Longbows

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Das Bogenschießen mit dem Langbogen steht für eine besonders traditionelle Einstellung gegenüber dem Bogensport, denn der Bau und Gebrauch von Langbogen ist heute noch fast genauso wie vor Jahrhunderten, als diese Art von Bogen auch in Kämpfen sowie auf der Jagd eingesetzt wurden und die Langbogenschützen speziell ausgebildete Kämpfer waren: Ein Bogenschütze sollte wohl in der Lage sein, 10 bis 12 Pfeile pro Minute abzuschießen und damit ein Ziel in 200m Entfernung zu treffen. Auch wenn Langbogen heute nur noch beim Sport zum Einsatz kommen, ist das Spannen und Schießen mit einem solchen Bogen noch immer eine Frage von Kraft und Präzision, die du mit einem der Langbögen aus dem Sortiment von BogenSportWelt kennen lernen und trainieren kannst.

Länge und Zuggewicht von Langbogen

Für die Wahl des richtigen Langbogens zählt sowohl deine Größe als auch deine Kraft und Erfahrung im Bogensport mit Langbogen. Ein Langbogen war ursprünglich ungefähr genauso groß wie die Bogenschützen selbst, heute bleibt es dir selbst überlassen, welche Größe du für dich geeignet hältst. Die BogenSportWelt bietet dir dabei Langbögen zwischen 47 und 72 Zoll, wobei die kürzeren Bögen für Anfänger bzw. besonders junge Langbogenschützen mit eher kleineren Händen praktisch und handhabbar sind. Hast du dich für eine Länge entschieden, bleibt noch zu überlegen, welches Zuggewicht für dich geeignet ist. Das ist auch von deiner Technik sowie von deiner eigenen körperlichen Kraft abhängig und lässt sich beim Schießen mit einer Federwaage bestimmen nach der Messung kannst du dir einen Langbogen aussuchen, mit dem du ohne übermäßige Anstrengung tolle Resultate erzielen kannst.

Langbogen - Die Besonderheiten

Die historischen Langbogen wurden fast immer aus Eibenholz hergestellt, heute werden meist laminierte Holzstreifen und mit auf- oder eingelegten Kunststoffen als Material genutzt. Beliebtes Holz für den Bau dieser Bogenart ist heute Eberesche, aber auch die aus Nordamerika eingeführte Robinie. In der BogenSportWelt findest du Langbogen aus verschiedenen Materialien, von denen nicht nur das Aussehen, sondern auch die Stabilität und das Schussverhalten abhängen können. Natürlich sind die meisten Langbogen sowohl für Links- als auch für Rechtshänder bestellbar.

Ein Langbogen besteht meist aus hochwertigen und leistungsstarken Hölzern, wie z.B. Esche, Nussbaum oder Ahorn. Häufig wird der Bogen durch eine Laminierung im Bereich der Wurfarme verstärkt. Beim Langbogen handelt es sich um die Urform des Bogens. Er weist eine einfache Biegung auf und ist meist einteilig. Ein Langbogen wird, bis auf wenige Ausnahmen traditionell und instinktiv geschossen. Das heißt, es sind keine Buchsen für Visier, Pfeilauflage oder Stabilisator vorgesehen. Ein Langbogen sollte nach Gebrauch entspannt werden, um eine Abnutzung der Wurfarme und den damit einher gehenden Zuggewichtsverlust zu vermeiden.

Grundstellung beim Langbogen

Der richtige Stand

Die Füße werden leicht versetzt mit einem ungefähren Abstand von 30 bis 40 cm so platziert, dass sie mit der Schusslinie einen Winkel von ca. 90° bilden(siehe Abbildung). Bei Linkshandschützen ist dies spiegelverkehrt. Schultern und Hüfte werden nicht gedreht. Nur der Kopf blickt Richtung Ziel. Die Beine werden nicht durchgedrückt, sondern sollten locker gehalten werden. Wenn ohne Pfeilauflage geschossen wird, sollte der Bogen leicht schräg gehalten werden und es wird dem Schützen angeraten, einen Schießhandschuh und Bogenhandschuh zu tragen. Dadurch werden Abschürfungen vermieden, die entstehen, weil der Pfeil beim Schuss über die Hand geführt wird.

Auszug und Auslösen des Langbogens

Die Grundstellung wird eingenommen. Der Pfeil wird auf die Pfeilauflage oder die behandschuhte Hand aufgelegt und mit der Leitfeder (diese ist meist andersfarbig) im 90°-Winkel zur Sehne eingenockt. Sehne und Pfeil werden mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger umfasst. Der Zeigefinger greift die Sehne oberhalb der Nocke und Mittel-und Ringfinger unterhalb der Nocke. Die Sehne liegt dabei im ersten Gelenk der Finger. Der Blick geht Richtung Ziel und fokussiert dieses.

Dann wird der Bogen zwischen das Ziel und den Schützen angehoben. Der Bogen ist dabei noch nicht vollständig gespannt, sondern nur leicht vorgespannt.Der Bogenarm, das ist der Arm, der den Bogen hält, ist gestreckt. Die Innenseite des Ellbogens sollte dabei aus dem Schussbereich heraus gedreht werden. Eine falsche Armhaltung führt zu Abschürfungen und Hämatomen durch die Berührung mit der Sehne. Aus diesem Grunde sollte immer entsprechende Schutzkleidung getragen werden. Für die allerersten Schussversuche sei empfohlen, den Bogenarm nicht ganz durchzustrecken. Dann wird durch Einsatz der Schultermuskulatur der Bogen soweit ausgezogen, bis die Bogenhand den Ankerpunkt berührt. Unter dem Ankerpunkt versteht man den Punkt, der bei jedem Schuss mit der Hand berührt wird, beispielsweise den Mundwinkel oder ein bestimmter Punkt entlang des Unterkiefers. Wichtig ist, dass dieser Punkt immer an der gleichen Stelle liegt, damit stets der gleiche Auszug gewährleistet ist. Wenn der Ankerpunkt erreicht ist, wird noch einmal nachkorrigiert beim Zielen und dann wird der Schuss ausgelöst.Beim Zielen gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen. Entweder man zielt über die Pfeilspitze (siehe Tabelle) oder man schießt instinktiv.

Entferung zum Ziel Position der Pfeilspitze gegenüber dem Ziel
ca. 10m leicht unterhalb des Ziels
ca. 20m deckungsgleich
ca. 30m  leicht oberhalb des Ziels

Die in der Tabelle angegeben Werte sind natürlich abhängig von Zuggewicht und Auszugslänge, sie stellen gerade für Einsteiger aber eine gute Orientierung da. Bei kontinuierlichem Training wird jeder Schütze seine individuellen Werte sicher zeitnah ermitteln können.

Beim instinktiven Schießen spielt die Atmung eine wichtige Rolle. Vor dem Anheben des Bogens wird tief eingeatmet, die Konzentration auf das Ziel gerichtet und beim Spannen des Bogens langsam und gleichmäßig ausgeatmet. Sobald der Ankerpunkt erreicht ist, wird der Schuss ausgelöst. Ein direktes Zielen im herkömmlichen Sinne findet nicht statt. Geist und Körper werden beim instinktiven Schießen vollkommen auf den Wunsch zu treffen ausgerichtet. Mit regelmäßigem Training werden die anfänglichen Fehlschüsse schnell der Vergangenheit angehören.

Darauf solltest du beim Langbogen achten

Für die allerersten Schussversuche sei empfohlen, den Bogenarm nicht ganz durchzustrecken. Dann wird durch Einsatz der Schultermuskulatur der Bogen soweit ausgezogen, bis die Bogenhand den Ankerpunkt berührt. Unter dem Ankerpunkt versteht man den Punkt, der bei jedem Schuss mit der Hand berührt wird, beispielsweise den Mundwinkel oder ein bestimmter Punkt entlang des Unterkiefers. Wichtig ist, dass dieser Punkt immer an der gleichen Stelle liegt, damit stets der gleiche Auszug gewährleistet ist. Wenn der Ankerpunkt erreicht ist, wird noch einmal nachkorrigiert beim Zielen und dann wird der Schuss ausgelöst. Beim Zielen gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen. Entweder man zielt über die Pfeilspitze (siehe Tabelle) oder man schießt instinktiv. Beim instinktiven Schießen spielt die Atmung eine wichtige Rolle. Vor dem Anheben des Bogens wird tief eingeatmet, die Konzentration auf das Ziel gerichtet und beim Spannen des Bogens langsam und gleichmäßig ausgeatmet. Sobald der Ankerpunkt erreicht ist, wird der Schuss ausgelöst. Ein direktes Zielen im herkömmlichen Sinne findet nicht statt. Geist und Körper werden beim instinktiven Schiessen vollkommen auf den Wunsch zu treffen ausgerichtet.

Mit regelmäßigem Training werden die anfänglichen Fehlschüsse schnell der Vergangenheit angehören. Die in der Tabelle angegeben Werte sind natürlich abhängig von Zuggewicht und Auszugslänge, sie stellen gerade für Einsteiger aber eine gute Orientierung da. Bei kontinuierlichem Training wird jeder Schütze seine individuellen Werte sicher zeitnah ermitteln können.