Von Bundesliga bis Indoor Open

06.03.2018 14:50:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Die laufenden Ligawettkämpfe auf Landes- und Bundesebene verlangen den BSW-Schützen einiges ab - aber Jakob Hetz schaffte mit seiner Mannschaft vom BTS Bayreuth den Aufstieg in die 1. Bundesliga! Auch für die Müller's lief es bei denn AAE Indoor Open ganz gut (will heißen: 1. Platz) und beim Tübinger TÜrnament 2018 holte das BSW-Team ersten, dritten und vierten Platz - wir gratulieren!

Jakob Hetz in Reutlingen an der SchießlinieDer BTS Bayreuth lieferte eine solide Teamleistung ab und schaffte so den Aufstieg

Recurvebogenschütze Jakob Hetz - 4. Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd in Reutlingen

Am 03.02. fand der vierte Wettkampftag in Reutlingen statt. Geschossen wird im Satzsystem, d.h. wer zuerst 6 Satzpunkte erreicht hat gewonnen und bekommt 2 Punkte, geht eine Begegnung 5:5 aus, so bekommen beide Mannschaften je 1 Punkt. Pro Mannschaft treten jeweils drei Schützen an. 2 Satzpunkte bekommt die Mannschaft, die mit insgesamt 6 Pfeilen mehr Ringe erreicht. Gibt es einen Einstand so bekommt jede Mannschaft einen Satzpunkt. Am Freitag ging es los nach Reutlingen, da ich schon ein bisschen eher dort sein wollte und am Samstag keinen „Verkehrsstress“ haben wollte. In der Halle angekommen, gab es erstmal was zu Essen und der Bogen wurde aufgebaut.

Das Einschießen lief für mich relativ gut. Dann begann das erste Match gegen den Gastgeber Reutlingen. Wir mussten unser Bestes geben, da noch der Aufstieg, aber auch der Abstieg drin war. Ich startete gut in den Wettkampf mit 2mal 10/10, meine Teamkollegen konnten ihre Leistung auch zeigen, wodurch wir das erste Match gegen den punktgleichen Verfolger gewannen.
Im zweiten Match gegen Fellbach-Schmieden lief es für mich weiterhin gut. Nach dem letzten Pfeil gab es eine Punktteilung. Im dritten Match trafen wir auf Karlsruhe. In einem spannenden Match, wieder über alle 5 Passen, stand Karlsruhe als Gewinner fest. Danach ging es gegen Pressath. Mit einem Sieg hatten wir den Aufstieg sicher, da sich die anderen Teams gegenseitig die Punkte nahmen. In einem klaren 6:0 sicherten wir uns 2 Punkte und es ging sehr zufrieden in die Pause.

Nach der Pause ging es gegen Welzheim2. Eine Mannschaft, die bis dahin alles gewonnen hatte außer einem Match, aber nicht aufsteigen kann, da in der 1. Bundesliga Welzheim1 vertreten ist. In einem sehr spannenden und hochklassigen Match konnten wir uns über ein Unentschieden freuen und uns somit einen Punkt sichern.
Im Vorletzten Match ging es gegen Tacherting2, auch eine Mannschaft, die nicht aufsteigen kann, in einen spannenden und knappen Match konnten wir uns ebenfalls einen Punkt sichern.
Zum Schluss ging es gegen den MBC München, der nach den ersten 2 Sätzen 4:0 führte, jedoch kämpften wir uns zurück und sicherten uns die letzten 2 Punkte.

An diesem Wettkampftag war ich 9. Bester Schütze mit einem Pfeilschnitt von 9,69 Ringen aus den beiden Nord und Südbereichen in der ersten und zweiten Bundesliga. Über alle Wettkampftage war ich 2. Bester Schütze der zweiten Bundesliga Süd mit einem Schnitt von 9,55 über alle Matches gerechnet. Auf Grund, dass Welzheim und Tacherting nicht aufsteigen können, steigt der dritte und vierte auf und somit heißt es für uns: 1. Bundesliga nächstes Jahr.

Moritz Wieser mit seinen Teamkameraden vom FSG Tacherting

Recurvebogenschütze Moritz Wieser - 3. Wettkampftag der 1. Bundesliga Süd in Welzheim

Am 03.02.2017 trat die FSG Tacherting zum 4ten und letzten Wettkampftag der Bundesligasaison 2017/2018 in Welzheim an. Ein langes und anstrengendes Wochenende lag also vor mir, da die Anreise nach Welzheim über 4 ½ Stunden dauerte und ich am nächsten Tag auch an der Startlinie der Bayrischen Meisterschaft in Hochbrück stehen sollte.

Mit unserer ausgezeichneten Saisonleistung war Tacherting bereits nach dem 3ten Wettkampftag fürs Finale qualifiziert, trotzdem konnten wir die Spannung im Team hochhalten und auch der 4te Wettkampftag wurde hochkonzentriert und überzeugend abgeschlossen. Im Tabellenabschluss wurde Tacherting mit 43:13 Punkten Vizemeister der Bundesliga-Süd hinter dem Südmeister aus Welzheim (47:9).

Nach einem etwas durchwachsenen Start mit 2 gewonnenen Matches, 1 Unentschieden und 1 Niederlage, konnten wir nach der Pause unsere volle Konzentration wieder aktivieren.  Mit deutlichen Siegen von 7:1 gegen Ebersberg, 6:2 gegen Neumarkt und ebenfalls einem 6:2 gegen den zu diesem Zeitpunkt schon feststehenden Meister der Bundesliga Süd der Schützengilde Welzheim konnten wir noch ein Ausrufezeichen in Richtung Finale setzen.

Mit meiner Durchschnittsleistung  von 9,76 am 4. Wettkampftag,  sowie in Hochrechnung aller Bundesliga-Wettkampftage 2017/2018 konnte ich meinen 2. Platz (58,46) hinter Lisa Unruh  in der Gesamtwertung  festigen. Für die Bayerische Meisterschaft in Hochbrück am nächsten Tag, war ich also bestens vorbereitet.

Moritz Wieser hatte bei der Bayrischen Meisterschaft das Ziel fest im BlickSo holte sich Moritz erneut den Bayrischen Meistertitel

Bayerische Meisterschaft WA Bogenschießen Hallenrunde Hochbrück

Am 04.02.2018 fand in Hochbrück die Bayerische Meisterschaft im Wettbewerb WA Bogenschießen Hallenrunde statt. Nach 1 ½ stündiger Anfahrt, waren wir gegen 12.30 Uhr in der Bogenhalle,  Wettkampfbeginn war gegen 14.00 Uhr.

In meiner Klasse Recurve Junioren waren 19 Schützen am Start. Noch motiviert vom Vortrag kam ich sehr gut in den Wettkampf rein und hatte keine Probleme. Bereits nach der ersten Halbzeit lag ich  mit 291 Ringen auf Platz 1. Die zweite Hälfte konnte ich ebenso konstant mit 292 Ringen absolvieren. Mit einem Endergebnis von 583 Ringen war ich mit 20 Ringen Abstand auf Platz 1 in der Einzelwertung, ebenso konnten wir mit der Juniorenmannschaft den Mannschaftssieg holen. Mit meinen ersten Einsätzen in der Juniorenklasse bin ich sehr zufrieden. Als Abschluss der Hallenrunde erwartet mich nun noch das Bundesliga-Finale in Wiesbaden sowie die Deutsche Meisterschaft in Solingen.

Recurvebogenschützin Elsa Neumann - Demener Hallentunier am 10.02.18 des DBSV

Auch wenn das als Spaßtunier gedachte Demener Hallentunier bereits zum 5. Mal im gleichnamigen Demen und auf dem Gelände des alljährlichen Jugendtrainingscamps stattfand, war ich dieses Jahr zum allerersten Mal dabei. Durch die große Anzahl der Teilnehmer musste ich erst am Nachmittag starten. Und so ging es dann auch um 13.30 Uhr und mit 273 Ringen los. Diese Ringzahl ließ sich in der zweiten Runde noch auf eine Anzahl von 281 steigen. Mit einer Gesamtringzahl von 554 und einem neuen Landesrekord in der Altersklasse U 17 weiblich Recurve ging es dann gegen 17 Uhr wieder nach Hause.

In Demen hieß es für Elsa: alle in's GoldSo sicherte sich Elsa mit 554 Ringen einen neuen Landesrekord U17 w Recurve

Bei der Ostdeutschen Meisterschaft in Berlin sicherte sich Elsa Neumann den 3. Platz

Ostdeutsche Meisterschaft des DSB am 17.02.18

Gleich am folgenden Wochenende wurde ich zur Ostdeutschen Meisterschaft in Berlin erwartet. Wie jedes Jahr schossen wir in einer extra für das Bogenschießen hergerichteten Schwimmhalle. Und auch hier ging es für mich erst am Nachmittag gegen 15.30 Uhr los.
In der ersten sowie in der zweiten Runde erreichte ich eine Ringzahl von 269 Ringen und hatte somit ein Gesamtergebnis, welches mir mit nur zwei Ringen Abstand den ersten Platz in der Vorrunde sicherte.
Nun stand das Finalschießen auf dem Plan. Durch ein neues Finalsystem musste ich als erstplatzierte erst im Halbfinale schießen. Wegen meiner dortigen Niederlage von 2:6 stand ich bei der Siegerehrung leider nur auf dem 3. Platz.

Jona Müller mit ihrem Compound in Mühlhausen an der Schießlinie

Compoundbogenschützin Jona Müller – AAE Indoor Open

Bereits zum 4. Mal nahm ich erfolgreich an der Hallenmeisterschaft der Archery Association Europe teil - seit diesem Jahr mit neuem Namen - AAE Indoor Open. Das 2-tägige Turnier wurde am 02./03.02.2018 in der Tennishalle des Sporthotel Mühlhausen nach Reglement der IFAA ausgerichtet. Das bedeutet, in meiner Altersklasse Cub (bis 13 Jahre) müssen in jeweils 2 Durchgängen 60 Pfeile auf einer Distanz von 10 Yards geschossen werden (entspricht 9,1m). Man hat 4 min Zeit um in einer Passe 5 Pfeile zu schießen, die Maximalpunktzahl beträgt dabei 25 Ringe. Die Scheibenauflage hat einen Durchmesser von 40 cm, die Mitte ist nicht "gold", sondern weiß. Da wir Mitglied im Feldbogenverband (DFBV) sind, wurde ich in der Verbandsklasse gewertet.

Jona konnte sich über viele gute Treffer freuen!So sicherte sich Jona bei den AAE Indoor Open den 1. Platz

Die Durchgänge liefen wie geschmiert (148/150/149/146). Nur in den letzten 2 Passen hab ich mir 3x eine 4 erlaubt, die Konzentration ließ etwas nach. Aber mit meinem schönen neuen Bogen hab ich meine beste AAE-Leistung bisher geschossen -593von 600 möglichen Ringen - und damit den1. Platz belegt. Jetzt freue ich mich schon auf die Europameisterschaft in Ungarn nächste Woche. Die AAE war eine sehr gute Vorbereitung und ich nehme ein gutes Gefühl mit...

Auch Silke holte in Mühlhausen zu ihrer eigenen Überraschung den 1. Platz

Blankbogenschützin Silke Müller

Am 3.02. und 4.02. fanden nunmehr bereits zum 18. Mal die AAE Indoor Meisterschaften in Mühlhausen statt. Bereits zum dritten Mal unterstützt unser Verein diese Meisterschaft mit dem Bereitstellen der Scheiben und Zubehör für das Wettkampffeld. So waren viele Bogenschützen unseres Vereins bereits am Freitag vor Ort um das Turnier vorzubereiten. Die Hallenmeisterschaft wird an zwei Tagen geschossen und da wir uns für den Nachmittagsdurchgang angemeldet hatten, konnten wir ausgeschlafen zur Mittagszeit anreisen.

In der Tennishalle des Mühlhäuser Sporthotels ist es immer etwas kühler und so war diesmal die Erwärmung umso wichtiger. Der Vormittagsdurchgang lief noch. Nach der Anmeldung ging es auch gleich mit den zwei Einschießpassen los und dann hieß es Wertungspfeile. Immer wieder eine Umstellung sind die dunkelblauen Scheiben mit der weißen Mitte, und auch das Schießen von 5 Pfeilen pro Passe. Mein Bogen war gut eingestellt und mit der nötigen Entspannung lief es bei mir doch recht gut.

Nach der Pause hießt es dann auch noch - diagonaler Wechsel der Scheibe. Hatte ich zu Beginn auf der Scheibe oben rechts geschossen, musste ich nun unten links schießen. Und noch eine kleinere Herausforderung wartete, mein Mann Thomas, der ja Linkshänder ist, schoss mit mir auf eine Scheibe und nach dem Wechsel schauten wir uns nun an. Das lenkte hin und wieder doch ab, zumal er ja auch meine Fehler sah und dann mit dem Hinweis “Du hast nicht sauber gelöst“ mich auch mal aus dem Konzept brachte. Alles in allem hatten wir aber eine tolle Stimmung, auch hinter der Schießlinie. 
Beide Tage lief es recht gut. Einzig die Kraft ließ immer am Ende des Durchganges etwas nach. Da rächt sich, dass für konstantes Training im Moment weniger Zeit bleibt.

Am Sonntagnachmittag war dann die Siegerehrung für alle. Ich konnte mich erneut über eine Goldmedaille freuen. Nach dem unser Verein auch das Wettkampffeld wieder abgebaut hatte, ging es gemeinsam zum Abendessen in ein Restaurant in der Nähe und wir konnten so ein schönes Turnierwochenende ausklingen lassen.

Recurvebogenschütze Philipp Räder – 25 Meter Championatsturnier in Dormagen

Am Samstag, 3. Februar 2018, ging es am Nachmittag für mich zum 25 Meter Championatsturnier nach Dormagen. Ich hatte mich für Samstagnachmittag gemeldet, da ich am nächsten Tag mit unserer 1. Mannschaft zum letzten Ligaspieltag der Saison fahren würde. Fit und auch mental gut drauf zehrte ich noch von meinen Erfahrungen der Landesmeisterschaft in Lindlar. Über die letzten Trainingstage konnte ich noch an meiner Schießtechnik feilen und mein Ziel war es, dieses Schießgefühl auch in diesen beiden Durchgängen umzusetzen.

Im ersten Durchgang gelang es mir sehr gut und ich schaffte es auf stolze 281 Ringe. Lediglich im letzten Schuss der ersten 30 Pfeile schoss es mir in den Kopf, dass ich zuvor erst einen aus dem Gold hatte. Schwupp, da war die nächste 8 ;-) Der zweite Durchgang lief ähnlich gut und ich schoss 276.

Beide Durchgänge waren relativ konstant und das mit einem durchgehend guten Schussgefühl. Das hatte ich lange nicht mehr. Leider war die Siegerehrung ja erst am Sonntag, an der ich aufgrund unseres Ligaspieltages nicht teilnehmen konnte. Ich erfuhr somit erst am Sonntagabend, dass ich es mit den 557 Ringen auf Platz 1 in Dormagen geschafft hatte. Eine schöne Bestätigung, mein Training weiterhin in dem Stil fortzuführen.

Bei der Rheinlandliga war gut was losPhiliüü Räder und sein Team vom Krefelder SSK

4. Ligaspieltag der Rheinlandliga RSB

Am Sonntag, 4. Februar 2018, fand beim Bogenteam Cölln e.V. der 4. und letzte Ligaspieltag der Landesliga, Landesoberliga und Rheinlandliga statt. Der Krefelder SSK war nach dem dritten Spieltag auf Platz 2 und somit Aufstiegskandidat für den Relegationswettkampf am 10. März. Unsere 1. Mannschaft wollte den Aufstieg und wir waren fest entschlossen, an diesem Tag unser Bestes zu geben. Die Lage war auch sehr günstig für uns. Siegburg lag mit 4 Punkten Vorsprung auf Platz 1 und RSG Düren war 3 Punkte hinter uns auf Platz 3.

Das Bogenteam Cölln stellte eine schöne, helle, große Halle zur Verfügung und erzeugte eine super Stimmung zu den Wettkämpfen. Laute Musik, die während der Wettkämpfe durchlief und das Ganze noch via Livestream zum Mitfiebern für unsere daheimgebliebenen Vereinskollegen. Unsere ersten Wettkämpfe gewannen wir gegen Oberhausen und Opladen mit jeweils 6:0. Im 3. Spiel gegen Stommeln mussten wir uns 4:6 geschlagen geben, gegen Vorgebirge schafften wir dann auch nur noch mit Mühe ein 5:5.

Erst gegen den KKB Köln konnten wir uns wieder mit 6:2 durchsetzen. Leider reichte das nicht mehr aus, da wir das entscheidende Match gegen unseren direkten Konkurrenten, RSG Düren, mit 4:6 verloren. Düren war somit auf der Tabelle an uns vorbeigezogen, denn der RSG hatte an diesem Spieltag jedes Match gewonnen und sich den 2. Tabellenplatz damit wahrlich verdient. Auch das letzte Spiel gegen Siegburg haben wir mit 2:6 verloren. Wir sind scheinbar noch nicht für die Regionalliga bereit... Dennoch konnten wir mit dem Tag recht zufrieden sein, denn wir haben an diesem 4. Spieltag das Beste aus uns herausgeholt und statistisch gesehen an diesem Spieltag den besten Schnitt von all unseren Spieltagen geschossen. Wir haben unsere Chance auf den Relegationsplatz also eigentlich schon an den Spieltagen vorher verspielt.

Statistik hin oder her, wir haben zwar gut geschossen, aber leider nicht gut genug. Das ist somit das Ziel für das nächste Jahr in der Rheinlandliga. Wir drücken natürlich jetzt Siegburg und Düren die Daumen für den 10. März 2018.

Annika mit Schützenfreundin in DormagenDiese Pokale lockten beim Internationalen Hallenturnier in DormagenAnnika Rennett konnte sich über den ersten Platz freuen

Jagdbogenschützin Annika Rennett – 30. Internat. Hallenturnier Dormagen

Am 03.-04.02.2018 fand bereits zum 30. Mal das int. Hallenturnier beim Bürger-Schützen-Verein Dormagen e.V. statt. Auch dieses Turnier gehört  es zum Rheinischen Hallenchampionat 2017/2018. Die Anreise gestaltete sich frostig, bei 3°C fing es leicht an zu schneien. Die Halle war richtig schön, ein geschlossener Cafeteriabereich, eine sehr helle Halle und genug Platz zum Aufbauen. Sogar ein Bogensporthändler fand sich im Eingangsbereich. Ich war gut gelaunt und entspannt, der Wettkampf konnte beginnen. Die Einschießpassen liefen mäßig und ich hatte Probleme, mein Visier einzustellen, was sich allerdings bei den ersten Wertungspfeilen änderte. Den ersten Durchgang beendete ich mit 272 Ringen und der folgende lief ähnlich gut mit 277 Ringen. Das reichte für meine persönliche Saisonbestleistung und den Turniersieg (549 Ringe). In 3 Wochen ist das letzte Championatsturnier in Opladen mit der Gesamtauswertung.

Annika Rennett gewann auch das Tübinger TÜrnament und so die Gesamtwertung des Rheinischen Hallenchampionats

The TÜrnament 2018

Am Freitag den 16.02.18 reiste ich mit meinen Kollegen vom Rheinlandkader bereits an, da die meisten am Samstag schon schießen mussten. Ich konnte mir die Halle und den Trubel am Samstag noch in Ruhe ansehen bevor es Sonntagmorgen für mich ernst wurde. Das Besondere an diesem Turnier war, das auch die Schüler ein Finale schießen. Dies war für mich völlig neu und ich war sehr nervös hinsichtlich dieser neuen Herausforderung. Eine gute Übung für die DM in Solingen in 2 Wochen war, das die Ergebnisse auch hier direkt digital eingegeben wurden um immer einen aktuellen Stand zu haben. So gestaltete sich auch die Auswertung sehr unkompliziert und zügig.

Der erste Durchgang lief noch sehr bescheiden und so kam ich mit der Ringzahl von 259 noch glimpflich davon, alles war noch drin. Im zweiten Durchgang kam ich besser klar und steigerte mich auf 273 Ringe. Die 532 Ringe in der Qualifikationsrunde waren weit weg von meiner Bestleistung aber reichten für den 2. Platz. Jetzt ging es in die Finalrunden, da die Klasse Schüler A weiblich nicht so stark besetzt war, starteten wir mit dem ¼ Finale in dem ich mich 6:0 durchsetzen konnte. Auch das Halbfinale konnte ich für mich entscheiden und so stand ich im Goldfinale. Angefeuert durch meine Teamkollegen und Trainer holte ich mir den Gesamtsieg im Stechen. Die Finalrunden waren für mich eine tolle Erfahrung und ich freue mich schon auf die kommende Hallensaison in der ich regulär in der Jugendklasse an den Finalschießen teilnehmen darf. Glücklich aber total erledigt von dem nervenaufreibenden Wochenende ging es anschließend im Team-Bus nach Hause.

Daniela Klesmann auf dem Tübinger TÜrnament 2018

Recurvebogenschützin Daniela Klesmann

Zum Abschluss dieser Hallensaison ging ich beim TÜrnament in Tübingen am 17. Februar 2018 an den Start. Am frühen Morgen hatten Schützen schon im 1. Durchgang vorgelegt.  Für mich war das aber zu früh :-) und so ging ich, mit noch einem Vereinskollegen, erst im 2. Durchgang an den Start. In der Damenklasse war der 1. Platz mit 561 Ringen schon stark besetzt.

Um 13.00 Uhr startete das Einschießen und schon das lief sehr gut für mich, ich hatte ein gutes Gefühl. So ging es auch weiter in den Wettkampf. Nach einer Technikumstellung und etwas Pause, war ich über mich selbst verblüfft. Ich konnte das gute Level halten und beendete den 1. Durchgang mit 279 Ringen und gerade mal 2 Treffern im Rot. Nach der Pause wollte ich dieses Level natürlich beibehalten. Das machte mich etwas nervös. Das war aber kein Problem und ich startete gleich mit einer 58 in den ersten Durchgang. In der 5. Passe kam ein kleiner Hänger, den ich aber mit einer folgenden 30 ausgleichen konnte und so schloss ich die Qualirunde mit nochmals 283 und insgesamt 562 Ringen ab. Das war Platz 1 in der Damenklasse Recurve. Damit war ich mehr als zufrieden und konnte beruhigt ins Finale gehen.

Diesmal reichte es für Daniela leider nur für den 4. PlatzNach einer kurzen Pause und erneutem Einschießen gingen die ersten 8 Damen ins ¼ Finale. Meine Gegnerin hatte wohl nicht mit einem Einzug ins Finale gerechnet und war gar nicht angetreten. Somit kam ich mit einem klaren 6:0 Sieg ins Halbfinale 😃 Dort schoss ich gegen Milena Ziegler. Als Mitglieder der Junioren-Nationalmannschaft ist sie mir bekannt und ich wusste das wird nicht einfach. Es war ein spannendes Match mit einem Unentschieden in der Passe, dann ging ich 3:1 in Führung. Milena glich aus auf 3:3, dann ein 4:4. Den letzten Satz konnte sie mit einem Ring mehr für sich entscheiden und somit stand ich leider „nur“ im kleinen Finale.

Auch im 2. Durchgang der Qualirunde hatte eine Nationalkaderschützin aus Estland mit geschossen. Erst kurz vorher wurde sie 2. in Nimes in der Juniorenklasse. Ihren ersten Durchgang beendete sie mit 288. Ich hatte damit gerechnet, dass sie im Goldfinale schießt. Ihr Halbfinale hatte sie im Stechen verloren und so stand sie mit mir im kleinen Finale. Mir war klar: „´Nen roten darfste dir hier nicht erlauben.“ Die ersten zwei Passen hatten wir mit je 29 Ringen zweimal ein Unentschieden. Dann hatte ich leider einen Patzer mit einer 7 und sie ging 4:2 in Führung. Die letzten beiden Passen schossen wir mit 28 und 27 je ein Unentschieden und so ging am Ende der Sieg mit 6:4 an sie. Es war schade, dass ich auch hier wieder verloren habe, dazu noch so knapp. Aber nichts desto trotz war ich mit meiner Leistung an diesem Tag sehr zufrieden. Dazu noch mit einem Bogen den ich zuvor erst zweimal geschossen habe. Danke an die BSW für das super Material!

Richard Klesmann nahm ebenfalls am TÜrnament 2018 teil

Blankbogenschütze Richard Klesmann

Am Samstag, den 17.02.2018 fuhr ich zum internationalen Hallenturnier nach Tübingen. Das TÜrnament wird mittlerweile zum 7. Mal durchgeführt und es gibt in allen Klassen ein Finalschießen.

Am Mittwoch habe ich meinen neuen Bogen bei der Post abgeholt und habe mich kurzfristig entschieden eine passende Sehne zu machen und ihn in doch noch in der Halle einzusetzen. Bei diesen Außentemperaturen ist das Einstellen Draußen wenig sinnvoll. Beim Training am Donnerstag habe ich den Bogen eingestellt und war erst einmal zufrieden.

Der erste Durchgang ging dann aber doch ein wenig an mir vorüber. Der Kopf war doch nicht so frei wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich hatte einige Ausreißer nach links und nach oben. Ich stellte dann noch ein wenig hier und da und kam langsam in Schwung.

Den zweiten Durchgang begann ich auf dem achten Platz mit mäßigen 248 Ringen. Ich versuchte nun nicht mehr an die Bogeneinstellung zu denken, sondern die Konzentration auf das Schießen zu richten. Schließlich begann der Wettkampf ja erst im Finalschießen. Und dies galt es in erster Linie zu erreichen. Es funktionierte nun doch etwas besser und ich konnte mich mit 510 noch auf den Sechsten Platz vorschieben.

Richard kämpfte sich bis zum BronzeplatzAuf das Finalschießen freute ich mich besonders, da es bei den Blankschützen eher selten stattfindet. Das Achtelfinale konnte ich klar mit 6:0 für mich entscheiden. Aber das Viertelfinale war schon spannender. Nach einem spannenden 4:4 konnte ich das Ruder nochmal rumreißen und gewann noch mit 6:4. Das Halbfinale konnte ich leider nicht für mich entscheiden. Es war spannend bis zum Schluss, aber leider konnte ich beim Stand von 4:4 das Match nicht für mich entscheiden

Das kleine Finale war dann für mich der nervliche Höhepunkt. Ich lag fast aussichtslos mit 1:5 hinten, aber mein Gegner konnte den Sack leider nicht zu machen. Beim 5:5 ging es dann ans Stechen. Es wurde ein Pfeil geschossen und wer der 10 am nächsten war gewinnt. Der psychologische Vorteil war dann bei mir. Ich schoss eine gute 9, knapp an der 10 und mein Gegner beendete mit einer tiefen 8 das Match.

Am Schluss konnte ich mich doch sehr über die glücklich gewonnene Bronzemedaille freuen. Jetzt wird der Bogen nochmal in Ruhe überprüft und dann werde ich mal sehen was bei den Deutschen Meisterschaften in Solingen mit dem neuen Bogen herauskommt.

Leon Hollas in Marktredwitz an der SchießlinieLeon konnte den zweiten Platz mit nach Hause nehmen

Compoundbogenschütze Leon Hollas – 31. Marktredwitzer Hallenturnier

Schon eine Woche nach den beiden Landesmeisterschaften führte mich der nächste Wettkampf ein wenig weiter weg. Nämlich nach Oberfranken und den kleinen Ort Marktredwitz. Auch 2018 richtete der dort ansässige Verein wieder sein Hallenturnier mit internationaler Beteiligung aus. Das Starterfeld war bunt gemischt mit Schützen aus mehreren Bundesländern und auch Sportler aus Tschechien waren in fast allen Klassen vertreten. Gegen halb elf startete das Einschießen in der Schulsporthalle. Anschließend folgten 60 Wertungspfeile. 

Der erste Durchgang startete etwas holprig, sodass ich nicht ganz die 290 Ringe erreichte. Mit einem Ring darunter war ich zu diesem Zeitpunkt als Dritter gelistet, hinter dem späteren Sieger und einem Sportler aus Prag. Im zweiten Durchgang konnte ich mich wieder auf mein reguläres Level steigern und erreichte so insgesamt 581 Ringe. Damit schaffte ich es, mich nochmal um einen Rang zu verbessern und durfte schlussendlich den zweitgrößten Pokal in der Klasse Herren Compound entgegennehmen.

Hannes Hecht auf dem Winter-Bode-Pokal 2018

Blankbogenschütze Hannes Hecht – 11. Winter-Bode-Pokal

Am 17.02.18 war ich beim 11. Winter-Bode-Pokal in Gröningen. Der Ausrichter war der Gröninger Schützenverein von 1990. Wir schossen dort einen Parcours, welcher mit 34 3D Tieren gestellt wurde. Insgesamt nahmen 100 Schützen an dem Turnier teil.

Das Wetter war angenehm, obwohl es in der Frühe noch etwas kalt war. Wir starteten gegen 9 Uhr und schossen dann bis ca. 15 Uhr, danach warteten wir noch auf die Siegerehrung. Ich startete in der Klasse Blankbogen Junioren und gewann dort, als Einzelstarter, mit 494 Punkten den ersten Platz. Das kam mir auch ein wenig zugute, denn ich versuche gerade eine neue Technik zu trainieren, womit ich vor einigen Wochen begonnen habe.

Auch Marten Hecht kämpfte um den 11. Winter-Bode-PokalMartens Einsatz wurde mit einer Mannschafts-Urkunde für das Team Bode Selke Aue belohnt

Compoundschütze Marten Hecht

Am 17. Februar 2018 nahm ich am 11. Winter-Bode-Pokal in Gröningen teil. Das Turnier wurde vom Gröninger Schützenverein ausgerichtet. Geschossen wurde nach den Regeln des DSB. Die Anreise war entspannt und schnell.

Bei minus 4 Grad Celsius und Sonnenschein startete ich mit weiteren ca. 100 Teilnehmern in den Parcours. Ich startete in der Bogenklasse U14 männlich Compound und war außerdem Starter in unserer für den Verein gemeldeten Mannschaft. In meiner Gruppe war  unter anderen auch Ronny Schmidt (ebenfalls BSW-Sponsoring-Team), so versprach es ein lustiger Tag zu werden. Da mein Gegner nicht anreisen konnte, battlete ich mich mit Ronny.

Wir schossen auf 34 Ziele, wobei mache Ziele noch gefroren waren. Der Verein hatte auch einen Sonderschuss vorbereitet - eine 3D-Forelle, die auf der Bode schwamm. Sie war mit Seilen an der Brücke befestigt, so dass sie zwar auf dem Wasser schaukelte, aber nicht abtreiben konnte. Ich versuchte mein Glück, traf auch, jedoch prallte mein Pfeil von dem glitschigen Ziel ab. Dieser liegt jetzt auf dem Grund der Bode. Es gab auch noch einen Apfel und einen Hasen, der sich auf einer Plattform drehte. Die beiden Schüsse stellten für mich aber kein Problem dar.

Am Ende standen auf meinem Schiesszettel für mich 682 Punkte. Ich errang den ersten Platz. Darüber hinaus erzielte meine Vereinsmannschaft (Hannes Hecht, Karsten Goral und ich) auch mit 1483 Punkten ebenfalls den Sieg bei den Mannschaften. Als wir nach Hause kamen, waren wir erschöpft und auch ein bisschen durchgefroren und freuten uns auf ein heißes Bad...

Compoundschütze Ronny Schmidt

Am 17.02.2018 richtete der dem DSB zugehörige Schützenverein Gröningen den 11.Winter-Bode-Pokal aus. Bei diesem 3D Turnier wurden jeweils zwei Pfeile pro Ziel geschossen und gewertet. Die Tiere standen in wirklich moderaten Entfernungen und hatten, je nach Größe, zwei bis drei Killzonen mit eigenen Wertungen. Ich schoss diesen Modus zum ersten Mal und hatte eine Menge Spaß dabei.

Die Gröninger hatten einen recht einfach zu laufenden aber schönen Parcours gestellt. Durch das Einbinden der am Vereinsgelände fließenden Bode wurden einige sehr schöne Schüsse realisiert. Am besten gefallen hat mir der Sonderschuss. Das war eine, in den Stromschnellen schwimmende Forelle, die im Wasser hin- und herzappelte, so dass Zielen zum Glücksspiel wurde. Leider lernte dort auch einer meiner Pfeile das Schwimmen.

Insgesamt war die Turnierstimmung sehr gut. Das Wetter war schon fast frühlingshaft und die hervorragende Verpflegung ließ keine Wünsche offen. Da in meiner Bogenklasse, der Compound blank Herren nur noch ein Schütze anwesend war, wurden wir zu den Compound Unlimited Schützen gesteckt und ich stellte am Ende des Tages überrascht fest, dass ich in der 12-köpfigen Konkurrenz mit meinen 658 Punkten, auf Platz 6 gelandet war.

Auch Ronny Schmidt kämpfte um den Winter-Bode-PokalIn einem Bächlein helle... Diese Forelle war wirklich launisch und ließ den ein oder anderen Pfeil baden gehen

Franz Reinprecht auf dem Trattnachtalturnier

Compoundbogenschütze Franz Reinprecht – Trattnachtalturnier & - Challenge

Am 9. Feber 2018 fuhren wir gegen 15:00 Uhr Richtung Wels zum Turnier im Zuge der Bogensportmesse. Nach ca. 3,5 Stunden erreichten wir Wels und bezogen unsere Unterkunft. Die Vorbereitung für dies Hallenturnier von Anfang Oktober bis Ende Jänner war sehr zielführend, mit Kraft und Schießtraining, da ich von Oktober bis Ende Jänner auf eine Pfeilanzahl von 4300 gekommen bin. Am Samstag fand das 9. Trattnachtalturnier statt mit 120 Pfeilen auf 18 Meter Entfernung.

Um ca. 06:30 Uhr gingen wir zum Frühstück und anschließend fuhren wir in die Messehalle und holten unsere Starnummern. Um 09:00 Uhr fand das Training statt und anschließend um 09:30 Uhr war Start. Ich fühlte mich beim Einschießen schon sehr gut. In der ersten Runde schoss ich 278 Punkte. Leider hatte ich in der zweiten Runde Pech und schoss zwei Pfeile auf die gleiche Scheibe so wurden mir 10 Punkte abgezogen, das Ergebnis war dann nur 267.

Ich ließ mich aber deshalb nicht aus der Ruhe bringen und hakte die zweite Runde ab. In der 3. und 4. Runde lief es super, da schoss ich bei beiden Runden 280 Punkte. Somit belegte ich in der Endabrechnung den 2. Gesamtrang. Es war ein sehr langer Tag, aber am Ende der vierten Runde war ich noch immer nicht müde, ich hätte noch einige Runden schießen können, also hat sich das viele Training bezahlt gemacht. Nach der Siegerehrung fuhren wir in die Unterkunft gingen gemütlich Duschen und danach Abendessen.  Gegen 22:00 Uhr gingen mir zu Bett denn es wartet ja noch ein Turnier auf uns.

Am Sonntag fand die 1. Trattnachtal Challange statt, dies war eine Turnierart die 1997 das letzte Mal geschossen wurden. Es waren zwei Durchgänge - der erste auf 25 m und der zweite auf 18 m Entfernung. Um 09:30 war Trainingsbeginn und um 10:00 Uhr Start. Beim Training fiel es hervorragend, mein Scheibenpartner sagte nach der 3. Runde ob ich heute einen Vogel habe… Ich kenn ihn schon sehr lange, da wir in der gleichen Klasse sind und daher auch immer um die Platzierung kämpfen. Nach der dritten Runde hatte ich schon 7-mal in die 10 geschossen deshalb diese Aussage. Um 10:00 Uhr war Start und es fing schon super an mit 29 Ringen. Nach der ersten Runde auf 25 Meter schoss ich eine Gesamtpunktezahl von 280.

Nach einer kurzen Pause ging es los auf die 18 Meter - Visier umstellen nicht vergessen. Diese 18 Meter fielen noch besser und ich schoss in den ersten zwei Runden gleich mal 60 Punkte. Am Ende nach 30 Pfeilen hatte ich einen Gesamt Score von 290 Punkten. Da dieses Turnier seit 20 Jahren nicht mehr geschossen wurde, habe ich auch noch den Österreichischen Rekord geschossen. Das war die Krönung an diesem Tag, der erste Platz war nur so nebenbei. Denn da in meiner Klasse ja nur zwei Schützen am Start waren, zählt diese Platzierung nicht so viel. Ich hätte in der Allgemeinen Klasse mit diesem Score den 3. Platz belegt, also noch ein paar Punkte mehr schießen. Am 18. 02. 2018 geht es schon zum nächsten Turnier und am 2. und 3. März findet die Staatsmeisterschaft statt wo ich auch starte.


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