Von Ranglisten und Meisterschaften

25.06.2018 14:00:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Mit 5 Schützen war BSW bei der Rangliste im Bundesleistungszentrum Kienbaum stark vertreten

Mit sage und schreibe 5 Schützen war unser Sponsoring-Team auf der Rangliste in Kienbaum stark vertreten und Sebastian Siemandel sicherte sich dort den 1. Platz. Auch bei der 1. Rangliste Feld sowie der DM Feld und Wald waren wir dabei - Daniela Klesmann erzielte hier den Deutschen Meister mit neuem deutschen Rekord von 495 in der Jagdrunde. Dazu kommen Grüße von Franz Reinprecht von der Tiroler und der Österreicher Meisterschaft.

Daniela Klesmann wurde bei ihrer ersten DM Feld und Jagd des DFBV gleich Deutsche Meisterin

Recurvebogenschützin Daniela Klesmann - DM Feld und Jagd in Hördt des DFBV

Das erste Mal hatte ich mich dieses Jahr zur DM Feld und Jagd beim DFBV angemeldet und war schon gespannt was mich erwartet. Die Auflagen kannte ich von Dahn, aber mit den Regeln musste ich mich erst mal beschäftigen. So ging es am Donnerstag ins nicht so weit entfernte Hördt. Donnerstags war gleich die Anmeldung und die Bogenkontrolle. Ist doch sehr entspannt, dass schon weg zu haben und nicht am Wettkampftag morgens noch machen zu müssen.

Das Wetter war bombig und genau so heiß wie die Sonne waren auch die Mückenschwärme...

Freitagmorgen hieß es früh aufstehen. Um 7 Uhr startete das Einschießen und um 8 Uhr war schon Begrüßung und Abmarsch. Wir waren 4 Damen in meiner Klasse „Freestyle Limited Recurve“ und daher waren wir eine Gruppe. Am ersten Tag stand für uns die Feldrunde an.  Meine Sorge war gleich mit dem 80 Yard Schuss beginnen zu müssen. Aber der erste kam erst später am Tag. Wir starteten mit recht kurzen Entfernungen, nachdem wir nach einer langen Wanderung unsere erste Scheibe im Stechmückenparadies erreicht hatten. Ich ließ mich nochmals kurz in die Regeln einweisen: wer startet, schießt unten. Ich kam gut in den Wettkampf. Der lange Walk Up mit den 80 Yard war nicht ganz mein Freund. Der 80 Yard Schuss ging daneben. Ich sollte hier nochmal meine Visiereinstellung überprüfen :-) Die zweite Hälfte des Tages startete ich dann etwas schwach. Die langen Scheiben standen im Wind, hier hat mir etwas die Sicherheit gefehlt. So ging auch mal ein Pfeil daneben. Dafür saß der zweite 80 Yard Schuss an unserer vorletzten Scheibe. Die letzte Scheibe für diesen Tag war eine kurze. Ich wollte den Tag gerne mit einer 20 beenden. Tat ich auch, allerdings steckte der 4. Pfeil in einem anderen: ein Robin. Nach diesem für mich sehr lehrreichen Tag, beendete ich die Feldrunde mit 473 Ringen. Nicht ganz das, was ich schießen wollte, aber ich hatte die Entfernungen doch etwas unterschätzt. Trotzdem reichte es für Platz 1 bei den Damen.

Samstag hieß es neuer Tag, neues Glück. Und das diesmal auf der Jagdrunde. Mir wurde gesagt, es ist nun vielleicht etwas kürzer und das stimmte mich doch sehr positiv :-) Wir waren die gleiche Gruppe und hatten auch wieder die am weitesten entfernte Startscheibe. Diesmal aber gleich ein langer Schuss.  Die schwarzen Auflagen liegen mir wohl doch besser, denn die Schüsse kamen so wie sie kommen müssen. Die Sonne wurde von Tag zu Tag intensiver und wir waren froh, dass die meisten Scheiben im Wald waren, allerdings wurden hier auch die Schnaken immer mehr. Dieser Parcours war sogar noch schlimmer als der am Vortag was die Stechmücken betraf. Man wusste nicht, wo man zuerst schlagen sollte… Der Tag war geprägt von Fächerschüssen und Walk Up´s. Was Neues für mich, doch sehr interessant und auch anspruchsvoll. Das einzige, was ich an beiden Tagen vermisst habe, waren die Spots. Wir hatten noch wenige Scheiben zu schießen und ich erkannte, dass ich die Möglichkeit hatte, die 500 zu schießen. Doch leider ließ nach den zwei langen Tagen und für mich ungewohnte Anzahl an Scheiben und Pfeilen die Konzentration etwas nach. So wurden es „nur“ 495 Ringe. Ich war doch sehr zufrieden mit dieser Leistung. 5 Ringe hinter Platz 1 der Herren konnte sich doch sehen lassen. Auch bei den Damen blieb ich auf Platz 1 und baute meinen Vorsprung weiter aus. Dazu war es noch ein neuer deutscher Rekord.

Schützenfeld auf der DM Feld und Jagd DFBV in Hördt

Am letzten Tag der Deutschen Meisterschaft war es schon am frühen Morgen gut warm und die Sonne begrüßte uns zur Tierbildrunde. Ich sah dem Tag mit etwas Skepsis entgegen. Tierbilder sind noch so meine Freunde :-) Überraschenderweise lief die erste Hälfte wieder ganz gut und es waren einige 20er dabei. Bis zur Hälfte des Tages reichte auch immer der erste Pfeil, doch gegen Mittag änderte sich die Lage. Oft fehlte das Quäntchen Glück und es kamen einige Körperschüsse hintereinander. Auch zwei „Nachlader“ mussten noch sein. Die letzten Tiere traf ich noch ganz gut. So brachte ich den Tag doch noch zu einem guten Ende. Mit 492 Ringen stellte ich den bestehenden Rekord ein und so war auch mein Platz 1 in der Gesamtwertung sicher. Nach drei schönen sonnigen Tagen war ich froh diese Meisterschaft einmal mitgemacht zu haben und freute mich als Deutsche Meisterin wieder nach Hause fahren zu dürfen. Bis vielleicht zum nächsten Jahr :-)

Int. Arrowheadturnier & 1. Rangliste Feldbogen in Trier

Daniela Klesmann bei der 1. Rangliste Feld in TrierDaniela konnte sich in Trier über den 2. Platz freuen

Am Brückentag, Freitag den 19.05., ging es für uns nach Trier. Trier ist eine Station des 5-Nation Turnieres und zeitgleich die 1. Feldbogenrangliste des DSB. Vorm Einchecken ins Hotel, gabs noch einen kleinen Zwischenstopp am Gelände um uns in die Gruppen einzuteilen. Ich durfte die nächsten 2 Tage mit 3 meiner Kaderkollegen schießen. Allerdings starteten die alle drei in Compoundklassen. Am nächsten Morgen gings nach der Bogenkontrolle zum Einschießen. Das Einschießfeld war hier sehr begrenzt und daher war verdammt viel los. Das Turnier ging über 2 Parcours und war ausgebucht. Da kann man sich vorstellen was da los war.

Die Parcours waren gemischt gestellt. Je 12 Scheiben am Stück unbekannt und die anderen 12 bekannt. Wir starteten an Scheibe 2, welche im bekannten Teil war. 15 Meter auf Spots. Nach dem wir einen langen Berg zu dieser Scheibe hoch mussten, waren die Beine doch noch etwas wackelig am frühen morgen. In den nächsten 6 Scheiben hatten wir schon 3 der maximalen Entfernungen dabei. Das lies mich nicht so richtig locker in den Wettkampf kommen. Ab Scheibe 13 wurde es dann entspannter. Nun kam der unbekannte Teil, aber hier waren nicht wirklich viele Geschenke dabei. So beendete ich den sonnigen Tag mit 309 Ringen und dem 2. Platz in der Damenklasse Recurve.

Am zweiten Tag ging alles schon eine Stunde früher los, der Einschießplatz war genauso voll und die Gruppen auch noch gleich besetzt. Es wurden nur die Parcours getauscht und wir starteten nun im unbekannten Teil zu erst. Irgendwie war ich wohl noch nicht ganz wach :-) denn mein Messbild wollte erst mal nicht so stimmen. Aber je mehr die Sonne rauskam desto mehr passte auch wieder das Messen. Der unbekannte Teil war anspruchsvoll gestellt und forderte uns was ab. An Scheibe 13 kam wieder der Wechsel. Aber nun in den bekannten Teil. Auch hier kamen die maximal Scheiben wieder gebündelt und wir hatten sie alle zum Schluss. Ich hab nochmal richtig Gas gegeben und war mit meiner Leistung vor allem auf diesen Scheiben sehr zufrieden. Die Schüsse fühlten sich gut an und das Trefferbild auch:-) Ich konnte an diesem Tag bisschen zum ersten Tag drauf legen. Es waren 315 Ringe. Mit Gesamt 624 blieb ich auf meinem 2.Platz in der Damenklasse. Nun geht’s fleißig weiter trainieren bis zur zweiten Rangliste in Hornburg.

Das Ziel im Blick in Trier?!

Blankbogenschütze Richard Klesmann:

Vom 19. bis 20.05.2018 fand in Trier die 1. Rangliste Feldbogen des DSB statt. Das Gelände ist sehr interessant und das Teilnehmerfeld, besonders im Compoundbereich stark. Ich reiste am Freitag mit meiner Tochter an und wir konnten uns nach 4,5 Stunden Fahrt im ersten Supermarkt noch mit Marschverpflegung für die nächsten 2 Tage eindecken. Anschließend fuhren wir zum Turniergelände um uns anzumelden. Nach einem wunderbaren Frühstück fuhren wir bei herrlichem Wetter zum Gelände des St. Sebastianus Schützenbruderschaft Trier 1461 e.V. Nach dem Einschießen ging ich mit meiner Gruppe zu unserer Startscheibe. Ich hatte das Glück den ehemaligen Vizeweltmeister Twan Cleven aus NL in meiner Gruppe zu haben. Das versprach ein interessanter Tag zu werden. Ich erwischte einen guten Start und konnte mich zu meiner Freude ein wenig von meiner Gruppe absetzen. Aber wie es meist an so langen Wettkampftagen ist, es kommen auch Abschnitte in denen es nicht so läuft und die Gegner wieder durch super Schüsse herankommen. Nach 12 bekannten und 12 Scheiben mit unbekannter Entfernung konnte ich Twan doch nicht ganz in Schach halten, aber die 5 Ringe Vorsprung hatte der ehemaligen Vizeweltmeister schon verdient. Es kam ja noch ein neuer Tag.

Richard Klesmann belegte den 2. Platz der Schützenklasse

Am zweiten Tag haben wir dann als erstes festgestellt, dass wir gar nicht in der gleichen Klasse an den Start gingen. Obwohl er ein paar Jahre jünger ist, startete er in der Altersklasse. Ich hingegen startete auf Grund der Nationalkaderzugehörigkeit bei den „jungen“ in der Schützenklasse. Aber es störte uns überhaupt nicht unser Match fortzusetzen. Es blieb den ganzen Tag spannend. Keiner von uns beiden konnte sich absetzen. Es ging hin und her bis zur letzten Scheibe in 45 Meter Entfernung. Die zwei Ringe Vorsprung, die ich mir 23 Scheiben erarbeitet hatte, waren schnell zu Nichte gemacht. Twan knallte 6-6-4 in die Scheibe. Da hatte ich leider nichts entgegenzusetzen und musste mich wieder mit einem Ring Abstand geschlagen geben.

Es war eine sportliche Herausforderung und große Freude, sich 2 Tage mit einem hervorragenden Schützen und tollen Menschen zu messen. Am Ende blieb für mich der 2te Platz in der Schützenklasse hinter meinem Kaderkollegen übrig. Ich hoffe in Hornburg, bei dem 2ten Ranglistenturnier, den Spieß wieder umzudrehen und dem Ziel WM in Cortina Italien näher zu kommen.   

Interessante Einstellung: Philipp Räder auf der Rangliste in Trier

Recurvebogenschütze Philipp Räder:

Am Pfingstwochenende, 19./20. Mai 2018, fand im Rahmen des 5 Nations Feldturniers in Trier die erste Rangliste Feldbogen 2018 statt. Für mich ist es das erste Mal, dass ich mich für die Rangliste beworben habe und auch die internationalen Feldturniere der 5 Nations habe ich noch nie geschossen. Mein Fokus liegt dieses Jahr ganz klar beim Feldbogen. Dieses Wochenende hat mich in der Entscheidung auch nochmal bestärkt.

Wieder viel gelernt in Trier!

Auch meine Frau, Meike, hat sich im Rahmen der 5 Nations für das Turnier mit angemeldet und wir hatten vor, ein schönes langes Bogenwochenende in der Eifel zu verbringen. Wir sind am Freitagnachmittag - für ein beginnendes Pfingstwochenende relativ staufrei - angereist und haben am Abend noch die Registration und Gruppeneinteilung hinter uns gebracht, bevor wir ins Hotel gefahren sind. Da wir mit einem befreundeten Pärchen zusammen schießen wollten, war diese Entscheidung auch gut, da es bereits sehr voll war und nur noch wenige Gruppen für 4 Schützen frei waren.

Wir starteten am Samstag im gelben Parcours auf Scheibe 20. Das Wetter war top mit 20° und blauem Himmel. Die Leistung allerdings ließ etwas zu wünschen übrig. Ich schloss den ersten Tag mit 288 Ringen ab und habe dabei einige Ringe durch Flüchtigkeitsfehler liegen gelassen. Für Tag zwei hatte ich mir daher vorgenommen, meine Leistung zu steigern und wusste, dass dies gut machbar war. Auch das Wetter für Tag 2 war sehr gut und es blieb trocken, somit konnten die Regenklamotten zu Hause bleiben.

Mit 307 Ringen war ich an Tag 2 schon eher zufrieden, jedoch auch hier habe ich noch einige vermeidbare Fehler aufgrund fehlender Konzentration gemacht. Auch stilistisch gibt es im Feld für mich noch einiges zu trainieren, vor allem an der Spannung bei Bergabschüsse und bei leichten Bergaufschüssen muss ich noch arbeiten. Insgesamt bin ich mit 595 Ringen knapp unter meiner persönlichen Zielsetzung für dieses Turnier geblieben und schaffte es auf den 14. Platz von insg. 27 in der Herrenklasse Freestyle Recurve. Es war ein lehrreiches Wochenende mit tollen Leuten und guten Schützinnen und Schützen.

Toller Tag mit toller Truppe für Philipp Räder in Trier

RSB Landesmeisterschaft Feld in Trier

3. Platz im Einzel und 1. im Team mit Meike Räder und Stefan Kothen

Am Sonntag, 2. Juni 2018, fand bei besten sommerlichen Temperaturen die Landesverbandsmeisterschaft Feldbogen des RSB statt. Nur zwei Wochen nach der 1. Rangliste Feld, die auch schon bei den St. Sebastianus Schützen stattgefunden hat, lud der Trierer Verein erneut ein. Der Parcours wurde leicht modifiziert im Vergleich zur Rangliste. Durch die starken Regenfälle der letzten Tage war das Gelände und der jeweilige Stand an den Scheiben eine Herausforderung.

Mein Ziel war es, noch ein paar Ringe im Vergleich zur Rangliste drauf zu legen. In den letzten zwei Wochen habe ich im Training nochmal mehr Fokus auf den Druck in den Bogen gelegt, um bei „bergauf“ Schüssen, die Höhe besser halten zu können. Auch an meinem Scope habe ich in den letzten Wochen noch ein paar Feinheiten verändert. Natürlich war ein weiteres Ziel für mich, die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft Feld in Magdstadt zu schießen. Letztes Jahr lag diese bei ca. 300 Ringen in der Klasse Herren Recurve.

Nach 24 Scheiben ging ich zufrieden mit 316 Ringen aus dem Parcours - mehr als am 2. Tag bei der Rangliste und relativ sicher sollte das auch mit der Quali passen. In meiner Klasse Herren Recurve gingen 12 Schützen an den Start. Mit meinem Ergebnis schaffte ich es auf den 3. Platz und mit der Mannschaft (Stefan Kothen, Meike Räder, Philipp Räder) hat der Krefelder SSK den 1. Platz gewonnen. Es war ein toller sommerlicher Tag in Trier und die Saison kann so weitergehen. Jetzt geht es in die letzten Vorbereitungen zur EBHC in zwei Wochen. Ich freu mich drauf.

David Ris mit seinem Compoundbogen bei der LM RSB in Trier

Compoundschütze David Ris:

Nach dem guten Ergebnis bei der offenen Bezirksmeisterschaft in Altenkirchen fuhr ich extrem motiviert nach Trier. Der Parcour ist zwar auch nicht ohne, jedoch in der Regel deutlich leichter als Altenkirchen. Ich hatte mir also vorgenommen, wieder im Bereich 380 oder sogar vielleicht ein wenig mehr zu schießen. Also fuhr ich früh um sieben bei bestem Wetter in Richtung Trier. Vor Ort angekommen begrüßte ich erstmal die übrigen Schützen aus Müllenborn. Ein Blick auf die Liste zeigte, dass ich mit meinem Vereinskameraden Andreas Reuter, einem hervorragenden Feldschützen, schießen würde. Das motivierte zusätzlich. Und so ging es nach gutem Einschießen in den Parcours.

Die ersten Scheiben liefen gut. Man kann es nicht anders sagen. Eine 17 auf 40 Meter bei der 60er Auflage, gefolgt von einer 16 bei schwierigen Lichtverhältnissen. Doch nach ein paar Scheiben verlor ich irgendwo meinen Schießstil. Keine Ruhe mehr im Anker, sobald das Gold vorbeihuschte wurde wie wild der Trigger gepuncht. Und ich konnte es einfach nicht abstellen! Und das, wo ich mir doch vorgenommen hatte, dieses Mal die Quali für die Deutsche zu schaffen. Meine Gedanken kreisten immer mehr um die Zahlen – keine gute Voraussetzung. Erst im letzten Drittel des Tages fand ich wieder zu mir selbst und belohnte mich mit einer lupenreinen 18 auf 60 Meter – die Gruppe hätte auf einem Fünfmarkstück Platz gehabt. Endlich mal wieder sauber geschossen. Mit Mühe und Not und einigen guten Schüssen rettete ich mich mit mickrigen 369 Ringen ins Ziel. Gute 10 zu wenig für die Deutsche. Ziemlich geknickt fuhr ich nach Hause.

Unterwegs analysierte ich nochmal mein Schießen und Scheitern. Dabei stellte ich folgenden Plan auf: Für die nächsten Wochen zurück zum Back Tension Release. Und dann eine reine Technik-Einheit auf 5 Meter in jedem Training. Jetzt heißt es zusammenreißen und Selbstsicherheit zurückgewinnen für die EBHC in Oberwiesenthal…

Neuer Landesmeister Hessen 2018: David Ris

LM 3D Hessen DBSV

Auch wenn wir mittlerweile in der Nähe von Bonn leben, sind meine Frau Amke und ich immer noch eng mit dem hessischen Bogensportverband verbunden. Und so starten wir auch nach wie vor in Hessen bei der Landesmeisterschaft 3D. Dieses Jahr sollte die LM in Elters stattfinden. Und da wir schon so viele Wochenenden ohne unsere kleine Tochter hatten, haben wir meine Mutter (die Superoma) und unsere Tochter gleich mitgenommen und eine schöne Ferienwohnung vor Ort gemietet. Und so ging es mal wieder direkt nach der Arbeit auf die Autobahn. Und obwohl es ein langes Wochenende war, kamen wir relativ gut durch. Nach einem gemütlichen Abendessen und einem Bembel (Apfelwein) ging es in die sehr bequemen Betten der FeWo.

Am Samstag lief es nicht so richtig rund. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass ich meinen neuen „Jagdcompound“ – einen Elite Impulse 34 – nach nur 2 Stunden einstellen und Einschießen genommen habe. Das war zu wenig, um die kleine Giftspritze wirklich zu bändigen. Und so ließ ich einige Punkte liegen. Etwas angesäuert – auch über meinen eigenen Leichtsinn – entschied ich mich, die Hunterrunde mit vertrautem Gerät, sprich meinem Elite Victory 39, zu starten. Abends gingen wir mit befreundeten Schützen was essen.

Am Sonntag lief es dann besser. Die Hunterrunde war nicht perfekt, aber durchaus brauchbar. Ein paar Ringe mehr hätten es dann schon sein dürfen, einen Dachs auf 23 Meter und einen Muffelwidder auf 32 Meter kann man eigentlich locker ins X schießen. Und auch ein Fuchs auf 26 Meter sollte machbar sein. Aber so ist es halt – manchmal läuft es einfach nicht. Am Ende hat es gereicht, und der vierte Titel in Reihe in Hessen war gewonnen. Für die Deutsche Meisterschaft im August in Hohegeiß sollte es zur Quali ebenfalls gereicht haben. Ein Hotelzimmer haben wir jedenfalls schon gebucht…

Sebastian Siemandel konnte sich bei der Rangliste souverän durchsetzen

1. Rangliste DSB in Kienbaum

Compoundschütze Sebastian Siemandel:

Am 1. Juni bin ich gemeinsam mit den BSSB Kaderschützen, die an der Rangliste in Berlin – Kienbaum teilgenommen haben vormittags gestartet um am Nachmittag am freien Training teilzunehmen. Das Wetter beim freien Training war gut und ich hab mich sehr gut gefühlt.

Beim Ringe zählen musste natürlich alles stimmen

Am ersten Wettkampftag haben wir mit einer Qualifikationsrunde begonnen, die für mich anfänglich nicht so gut gelaufen ist (ich habe mit einer 55er Passe gestartet). Konnte mich aber im Verlauf der Quali steigern und habe den ersten Wettkampfteil mit 687 Ringen für mich entschieden. Dafür habe ich dann 12 Punkte für die Gesamtwertung bekommen. Am Nachmittag ging es dann mit den Matchrunden weiter, hier habe ich 5 von 7 Matches gewonnen und hatte somit auch die beste Punktzahl mit 10 Punkten mit 3 anderen Schützen für 5 gewonnen Matches. Nach dem ersten Tag lag ich mit 22 Punkten auf Platz 1.

Am zweiten Tag war das Wetter sehr durchwachsen und ich habe in der zweiten Qualifikationsrunde nicht so recht in meinen Rhythmus gefunden, konnte mich zum Ende hin noch steigern und wurde mit 678 den dritten Platz der zweiten Qualifikationsrunde belegt. In der Gesamtwertung lag ich nun mit 29 Punkten zwei Punkte hinter dem Erstplatzierten. Im abschließenden Finalschießen konnte ich mich in allen Matches durchsetzen und habe das Finale mit 147 Ringen gewonnen, damit habe ich mich gesamt mit 41 Punkten auf den ersten Platz geschoben.

Ich habe mich natürlich sehr über den ersten Platz gefreut, einziger Wehrmutstropfen war, dass ich trotz des Gewinns der Rangliste nicht zur Junioren WM Ende Juni nach Griechenland fahren darf, da der DSB ein Limit von 692 Ringen bei den Junioren festgelegt hatte, was ich leider nicht geschossen habe. Gleichzeitig wurde das Ergebnis der ersten Qualifikationsrunde der Rangliste für das Ergebnis der Bezirksmeisterschaft gewertet.

Tim Krippendorf nachdenklich & auf Fehlersuche

Compoundschütze Tim Krippendorf:

Die Anreise gestaltete sich wieder ziemlich entspannt, ich hatte eine Mitfahrgelegenheit und wir standen nur selten in kleineren Staus. Das Wetter beim offiziellenTtraining am Freitag war in Ordnung, es war allerdings schon bewölkt als ich ankam und es hatte schon angefangen zu donnern. An den beiden Wettkampftagen bin ich wie immer in der Juniorenklasse Compound angetreten. Die Konkurrenz war diesmal ziemlich stark, sodass in der Juniorenklasse insgesamt neun Schützen starteten.

Mit meinen Ergebnissen, die ich auf der Rangliste erzielte, war ich ganz und gar nicht zufrieden. Die Qualifikation am Samstag beendete ich mit 675 Ringen. Erst in den Match Runden konnte ich meine Leistung einigermaßen unter Beweis stellen und habe 5 von 7 Matches gewonnen. In einem Stechen gegen Sebastian Siemandel konnte ich souverän mit einem Xer gewinnen, da ich sehr selbstsicher war und wusste, dass ich gewinnen kann. Leider verlor ich das vorletzte Match trotz einem Vorsprung von 5 Ringen, als während den letzten drei Pfeilen völlig unerwartet mein Loop gerissen ist, obwohl ich es erst in der Woche vorher vorsichtshalber gewechselt habe.

Es fanden aber auch von Tim viele Pfeile den Weg in's GoldDer teils böige Wind machte so einigen Schützen doch zu schaffen

Die Qualifikation am Sonntag beendete ich mit 668 Ringen und war somit noch unzufriedener als am Samstag. Auch im Finale konnte ich mich nicht gegen die Konkurrenz behaupten und habe nur ein Match gewonnen. Durch die wechselnden Wetterbedingungen zwischen sehr sonnig, bewölkt, kalt und regnerisch konnte ich nicht meine gewohnte Leistung abrufen. Auch mit dem Wind, der in unregelmäßigen Abständen über den Platz wehte, bin ich nicht zurechtgekommen.

Die Stimmung habe ich während des Wettkampfes als eher gelassen wahrgenommen, obwohl alle Schützen höchst konzentriert waren. Ich selbst war vor dem Wettkampf hochmotiviert und in Top Form. Im Verlauf des Wettkampfes wurde ich aber immer nachdenklicher und versuchte meine Fehler zu finden. Am Ende bin ich dann also auf Platz 5 gelandet, ich bin aber guter Dinge, dass ich bei der nächsten Rangliste noch ein paar Plätze gut machen kann.

Auch Compounder Leon Hollas war auf der Rangliste dabei und erreichte den 4. Platz

Compoundschütze Leon Hollas:

Das Wetter war wechselhaft warm und schwül inkl. Regenschauern

Am ersten Juniwochenende wurde das erste Ranglistenturnier des DSB im Bundesleistungszentrum Kienbaum ausgetragen. Leider liegt jenes nicht zentral in Deutschland, sodass einige Schützen extrem lange Anreisewege hatten. Den Freitag konnte man nutzen, um noch ein wenig auf dem Platz zu trainieren, die Bogenkontrolle zu durchlaufen und sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. 

Am Sonnabend startete das Einschießen um 8:30 Uhr und anschließend folgte zunächst eine Qualifikationsrunde bei schönem und fast windstillem Wetter. Jene lief richtig gut, sodass ich mit 699 Ringen auf Rang Zwei landete. Nach der Mittagspause ging es dann mit den Matchrunden, an denen auch alle Compound Herren teilnahmen, da wir nur acht Schützen in dieser Klasse waren, weiter. Leider hielt das gute Wetter nicht vor und wir durften die zweite Hälfte bei Regen absolvieren. 

Am Sonntag startete alles eine halbe Stunde eher und nach der Vorrunde wurde ein Finale geschossen. Auch hier schoss ich erneut ein gutes Qualifikationsergebnis, konnte im Finale aber nicht ganz mithalten. In der Gesamtwertung des Wochenendes landete ich somit auf dem 4. Platz.

Recurveschütze Noah Pop:

Lernen von den

Am 2./ 3. Juni 2018 habe ich die 1. Rangliste 2018 in Kienbaum geschossen. Das ist die 1. Rangliste die ich geschossen habe und ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Am ersten Tag habe ich in der Qualifikation 643 (322/321) Ringe geschossen und bin mit diesem Ergebnis auf dem 5. Platz gelandet. Damit habe ich mich dann für die Finalen qualifiziert. Das Wetter war sehr warm und schwül aber ohne viel Wind. In den Finalen habe ich dann leider alle Matches immer mit hohen Ringzahlen (28, 29) verloren. Es war nicht die Aufregung aber irgendwie wollte es nicht klappen. Oft war es ziemlich knapp und das Glück war halt nicht auf meiner Seite. Aber damit habe ich dann abgeschlossen und das kommt in die Erfahrungs-Schublade.

Angetreten im Team Rheinland, erzielte Noah Pop einen neuen persönlichen Rekord

Am 2. Tag habe ich 626 (316/310) Ringe geschossen. Damit bin ich auf dem 9. Platz gelandet, ganz knapp an der Chance Punkte zu sammeln, vorbei. Am 2. Tag hatten wir drehenden Wind und davon reichlich und es war überraschend kalt. Ich bin mit dem Wochenende absolut zufrieden, die Schulter hat an beiden Tagen keine Probleme gemacht und ich habe meinen persönlichen Rekord übertroffen. Am Ende der 1. Rangliste bin ich auf den 10. Platz gelandet. Es hat sehr Spaß gemacht mit dem Team Rheinland in Kienbaum anzutreten.

Moritz Wieser kam direkt vom Conquest Cup in Istanbul und landete auf Platz 7

Recurveschütze Moritz Wieser:

Vom 1.6. bis 3.6.2018 fand die 1.Rangliste in Kienbaum statt. Angereist bin ich mit dem Flugzeug direkt von Istanbul bereits am 30.05. Dort habe ich am Conquest Cup teilgenommen. Da ich zurzeit einige schießtechnische und materialtechnische Probleme habe, hoffte ich diese Zeit bis zur 1.Rangliste noch einigermaßen nutzen zu können. Leider ist mir das noch nicht zu meiner Zufriedenheit gelungen.

In der Juniorenklasse Recurve waren insgesamt 12 Schützen am Start und die Bedingungen waren optimal. Am Samstag ging ich mit 625 Ringen und 3 gewonnen Matches aus dem Wettkampf, der Sonntag verlief dann sehr enttäuschend für mich, mit 584 Ringen war ich leider auch in keinem Match mehr dabei. Die 1. Rangliste habe ich mit dem 7. Platz und lediglich 8 Punkten abgeschlossen. Jetzt heißt es für mich an dem Ganzen zu arbeiten um meinen Zielen näher zu kommen.

6. Conquest Cup

Vom 27.6. – 29.6. fand der Conquest Cup in Istanbul statt. Der Wettkampf ist ein internationales Preisgeldtunier, das jährlich stattfindet.  Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt schießtechnische und Materialtechnische Probleme, die mir keine überragenden Ergebnisse verschafften. Am Wettkampf nahmen 32 Schützen teil. Nach der Qualifikationsrunde war ich mit 583 Ringen auf Platz 29. Am Montag fand das Finale im Einzel und im Mixedteam-Event statt. Im 16tel Finale unterlag ich dem 4. Platzierten in einem engen Match mit 6:4. Am Dienstag konnte ich noch die Gold- und Bronzefinals in einer sehr schönen Finalarena verfolgen. Ich habe in dieser Saison noch sehr viel vor mir und sehr viele Punkte, an denen ich arbeiten muss, um zu meiner Topform zurückzukehren, aber ich bin mehr als zuversichtlich, dass ich meine Ziele erreiche.

Compoundbogenschütze Leon Konradi – Gänselieselturnier in Göttingen

Leon Konradi freut sich auf dem Gänselieselturnier in Göttingen über seinen 1. Platz

Am Sonntag, 3.06.2018 war ich bereits zum 4.Mal auf dem Gänseliesel Turnier in Göttingen. Dieses Turnier steht auch schon fest in meinem Turnierkalender. Einmal, weil wir den Schützinnen und Schützen des ASC Göttingen freundschaftlich verbunden sind und weil es immer wieder ein sehr schönes Turnier ist.

So auch dieses Jahr.  Um 8.15 Uhr ging es zu Hause los.  Wettermäßig sah es ziemlich trübe aus, was sich aber später beim Turnier zum Guten geändert hat. Am Turnierplatz angekommen fanden wir ein bestens präpariertes Wettkampffeld vor. Viele der knapp 100 Starter waren alte Bekannte. Und auch das Wetter wurde besser. Der Himmel riss auf und die Sonne schien. Zwar war es den ganzen Tag ziemlich schwül, aber damit kann ich gut umgehen. Also bestes Turnierwetter und ich fühlte mich prima. Allerdings mussten wir Schüler Compound unerwarteter Weise von vorbereiteten 30 Metern auf 18 Meter ausweichen. Hier hatte der Veranstalter leider ALLE Schülerklassen auf 18 Meter gesetzt.

Pünktlich um 10.00 Uhr begann das Turnier.  Und schon nach zwei Passen war klar: das wird eine Materialschlacht. Nach bereits sechs Pfeilen waren drei Nocken kaputt, drei Federn abgeschossen und ein Pfeil kaputt. Das ging so weiter bis zum Ende des ersten Durchgangs. Es lief super. Alle im Gold und 346 Ringe auf dem Schießzettel. Pause.

Der zweite Durchgang begann wie der Erste sehr gut. 2 Passen, es wurden 3er Passen geschossen, 58 Ringe. Mein Konkurrent und ich lieferten uns förmlich ein richtiges Battle. Mehr als 2 Ringe konnte ich mich nicht absetzen. Aber ab der 7.Passe im zweiten Durchgang machte sich das konstante Training bezahlt. Ich konnte mich Ring für Ring absetzen und hatte dann am Ende gesamt doch 13 Ringe Vorsprung.  Im zweiten Durchgang standen 343 Ringe bei mir. Macht zusammen 689 Ringe und Platz 1. Auch wenn es auf 18 Meter war, mein bis dahin persönlich höchstes Ergebnis.

Geärgert hat mich allerdings eine einzige acht. Und die ausgerechnet beim allerletzten Pfeil. Bei diesem Turnier durfte ich sogar 2 mal aufs Treppchen. Einmal Platz 1 in meiner Klasse mit 689 Ringen und dann noch mal zusammen mit meinem Papa  in der Familienwertung auf Platz 3 mit 690 Ringen als Schnittwert ermittelt. Als nächstes kommt am Sonntag, 10.06.2018 unsere Kreismeisterschaft in Hohegeiß.  Hier geht es dann um die Qualifikation zur Landesmeisterschaft.

Jakob Hetz auf der Bezirksmeisterschaft in Bayreuth

Compoundbogenschütze Jakob Hetz - Bezirkmeisterschaft 2018 FITA in Bayreuth

Am 03.06. fanden die Bezirksmeisterschaften des Bezirks Oberfranken (DSB) in Bayreuth statt. Früh um 08.30 Uhr starteten die Recurveklassen von Jugend bis Altersklasse und Nachmittag alle Compound- sowie die restlichen Recurveklassen. Einmal war man froh früh zu schießen, denn es sollte sehr heiß werden, wurde es auch.

Der erste Durchgang startete mit einer soliden 51. Mit der Zeit lief es immer besser und ich konnte meine Erwartungen erfüllen. Dank meines neuen Bresser Pirsch 8x56 Fernglases, hatte ich auch stets optimalen Blick von der Schießlinie zur Scheibe und konnte meine Pfeile ohne große Probleme erkennen, was mir sehr half JZum Schluss des ersten Durchganges patzte ich noch einmal leicht, wodurch ich auf 318 Ringe im ersten Durchgang war. Langsam wurde es auch richtig warm.

Der zweite Durchgang begann sehr gut. Nur zur Hälfte des zweiten Durchganges musste ich in 2 Passen stark einbüßen. Auf meiner Scheibe lag ein Schatten von Blättern, der dazu führte, dass ich kaum noch etwas von der Scheibe während des Zielens erkennen konnte. Die Treffer konnte ich wieder sehr gut von der Schießlinie mit meinem Bresser Pirsch sehen, trotz der Schatten und hellen Stellen auf der Auflage JLeider schoss ich in diesen 2 Passen nur 44 und 46… wodurch ich nur noch 305 Ringe im zweiten Durchgang erreichen konnte. Die erreichten 623 Ringe reichten für den ersten Platz in meiner Klasse.

Insgesamt war ich sehr zufrieden mit meiner Leistung sowie der Organisation und der Stimmung auf dem Wettkampffeld, trotz der hohen Temperaturen im zweiten Durchgang. Am Nachmittag durfte ich dann für den Bezirkskader Oberfranken die Sichtung durchführen und hoffe, dass sich die „Kleinen“ machen werden.

Linda Mentzel sahnte in Gera mit ihrem Trainer Michael Hofmann den Teamsieg Compound ab

Compoundbogenschützin Linda Mentzel – Internat. Scheibennadelturnier in Gera

Heute schoss ich das erste Mal in meiner Heimatstadt Gera. Der Wettkampf fand im Zusammenhang mit dem  Thüringer Schützentag im Stadion der Freundschaft statt, welches meine jahrelange Trainings- und Wettkampfstätte in der Leichtathletik und im Triathlon war, weshalb der Wettkampf etwas ganz Besonderes für mich darstellte.

Ein seltenes Highlight machte für mich die im Bogenschießen eher selten angebotene Möglichkeit eines Teamwettbewerbs aus. Ein Erwachsener bildete mit einem Jugendlichen, unabhängig von der Einzelwertung, eine Mannschaft, so dass ich mit meinem Trainer Michael Hofmann erstmals gemeinsam einen Wettkampf bestritt. Andere Scheibenauflagen als bei DBSV-Wettkämpfen waren über 2x36 Pfeile auf 50m zu meistern. Mit leichter Steigerung im zweiten Durchgang kam ich auf 505 Ringe und konnte meinen Anteil zum Teamsieg in der Compoundklasse beitragen. Der Siegerpokal bekam noch am gleichen Abend einen Ehrenplatz in der Wohnzimmervitrine meines Trainers.

Compoundbogenschütze Franz Reinprecht – 4. St. Antonius Turnier

Am Freitag den 24. Mai fuhren mir nach Rietz in Tirol, da am Samstag das 4. St. Antonius Turnier 2018 und am Sonntag die Tiroler Landesmeisterschaft stattfand. Da ich am Freitag einen Termin in Innsbruck hatte fuhren wir schon um 8 Uhr los, da die Fahrzeit nach Innsbruck ja ca. 3 Stunden beträgt. Nach meinem Termin gingen wir in Innsbruck noch ein wenig Shoppen. Um 16 Uhr fuhren wir weiter nach Rietz und bezogen unsere Zimmer. Um 18 Uhr gingen wir zum Dorferwirt Abendessen wo wir einige Bogensportfreunde trafen und es wurde ein lustiger Abend. Um 22.30 Uhr ging‘s ins Bett denn am nächsten Tag war ja das Turnier. Wobei es mir bei diesem Turnier nicht um den Wettkampf ging sondern ich nutzte es als Training für die Tiroler Meisterschaft.

Bei 30 Grad und einem sehr selektiv aufgebauten Parcours konnten wir an diesem Tag unser Können beweisen. Von Bergauf und Bergab sowie über Graben war an diesem Tag alles dabei. Das Schätzen lief nicht so schlecht aber die Pfeile wollten einfach nicht in die 11. Da meine Tochter in der gleich Gruppe war, konnte ich mir ja keine Blöße geben, denn die schoss an diesem Tag einfach perfekt. Am Ende des Tages belegte ich den 5. Platz mit 536 Punkten.

Franz Reinprecht wurde Tiroler Vize-Meister 2018

Tiroler Landesmeisterschaft 26.05.18

Um 07:30 Uhr ging‘s ganz gemütlich zum Frühstück denn Start war erst um 10 Uhr. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Parcoursgelände, bauten unsere Bögen zusammen, ich ging uns anmelden. Nach der Anmeldung schaute ich mir die Gruppeneinteilung an, die war leider nicht perfekt mit 2 Recurve- und einem Compoundschützen, denn da gibt es in der Gruppe keine Herausforderung – aber da kann man nichts machen ist halt mal so. Da mein Start bei Scheibe 25 war, musste ich schon mal auf den höchsten Punkt vom Parcours und wieder herunter und wieder rauf.

09:30 Uhr Begrüßung und ab Marsch zur Scheibe. Nach 20 Minuten kamen wir bei der Scheibe 25 an, da kam gleich mal eine Überraschung: ein Steinbock zu Anfang gleich mal auf ca. 40 Meter. Vor dem Schußbeginn wünschten wir uns gegenseitig alles Gute und alle in‘s Kill. Da ich auch noch der erste Schütze in der Gruppe war, musste ich auch noch beginnen. 10 Uhr Start ich ging mit dem zweiten Compoundschützen in der Gruppe zum Pflock. Der Steinbock stand in einer Waldschneise wo man eher zu weit schätzt. Ich schaute mir das Ziel noch mal an und stellte mein Visier auf 40 Meter und los geht’s der erste Schuss. Knapp unter der 10, da bei WA 3 D zwei Pfeile geschossen werden, stellte ich für den zweiten Schuss 1,5 Meter nach und schoss in die 11. Nicht schlecht die erste Scheibe war nicht so schlecht mit 19 von 22 Punkten.  Mein Compound Gruppenpartner schoss zweimal eine 5 (Körper).

Und so ging es auch die nächsten Scheiben weiter, nach 7 Scheibe war mein Gruppenpartner schon 25 Punkte im Rückstand.  Die Gruppe war nicht gerade zum Pushen für einen Super Score. Ich konzentrierze mich auf die Ziele und versuchte das Beste daraus zu machen. Da der Parcours komplett neu war, da der vom Vortag abgebaute wurde und wir für diese Meisterschaft einen komplett neuen Parcours hatten. Gott sei Dank war es an diesem Tag nicht so heiß wie am Vortag. Da ich mich auf die Ziele konzentrierte aber trotzdem Spaß mit der Gruppe hatte, war ich am Ende des Tages um ca. 14 Uhr mit meinem Score (576 Punkte von 660) zufrieden. Somit hab ich mir den Tiroler Landesmeister Vizeplatz gesichert. Wieder einmal hat die Senioren Klasse einen höheren Score geschossen als die Allgemeine Klasse - in der Allgemeinen Klasse wäre ich Tiroler Landesmeister.

Bei der Österreicher Meisterschaft 2018 erzielte Franz Reinprecht den 3. Platz

ÖM IFAA 3D in Koppl Salzburg

Am Donnerstag  31. Mai und Freitag 1. Juni fand in Koppl Salzburg die Österreichische Meisterschaft nach IFAA 3 D statt. Da wir eine Anreise von 240 Kilometer hatten, fuhren wir bereits am Mittwochabend nach Koppl und übernachteten in Fuschl. Am Donnerstag war erst um 10:30 Uhr Start, also genug Zeit in der Früh um sich zu sammeln für die ÖM. Das Wetter war perfekt und sehr heiß mit 30 Grad. Auch diesesmal startete ich bei Scheibe 25, aber die war nicht so weit weg und wieder war ich mit meiner Tochter in der gleichen Gruppe. Hab mich selbst gewundert, dass sie das so einteilen.

09:30 Uhr Begrüßung und Abmarsch zur Scheibe als wir bei der Scheibe ankamen hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit. Diesmal schoss ich in einer Frauen Compoundrunde als der Hahn im Korb. Erste Scheibe zwei Murmeltiere auf 15 Meter ist kein Problem aber so geht es sicher nicht weiter - IFAA ist ja bis 54 Meter und die weiten werden schon noch kommen. Der Parcours war sehr selektiv und schwierig aufgebaut. Da es eine fast Frauengruppe war hatten wir den ganzen Tag einen Riesenspaß und marschierten ganz locker durch den Parcours. Am Ende des Tages erreichte ich 546 von 560 Punkten.

Für den zweiten Tag blieb die Gruppeneinteilung gleich und Start um 9 Uhr selbstständig bei der Scheibe. Am zweiten Tag traf sich die Gruppe um 08:45 Uhr bei der Scheibe, nach der Begrüßung wünschten wir uns für diesem Tag alles Gute und alle in‘s Kill. Das Wetter war nicht perfekt - es war bewölkt  und der Laubwald sehr dunkel. Schon beim ersten Tier hatte ich Probleme meinen Pin zu sehen. Aber es ging der ganzen Gruppe gleich. Nach den ersten 8 Tieren kamen wir endlich aus dem Laubwald auf die Freifläche und den Nadelwald, aber bis dort hatte ich schon einen Körpertreffer und keine 20.

Für diese ÖM waren das einfach nicht meine Tage - es wollte einfach nicht laufen. Aber aufgeben tut man einen Brief und so versuchte ich einfach, das Beste daraus zu machen. Am Ende des Tages hatte ich 468 von 560 Punkten, da dachte ich mir das wird heute sicher kein Stockerlplatz. Da das Ergebnis wieder auf Score X2 online war, konnte man es live mit verfolgen. Als alle da waren, musste ich feststellen, dass es für einen Stockerlplatz doch noch gereicht hat, also ist es den anderen auch nicht besser gegangen.


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