DM Halle DBSV 2018

22.03.2018 13:30:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Die Speedies waren in Mühlhausen mit voller Kraft im Einsatz, um die DM zu etwas besonderen zu machen

DM Bögen ohne Visier 10.-11.03.2018 in Mühlhausen

In Mühlhausen traten am zweiten März-WE 371 Schützen an die Schießlinie

Blankbogenschützin Silke Müller

Deutsche Meisterschaft Bögen ohne Visier des DBSV 2018 - diese Meisterschaft richtete mein Heimatverein, die Speed Bow Hunters am zweiten Märzwochenende in Mühlhausen aus. Schon ein Jahr im Voraus haben wir mit den Vorbereitungen begonnen und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Dies zeigen insbesondere die vielen, vielen positiven Rückmeldungen. Viele Eindrücke und Bilder gibt es dazu unter www.speedbow-hunters.de

26 Scheiben, 371 Bogenschützen, 4 Durchgänge mit Eröffnung und Siegerehrung, Livemusik mit Spielmannszug, Nationalhymne akapella gesungen, eine Schießlinie in den Nationalfarben schwarz, rot, gold, eine Siegerehrung mit Medaillenkissen und drei Mädels, eine Verpflegung mit 28 selbstgebackenen Kuchen, Thüringer Rostwürsten vom Grill, hausgemachter Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, für jeden Schützen einen Willkommensbeutel mit Mühlhäuser Pflaumenmus überreicht von einer entzückenden Pflaumenblütenkönigin, ein gut genutzter Bogenstand für Besucher groß und klein, Messestände, Erinnerungs-Pin, T-Shirtdruckerei und und und... man könnte noch vieles mehr aufzählen. Doch für mich besonders wichtig und das macht einen mega stolz - ein superstarkes Vereinsteam, welches diese DM zu einem besonderen Höhepunkt gemacht hat. Als Geschäftsführerin geht man mit seinen Ideen voran, organisiert vieles im Vorfeld, aber die Umsetzung eines solchen Vorhabens bedarf immer eines starken Teams dahinter. Daher schicke ich heute auch mal ein Vereinsbild mit.

Silke Müller errang so ganz nebenbei den Deutschen Vize-MeistertitelDenn auch nur so konnte ich selber überhaupt die Strapazen auf mich nehmen, und neben allem Organisatorischen im Durchgang der Blankbogenschützen selbst mit schießen. Und es lief nach Begrüßung, Bogenkontrolle und dem Einschießen auch richtig gut. Da jeder Bogenschütze einen Stuhl zum Sitzen hatte, nutzte ich auch jede Gelegenheit, um auszuruhen und den Kopf frei zu bekommen. 

Die Speed Bow Hunters umringen die Mühlhausener Pflaumenkönigin

Den ersten Durchgang konnte ich so mit 238 Ringen abschließen und lag nur zwei Ringe hinter der Führenden. Nach der Pause jedoch kam das Tief. Meine Gedanken schon wieder bei den Vorbereitungen zur Siegerehrung beschäftigt, ließ u.a. die Konzentration und die Körperspannung nach. Und schon war es passiert. Ein Pfeil landete zwischen dem ersten und zweiten Ring. Und da meine Mitkonkurrentinnen mir auch nichts schenkten, wurde der Kampfrichter bei der Wertung dieses Pfeils mit der Lupe hinzugezogen und da war es nur ein Punkt. Da musste ich all meine Kraft nochmal zusammen nehmen. Und mit der letzten Passe konnte ich nochmal eine 10-10-9 und somit 29 Zähler dazu rechnen.

Am Ende lag ich mit 466 Ringen nur drei Ringe hinter der Erstplatzierten. Die Silbermedaille trotz des Stresses gewonnen zu haben, war ich dann doch ganz zufrieden und konnte mich darüber mit meinem Verein sehr freuen. Diesen Tag haben wir dann auch alle gemeinsam ausklingen lassen. Hieß es doch auch am nächsten Tag für uns alle nochmal ran, um auch diesen anstehenden Durchgängen eine schöne Deutsche Meisterschaft zu bescheren.

Heiko und seine Konkurrenten hatten noch auf dem Siegertreppchen viel Spaß

Müde, erschöpft, aber auch mächtig stolz, geht‘s nun für mich und mein Team in die Freiluftsaison und wie sage ich immer - Nach dem Turnier ist vor dem Turnier 😉 An BSW auch nochmal herzlichen Dank für die Unterstützung.

Langbogenschütze Heiko Kirchner

Am 10.03.-11.03.18 fanden in Mühlhausen/ Thüringen die diesjährige deutsche Meisterschaft Halle 18m statt. Es war für mich ein Heimspiel, weil ich nur 20 km von der Halle entfernt wohne und ich unsere Landesmeisterschaft auch in dieser Halle schieße.

Heiko Kirchner mit der Pflaumenblütenkönigin 2018

Das Turnier war sehr gut organisiert, durchgeführt und ausgewertet worden. Die Verpflegung war top und alle Beteiligten wie die Speedbow-Hunters aus Mühlhausen und die Offiziellen vom DBSV haben einen sehr guten Job gemacht, dafür ein großes Lob.

Zum Turnier: Für mich war es die erste deutsche Meisterschaft in der Halle und ich war schon ziemlich aufgeregt. Das legte sich aber ziemlich schnell, weil meine Mitstreiter sehr locker drauf waren und wir uns gleich gut verstanden haben. Die ersten 10 Passen gelangen mir sehr gut und ich führte zur Halbzeit knapp mit 1 Punkt vor meinen Mitstreiter auf der Nachbarscheibe, 258 zu 257 Punkte.

Die Anspannung vor der 2. Runde wurde immer größer und ich war froh, dass es endlich los ging. Es gelang mir ruhig zu bleiben und ich konnte mich so noch steigern. Mit 264 Punkten beendete ich die 2. Runde und wusste dass es eng wird, es ging das ganze Turnier sehr knapp zu, 1-2 Punkte hin und her.

Zum Schluss reichte es für mich zum 1. deutschen Meistertitel in der Halle und mit 522 Punkten war ich nur 11 Punkte von meinem deutschen Rekord entfernt.

DM Recurve und Compound 17.-18.03.2018 in Bielefeld

Compoundschütze Leon Hollas

Den Abschluss der Hallensaison bildete die Deutsche Meisterschaft des DBSV, welche am Wochenende, den 17. bis 18. März, in Bielefeld stattfand. Ausgerichtet wurde jener Wettkampf vom Bogensportnetzwerk e.V. in einer Tennishalle. Sonnabends schossen die Compounder, vormittags alle U-Klassen und die DamDen Abschluss der Hallensaison bildete die Deutsche Meisterschaft des DBSV, welche am Wochenende, den 17. bis 18. März, in Bielefeld stattfand. Ausgerichtet wurde jener Wettkampf vom Bogensportnetzwerk e.V. in einer Tennishalle. Sonnabends schossen die Compounder, vormittags alle U-Klassen und die Damen, nachmittags dann alle männlichen Klassen ab den Herren. Am Sonntag folgten noch die Recurveschützen, während die Deutsche Meisterschaft für alle Bogenklassen ohne Visier schon eine Woche vorher in Mühlhausen ausgetragen wurde.

Leon Hollas mit seinem Compound an der SchießlinieMit Hilfe der Kampfrichter wird jeder Ring korrekt gewertetGlückwunsch an Leon Hollas zum neuen Deutschen Meister Halle DSBV Recurve

Bei sehr unangenehmen Wetterbedingungen reiste ich Sonnabendmittag an und konnte so noch den zweiten Durchgang der U-Klassen verfolgen. Direkt nachdem deren Siegerehrung erfolgt war, starteten wir nach einer kurzen Begrüßung direkt mit dem Einschießen. Jenes verlief gut und auch der erste Durchgang schoss sich wunderbar, sodass ich am Ende mit 293 Ringen die Klasse Herren Compound, welche insgesamt 25 Starter umfasste, anführte. Im zweiten Durchgang konnte ich dieses Niveau leider nicht aufrechterhalten und schaffte es bloß auf 286 Ringe. In Summe blieb ich mit 579 Ringen trotzdem an der Spitze und sicherte mir so den Meistertitel. Die Freude war groß und tröstete über die etwas kalte Halle locker hinweg. Ein definitiv gelungener Saisonabschluss, mit dem man motiviert auf die kommende Freiluftperiode blicken kann.

Jona und ihre Vereinskollegin Jessi bestritten einen spannenden Wettkampf

Compoundschützin Jona Sophie Müller

Am 17./18.03.2018 habe ich erfolgreich an der Deutschen Meisterschaft Halle Recurve und Compound des Deutschen Bogensportverbandes 1959 e.V. in Bielefeld teilgenommen. Diese wurde vom Bogensportnetzwerk Herford ausgerichtet und in 4 Durchgängen organisiert. Ich startete ich in der Altersklasse U14 weiblich Compound und musste laut WKO des DBSV auf eine 60er Auflage schießen.

Auch für das passende Bogensport-Outfit war auf der DM Bielefeld gesorgtJona Müller wurde zum 4. Mal in Folge Deutsche Meisterin Compound w u14

Pünktlich Samstagmorgen um 9:15 Uhr wurde der Wettkampf eröffnet. Ein bisschen Aufregung war dabei, auch etwas Schlafdefizit, aber ich konnte eine ganz solide Leistung abrufen. Ich hab es geschafft, mit 534 Ringen (268/266) zum 4. Mal in Folge Deutsche Meisterin in meiner Altersklasse zu werden. Auch mein Freundin und Vereinskollegin Jessi war erfolgreich und erkämpfte den 3. Platz. Ein toller Abschluss der Hallensaison für unseren Verein, den Speed Bow Hunters. Jetzt freue ich mich auf die Freiluftsaison und hoffe auf baldigen Frühling...
Großen Dank nochmal an BSW für Eure Unterstützung.

Annedore Röbisch mit Scheibenkollegen beim Ringe schreibenAnnedore konnte sich über den neuen Titel Deutsche Meisterin Halle DBSV 2018 freuen

Recurvebogenschützin Annedore Röbisch

Die diesjährige Hallen-DM wurde in Bielefeld am 17./18. März 2018 ausgetragen. Nach gesundheitlich bedingter langer Wettkampfpause mit nur  ganz wenigen Wettkämpfen, die zur Qualifizierung für die DM notwendig waren, ging es Annedore diesmal nicht in erster Linie darum, wieder Meisterin zu werden, sondern mehr darum, wie sie die Belastung der DM durchstehen würde.

Der Belastungscheck der DM zeigte,  dass sie gesundheitlich wieder hergestellt ist, aber auch, dass die mentale Fitness und der Trainingszustand noch nicht auf dem gewohnten Niveau sind. In der Wettkampfklasse der Damen Ü 50 starteten aus Hallenkapazitätsgründen nur  12 Teilnehmerinnen. Keine der Schützinnen konnte sich während des gesamten Wettkampfes entscheidend vom Feld absetzen, weil neben sehr guten Passen auch immer wieder Pfeile nicht so dicht am Zentrum einschlugen, wie man es eigentlich von einigen  unter ihnen so nicht erwartet hätte. So blieb an dem Tage das Ergebnis der Spitzenschützinnen unter dem Niveau der vergangenen Jahre.

Annedore konnte sich deshalb nach dem ersten Durchgang mit nur 271 Ringen trotzdem an zweiter Stelle platzieren. Im zweiten Durchgang legte sie noch etwas zu. Das reichte zu insgesamt 545 Ringen und dem erneuten Gewinn des Meistertitels. Da keine der anderen Teilnehmerinnen sich stärker steigern konnte, fiel der Titelgewinn mit 6 Ringen Vorsprung sogar noch deutlich aus. Nun geht es in der nächsten Zeit darum, wieder die alte Wettkampfstärke durch kontinuierliches Training zu erreichen.

Annika Rennett kam bei der DM diesmal leider nicht so recht in den FlowAnnika Rennett wurde bei der DM DBSV Halle in Bielefeld 5.

Recuvebogenschützin Annika Rennett

Wir sind wir schon am Samstagabend angereist, um zu vermeiden, mitten in der Nacht los fahren zu müssen und so schon bereits gestresst am Wettkampfort anzukommen.

Die Einschusspassen liefen ganz ordentlich, doch konnte ich diese Performance wieder nicht auf den eigentlichen Wettkampf übertragen. Obwohl ich das Gefühl hatte innerlich ruhig und konzentriert zu sein, lief irgendetwas überhaupt nicht rund.

Durchgang 1 beendete ich mit 260 Ringen und den folgenden mit 265 Ringen. Gesamt 525 Ringe verhalfen mir noch zum 5. Platz. Auf der einen Seite zufrieden, dass ich in der ersten Saison bereits so weit gekommen bin, ärgert es mich natürlich, dass ich die kontinuierliche Leistungssteigerung während der Saison nicht mit in die deutschen Meisterschaften retten konnte.

Das Paitzdorfer Winterturnier 2018 machte seinem Namen alle Ehre

Ronny Schmidt – 12 Paitzdorfer Bogenturnier

Am 03.03.2018 lud der Paitzdorfer Bogensportverein zu seinem Winterturnier ein. Der Name war Programm! So fuhren ein Vereinskollege und ich morgens um halb 7 bei knackigen -10°C in Richtung Gera. Die Temperatur sollte tagsüber auch nicht über -6°C ansteigen. Dazu kam zeitweise Schneefall und ein eisiger Wind.

Compounder Ronny Schmidt ergatterte sich bei Minusgraden den 1. PlatzInteressanter Odysseus-Schuss in Paitzdorf

Beste Bedingungen also für eine gepflegte 3D-Winterjagd!
Es versammelten sich auch um die 100 Schützen auf dem Paitzdorfer Sportplatz. Davon waren 6 in meiner Bogenklasse, Compound blank, unterwegs. Nach der Anmeldung, Gruppeneinteilung und den Fachsimpeleien bei heißem Kaffee am Feuer, ging es gegen halb 10 auf den Parcours. Dieser war recht abwechslungsreich gestaltet. So wechselten sich Schüsse auf freiem Feld mit Waldpassagen ab. Ein wenig bergauf und -ab war ebenso eingebaut wie eine Art des "Odysseus-Schusses". Bei diesem waren 8 Scheiben mit immer kleiner werdenden Löchern hintereinander gestellt. Dahinter, in etwa 12m Entfernung, stand eine Scheibe mit einem Hasenbild darauf. Mir gelang es, diese Herausforderung sauber zu meistern und somit die volle Punktzahl bei diesem Schuss abzuräumen.

Am Ende des Tages hatte ich 480 Punkte auf meinem Zettel stehen und gewann damit das Turnier. Dank meiner tollen Gruppe ging auch dieser eisige Turniertag wie im Fluge vorbei. Zum Abschluss, um wieder etwas Leben in die Glieder zu bekommen, gab es dann noch leckeren Glühwein.
 

Umstieg von Recurve auf Compound?! Null problemo 😉

Bei eisigen Termperaturen kämpfte sich auch Mika durch das Winterturnier - diesmal mit dem CompoundDie Schüsse waren nicht zu leicht gestellt, trotzdem machte Mika glatt den 1. Platz

Mika Kochanowski – Winterturnier in Sarzbüttel

Am 24. Februar bin ich mit meiner Mutter zum Winterturnier nach Sarzbüttel gefahren. Ich hatte mein erstes Turnier mit den neuen Compoundbogen und es klappte dafür recht gut. Um 9:45 Uhr war Schiessbeginn. Wir hatten 2x 25 Ziele vor uns bei einer eisigen Kälte, aber dafür wenigstens bei trockenem, sonnigem Wetter. Die erste Runde war eine 3-Pfeilrunde und die zweite Runde war eine Hunterrunde.

Der Parcours war sehr kniffelig, mit gemeinen Ästen und Bäumen im Weg zu den gestellten Zielen. Meine Gruppe war aber eine lustige Gruppe und wir hatten sehr viel Spaß, trotz abgefrorener Finger. Bei der 3-Pfeilrunde habe ich 239 Punkte erschossen und nach der Mittagspause ging es mit der Hunterrunde weiter, da hatte ich noch mal 119 Punkte. Insgesamt hatte ich zum Schluss 358 Punkte und belegte damit den 1. Platz.

Ich hab mich sehr darüber gefreut, da ich den Compound noch nicht so lange habe (Anm. der Redaktion: seit Ende Januar) und mich auch noch nicht richtig damit eingeschossen hatte. Um 15:30 Uhr war Schießende und um 16.15 Uhr war die Siegerehrung. Danach ging es wieder nach Hause. Zum Glück im warmen Auto ;-)

Philipp Räder ging in Mierlo dieses Jahr mit dem Compound an den Start

Philipp Räder mit Compound beim 3D Turnier in Mierlo

Am Wochenende des 11. März 2018 fand in Mierlo, bei unseren niederländischen Nachbarn, das erste 3D-Turnier der bevorstehenden Außensaison statt. Die Anmeldung für Mierlo beginnt meist noch im Vorjahr zur laufenden Hallensaison und ist relativ schnell ausgebucht.

Für mich war es das zweite Mal, dass ich nach Mierlo fahre. Im letzten Jahr nutzte ich es als Saisonvorbereitung für die 3D-Saison, um das Setup meines Recurves zu überprüfen. Leider waren letztes Jahr erstaunlich wenige Olympisch Recurve Schützen da und ich wurde in die Compound Blank Klasse gesteckt. Das war mir damals sehr unangenehm, da ich mit einem Visier durch den Wald gehe und der blanke Compounder eben nicht. Dieses Jahr beschloss ich daher, mit einem anderen Bogen nach Mierlo zu fahren. Von einem Vereinskollegen bekam ich vor einigen Wochen einen Compoundbogen von Hoyt, den ich mir fertigmachen konnte.

Natürlich war das für mich alles Neuland und technisch nochmal um einiges herausfordernder als mit meinem Recurve. Auszugslänge und Peep einstellen, Scope in die Achse bringen und die Pfeilauflage einstellen, sowie das Stabisystem auspendeln…. Noch dazu musste ich lernen, mit einem Back-Tension Release umzugehen.

Ungewohntes Equipment für einen eingefleischten Recurveschützen

Ich wurde gerade noch rechtzeitig ein paar Tage vor Mierlo mit allem fertig und der Bogen passte nun auf mich und ich konnte sogar damit umgehen. Die Visierkurve war ausgeschossen, also konnte es losgehen. Ziel in Mierlo war es, mich auf das Einschätzen der Entfernungen zu konzentrieren und möglichst wenige Fehler zu machen. Platzierung und Ringzahl waren mir mit dem Bogen nicht so wichtig, da ich mir in der Compoundklasse ohnehin keine großen Chancen ausgerechnet hatte.

Vor Ort war ich dann doch etwas baff und ärgerte mich etwas, da auf der Startliste, die vorher nicht online einzusehen war, stand, dass dieses Mal 16 Olympisch Recurver gemeldet waren und die Klasse somit eröffnet wurde. Schön zu wissen - für das nächste Jahr.

Mit meinem Ziel wurde ich direkt von der ersten Station an konfrontiert, da ich doch ziemliche Probleme hatte, die Entfernungen richtig einzuschätzen. Die ganze Winter- und Hallensaison schießt man auf 18 Meter und vielleicht mal auf 25 Meter, aber alle darüberhinausgehenden Entfernungen waren nach der langen Pause einfach sehr schlecht einschätzbar und daher häufig fehlerhaft. Ich brauchte gute 11 Ziele, bis ich mein inneres Auge auf die weiten Entfernungen einstellen konnte. Danach lief es eigentlich ganz gut und ich war mit meinem Schießen sehr zufrieden. Mein Vereinskollege, Friedhelm Thrun (ebenfalls Compound), war mit mir bis zur Halbzeit gleich auf. Später konnte ich mit einigen Ringen Abstand an ihm vorbeiziehen. Von 30 Zielen schoss ich 20 Kills im ersten Pfeil und landete damit von 49 Compoundern auf Platz 10 mit 555 Ringen.

Ein Compoundbogen verzeiht schon deutlich mehr, als ein Recurvebogen, was Fehler beim Schätzen der Entfernungen angeht, aber dass ich mit dem Ergebnis rausgehe und sogar in den Top 10 landen würde, damit hatte ich nicht gerechnet.

Ebenfalls gelungen fand ich die Aktion „I shoot for the cure“. Dies war eine Aktion gegen „Krebs“ und jeder Teilnehmer durfte einen „Spaß-Schuss“ mit einem Anfängerbogen und Holzpfeil auf ein paar Dosen schießen. Jeder Schuss kostete 1 Euro, gestiftet für die Krebshilfe. Wer die Dosen traf, bekam einen kleinen Sachpreis. Das Thema Preise, wird in Mierlo generell ganz groß geschrieben. Es gab eine Verlosung mit vielen Preisen von lokalen Sponsoren – 1€ pro Los und jeder hatte die Chance noch etwas zu gewinnen. Von Cap, Mütze oder Regenschirm, bis zur Einkaufstüte vom Supermarkt oder einem 3D Tier. Als Preise für die jeweiligen Klassen, gab es Gutscheine für das ArcheryCenter.com. Es war wieder ein sehr schönes, gut organsiertes Turnier in der Nähe für einen gelungenen Saisoneinstieg. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei, dann aber wieder mit dem Recurve…

Ein Bogenläufer macht sich warm für die Bogenlauf-Saison

Marco, Martin und Mareike hatten einen lustigen Tag beim Crosslauf LuckenwaldeMarco Kreische konnte sich zudem über den 2. Platz der Altersklasse M30 freuen

Marco Kreische - Crosslauf Luckenwalde 25.02.18

Der erste von 11 Wertungsläufen des AOK Mittelmarkcup führte mich am 25. 2. 2018 in die brandenburgische Kreisstadt Luckenwalde. Der Lauf war gleichzeitig Kreismeisterschaft und Teil der Luckenwalder Crosslaufserie, die von der Leichtathletik-Lauf-Gemeinschaft Luckenwalde veranstaltet wird. Dank meines freundlichen Chauffeurs Martin von den Werderaner Bogenschützen und seiner ebenso sportbegeisterten Navigatorin Marei gestaltete sich die Anreise problemlos und unterhaltsam.

Insgesamt waren 190 Teilnehmer angereist und traten bei klirrender Kälte und strahlendem Sonnenschein über Distanzen von 2km, 7,4km oder 11,1km an. Sandhügel, Gräben und verwachsene Wege sorgten während des Laufes für echtes Crosslauf-Feeling und luden zu waghalsigen Sprintintervallen ein, die mir riesig Spaß machten. Nach reichlich Gehölzkontakt und gut 48 Minuten lief ich auf Rang 11 der 11,1km-Gesamtwertung und wurde zweiter meiner Altersklasse.

Auch Martin und Marei waren sichtlich zufrieden mit ihren Ergebnissen und so durfte ich bei der Rückfahrt erneut im gutgelaunten Auto der gleichsilbigen "Mar"-Namen Platz nehmen. Der Lauf war ein erster Formtest für die bevorstehende Bogenlauf-Saison, die für mich am 14. April mit dem Werderaner Bogenlauf beginnen wird.

Bei der BT-Meile gab es tatsächlich einen Blumentopf zu gewinnen...

BT-Meile 11.03.2018

Ans Ufer des kleinen Wannsees in Berlin lockte mich am 11. 3. 2018 der zweite von insgesamt 16 Wertungsläufen des Berliner Läufercups 2018. Der Lauf wurde von der Berliner Turnerschaft ausgerichtet, was der Veranstaltung ihren Namen "BT-Meile" gab. Dank der vergleichsweise späten Startzeit am Mittag und S-Bahn-Anbindung war die Veranstaltung sogar ausschlaf-kompatibel.

Insgesamt 243 Teilnehmer verteilten sich auf verschiedene Lauf- oder Walkingdistanzen. 143 davon traten mit mir im Hauptlauf über 8 km an. Nach dem eisigen Wetter der vorangegangenen Wochen und unter dem Eindruck der kühlen Luft am eisbedeckten See misstraute ich zunächst den ungewohnt frühlingshaften Temperaturen.

Meine Entscheidung zur langärmligen Bekleidung brachte mich jedoch schon nach wenigen Minuten auf den windstillen, sonnendurchfluteten Waldwegen des Rundkurses ordentlich ins Schwitzen. Nach 33 Minuten und 35 Sekunden erreichte ich das Ziel als Zwölfter und gewann als Erster meiner Altersklasse sogar einen sprichwörtlichen Blumentopf samt Hyazinthe.


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