. Bei den ersten Tieren lief es noch ganz gut, aber dann wurde die Sicht durch‘s Scope immer schlechter, nur mehr ein grauer Schimmer. Nach ca. 1 Stunde hörte der Regen etwas auf, ich machte mal mein Scope und die Linse sauber, damit ich wieder eine klare Sicht habe. Aber bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch 5 Punkte mehr auf den ersten verloren, da wir in der gleichen Gruppen waren. Da er in der Sehne keine Linse hat, hatte er eine bessere Sicht. Jetzt ging es um Schadensbegrenzung: den 2. Platz halten! Was mir auch bis zum Ende gelungen ist. Um ca. 12:00 Uhr hatten wir den Parcours mit den 20 Zielen hinten uns gebracht. Nach der Abgabe der Score Zettel wartete ich auf das Ergebnis. Zu diesem Zeitpunkt hatte es auch aufgehört zu regnen und es kam wieder die Sonne, hätte sie nicht 2 Stunden früher kommen können?! 1 Stunde nach der Abgabe kam die Ergebnisliste, ich konnte den 2. Platz halten mit einem Vorsprung von 12 Punkten, hab aber auf den ersten nochmal 13 Punkte mehr verloren. Na ja ich bin auch mit den zweiten Platz zufrieden. Gegen 16:00 Uhr nach der Siegerehrung traten wir die 3 Stündige Heimreise an.

Radlacher Leit´n Turnier in Steinfeld/Kärnten

Am 29. September fuhr ich um 07:45 Uhr nach Steinfeld und nahm beim Radlacher Leit´n Turnier und der Kärntner Landesmeisterschaft teil. Da ich nach Steinfeld nur eine Anreise von 25 Minuten habe. Bei diesem Turnier startete ich in der Allgemeinen Klasse, da sich bei den Senioren I keine Starter gemeldet haben. Ich wollte mal sehen, ob man mit den jungen Burschen noch mithalten kann. Zu bewältigen war ein Parcours mit 34 3D Zielen nach IFAA. Um 10:15 Uhr war Start an der Scheibe. Da ich an diesem Tag etwas Stress hatte, musste ich so schnell wie möglich durch den Parcours, da ich um 16:00 Uhr eine Einsatzübung mit der Feuerwehr hatte. Da ich es im Vorfeld schon mit dem Veranstalter absprechen konnte, waren wir nur eine Dreiergruppe und nach 4 Stunden hatten wir den Parcours mit den 34 Zielen hinter uns gebracht.

Wir hatten eine andere Wertung gegenüber den traditionellen Bögen, nicht 20, 18 sondern wie bei der WA 11,10,8 und 5. Trotz dem Zeitdruck im Nacken fiel es an diesem Tag einfach perfekt - so hatte ich am Ende des Tages 10 mal die 11 und 13 mal die 10 geschossen, leider musste ich mich auch mit zwei Körpertreffern abfinden. Gegen 14:30 Uhr verabschiedete ich mich von Daniela, der Veranstalterin und fuhr zur Einsatzübung. Um 17:30 Uhr war die Einsatzübung gelaufen und ich fand Zeit, mir das Ergebnis online anzusehen. Mit Bewunderung konnte ich feststellen, dass ich mich in der Allgemeinen Klasse nicht so schlecht geschlagen habe, da ich auf Platz 2 lag mit einem Rückstand von 10 Punkten. Na ja man darf sich halt keinen Körpertreffer leisten.

Macro Kreische nahm auch an der letzten Etappe des Europacups 2018 in Fontainebleau teilWie immer wurde stehend und kniend mit dem Recurve geschossenDie internationale Bogenlauf-Konkurrenz lieferte sich ein hartes Rennen

Bogenläufer Marco Kreische – Letzte Etappe Euroacup im Bogenlaufen

Die letzten Wertungsläufe des Europacups 2018 im Bogenlaufen fanden am 6. und 7. Oktober in Frankreich statt. Zusammen mit meiner Frau und DBSV-Teamkollegen Sandra, Tom-Florian und Nico wurde ich von Nicos freundlichem Vater mit dem Auto von Dresden zum Wettkampfort gebracht. Die Wettkämpfe wurden im nationalen Sportzentrum der französischen Armee (CNSD) in Fontainebleau nahe Paris ausgetragen. Über 50 Sportler aus Frankreich, Russland, Deutschland, den Niederlanden, Estland, Tschechien und Marokko nahmen teil.

Am ersten Wettkampftag konnte ich mich bei den Sprintwettbewerben strafrundenfrei für das Halbfinale und schließlich für das Finale der besten 10 Männer qualifizieren. Weil absehbar war, dass mir mein Gesamtwertungskonkurrent am Folgetag Wertungspunkte abjagen würde, musste ich im Sprintfinale eine Entscheidung treffen: Sollte ich den zweiten Gesamtwertungsplatz zementieren oder risikoreich auf Sieg spielen? Ich spielte auf Sieg, riskierte hohes Lauf- und Schießtempo, wurde jedoch nicht belohnt und kam mit 2 Strafrunden nur als neunter ins Ziel. Die Langdistanzwettbewerbe am Folgetag verliefen dann wie erwartet. Rang 4 brachte mir dort genug Wertungspunkte um Platz 2 der Gesamtwertung von Sprintsieger Lucas Naveteur zurückzuerobern. Europacupsieger wurden Olivier Demichel aus Frankreich und Kristina Korovina aus Russland.

Im Staffelwettbewerb der Herren sicherte ich mir mit meinen Staffelpartnern Philipp und Niklas in einem spannenden Rennen die zweite Silbermedaille des Wochenendes. Auch im Staffelwettbewerb der Damen schaffte es das deutsche Team auf Platz 2. Bei den Mixed-Staffeln (je 1 Frau + 1 Mann) erkämpfte ich mir mit meiner Frau Christiane Rang 9, die beiden anderen deutschen Teams schafften es auf Rang 2 und 6. In der Nationenwertung erreichten die deutschen Teilnehmer Platz 3 hinter Frankreich und Russland. Nach dem Ende der Siegerehrungen machten wir uns auf die rund 12-stündige Heimfahrt.

Der 2 .Platz in der Gesamtwertung Europacup Bogenlaufen geht an: Marco KreischeEbenfalls 2. Platz des WE ging an die deutsche Herrenstaffel (Marco, Philipp & Niklas)In der Nationenwertung belegte das deutsche Team um Marco Kreische den 3. Platz


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