Meisterschaften im Juni

29.06.2017 13:58:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Franz Reinprecht wird Österreichischer Meister 2017

Die Meisterschützen von BSW

Stellt euch vor, es sind Thüringer Meisterschaften und Jona räumt ab... so geschehen in Jena - hier hat unsere Compoundmaus Jona "wieder mal" gleich drei (!) Deutsche Rekordmarken geknackt: 2x30m: 680, 2x20m: 678 und 144er Runde: 1358 Ringe. Belohnt wurde sie dafür mit ihrem lange ersehnten und heiß begehrten 1325er Fita Stern. Auch Leon, David und Philipp konnten bei den Landesmeisterschaften im Juni ordentlich Punkte sammeln und Treppchenplätze erzielen. In Österreich ließ unser neuestes Teammitglied Franz Reinprecht auch gleich alle hinter sich und kann sich nun Österreichischer Meister nennen - Gratulation! Darüber hinaus waren unsere Schützen auch bei der 1. Rangliste des DSB, Sonnwendturnier und den Swedish Open erfolgreich am Start.

Compoundschütze Franz Reinprecht - Österreichische Meisterschaft

Am Wochenende vom 10. – 11.06.2017 fand in Klagenfurt (Krumpendorf) die Österreichische Meisterschaft nach IFAA statt. Mit 28 3D Zielen, am Samstag wurde eine 3 Pfeilrunde und am Sonntag eine Hunterrunde geschossen. Ich reiste schon am Freitag den 09.06.2017 nach Krumpendorf zur ÖM, um noch am Freitag die Bogenkontrolle zu erledigen. Danach bezog ich mein Zimmer und bereitete mich auf die ÖM vor.

Am Samstag ging ich ganz locker zum Frühstück, danach packte ich meine Sachen ins Auto und fuhr zum Parcoursgelände. Am Parcoursgelände angekommen baute ich meinen Bogen zusammen und begab mich zum Einschießplatz wo ich für das gute Gefühl ca. 10 Pfeile auf eine Entfernung von 50m schoss. Ich schieße vor einem Turnier nie mehr als 10 Pfeile. Danach wartete ich bis zur Ansprache, da ich die Gruppeneinteilung ja bereits vom Vortag wusste. Um 09:30 Uhr war die Ansprache und danach Abmarsch ins Parcoursgelände. Nach ca. 20 Minuten erreichten wir das Parcoursgelände wo ich mich mit meiner Gruppe zum 3D Ziel 5 kam, da wir an der Scheibe 5 starteten. Vom Körperlichen her fühlte ich mich sehr gut, es konnte mich nichts aus der Ruhe bringen, da ich mich ca. 14 Tage auf dieses Turnier vorbereitet habe.

Am Morgen gab es einen leichten Regen, aber zu Turnierbeginn schien wieder die Sonne und es hatte über Tag eine Temperatur von ca. 29°C. Um ca. 16:15 Uhr hatten wir den Parcour mit 28 3D Zielen hinter uns gebracht, mit meinem Ergebnis an diesem Tag war ich zufrieden, da ich von 560 möglichen Punkten 556 erreicht hätte. Danach fuhr ich wieder in meine Unterkunft, nach Durchsicht vom Bogen und Pfeil und einer Dusche ging ich gemütlich Abendessen, wo ich noch einige Schützen traf. Nach dem Abendessen fuhr ich zu meinem Freund, der auch beim Turnier ist und mit dem Wohnmobil anreiste. Nach 2 gemütlichen Plauderstündchen und drei Jacky, fuhr ich wieder in meine Unterkunft und ging schlafen.

Am Sonntag wachte ich um ca. 06:00 Uhr auf und bereitete mich schön langsam und ohne Hektik auf diesen Tag vor. Laut Wetterhervorsage wird es eine heißer Tag mit Temperaturen bis 30°.  Um 07:00 Uhr ging ich wieder zum Frühstück und danach fuhr ich zum Parcoursgelände, wo ich wieder ca. 10 Pfeile auf 50m schoß. Um 09:00 maschierten wir zu unserer Scheibe Nummer 5 da um 09:30 Uhr Schussbeginn war.

Gruppenbild der Medaillenträger der Österreichischen Meisterschaft 2017

Franz Reinprecht freut sich über seine Goldmedaille bei der ÖM 2017

Ich fühlte mich sehr gut und ausgeruht, aber der erste Schuss ist immer der Schlimmste. Als wir bei unserer Scheibe ankamen wurden meinen Augen schon mal ganz groß, denn es war ein Tier der Gruppe 1 bis 54 m und das auch noch über einen Graben. Wir hatten noch ca. 20 min Zeit bis Schussbeginn, diese Zeit verbrachte ich damit, mir diese Entfernung so genau wie möglich zu schätzen. Bei dieser Scheibe war ich als dritter zum Schießen. Ich beobachtete die Treffer der anderen beiden Schützen und diese waren sehr hoch, ich hatte eine Enfernung von 35 Meter geschätzt und stellte diese Entfernung bei meinem Visier ein. Ich stellte mich zum Abschusspflock, zog meinen Bogen auf und hielt den Pin genau in die 11, als sich der Schuss löste und der Pfeil am Tier einschlug rief einer der Schützen hinter mir: „Das war super genau in die 11!“ So der erste Schuss war weg und ich war sehr erleichtert, denn es war ein Spitzentreffen und die höchste Punktezahl in der Gruppe. Da meine vier Gruppenmitglieder nur  eine 8, zweimal eine 5 und eine Null schossen. Danach war der Druck weg und ich schoss den Parcours ganz locker weiter. Nach diesen 28 3D Zielen erreichte ich einen Score von 494 Punkten. Nach der Abgabe der Scorezettel verfolgte ich die Ergebnisse am Handy, da diese online ins Internet gestellt wurden.

Nach Abgabe aller Scorezettel stand das Ergebnis fest: ich hatte die Österreichische Meisterschaft mit einem Punktevorsprung von 10 Punkten auf den zweiten gewonnen. Ich hatte natürlich eine Riesenfreude, dass ich die ÖM gewonnen habe - zum zweiten Mal. Meine Kollegen und Freunde des Bogensports gratulierten mir zu dieser Leistung, da ich zwei Schützen in meiner Klasse hatte, die mich schon zweimal auf den zweiten Platz verwiesen. Nach der Siegerehrung und einigen Fotos sowie der Österreichischen Bundeshyme trat ich meine Heimreise an. Nach einer Fahrzeit von ca. 1 Stunde kam ich zu Hause an, wo meine Frau und mein Sohn schon auf uns warteten und uns zu dieser Leistung gratulierten. Meine Tochter nahm bei diesem Turnier auch teil und belegte den 5. Platz in ihrer Altersklasse.

Compoundschütze David Ris David Ris auf dem Siegertreppchen der Thüringer Landesmeisterschaft 3DCompoundschütze David Ris - Thüringer LM 3D

Eigentlich wollte ich am 11.06.2016 die Landesmeisterschaft Feld des Rheinischen Schützenbundes Schießen – doch dann erreichte meine Freundin Amke und mich der Hilferuf des Koordinators der hessischen Mannschaft für den Deutschlandpokal 3D des DBSV. Arnold Fawier, selbst altgedienter Langbogenschütze, musste auf den Ausfall zweier Teammitglieder reagieren und nur Amke und ich waren als Teammitglieder noch startberechtigt! Also, was tut man nicht alles für die Mannschaft – kurzerhand wurde das Feldturnier abgesagt und das 3D Turnier sowie eine Unterkunft in Mühlhausen gebucht. Und so ging es freitags gegen Mittag ab in den Osten. Nach knappen vier Stunden kamen wir im schönen Mühlhausen an. Dort warteten schon einige gute Bekannte aus Leipzig, die ebenfalls das Turnier mitschießen wollten. Nach einem guten Abendessen und einigen Hopfengetränken – wir hatten uns in einem Brauhaus eingemietet! – ging es in unser sehr komfortables Bett.

Am Turniermorgen stehe ich gut ausgeruht auf und begebe mich in bester Laune zum Frühstück. Das Hotel fährt das volle Programm und nach einer großen Portion Rührei und einigen Tassen Kaffee fühle ich mich fit genug für den Tag. Sportgetränke und die obligatorischen Sportriegel liegen bereits im Rucksack, da es ein heißer Tag in schwierigem Gelände werden soll. Am Turnierort – einem wunderschön am Stadtwald von Mühlhausen gelegenen Schullandheim – angekommen wickeln wir die Bogenkontrolle und die Anmeldung ab und gehen schnell noch auf die Einschießwiese. Das Setup läuft und ich freue mich auf den Parcours.

Und der hat es in sich! Die Parcoursbauer haben alle Register gezogen, um es uns Schützen schwer zu machen. Unterbrochene Sichtlinien, Licht-Schatten-Wechsel und lange „grüne“ Tunnel im Bewuchs machen das Schätzen richtig schwer. Nachdem meine ersten Ziele gut laufen, fange ich mir bei einem Wildschwein auf 58 Meter einen dummen Körpertreffer ein. Unnötig, nicht gut geschossen. Aber ok, passiert. Leider leiste ich mir im weiteren Verlauf tatsächlich drei zweite Pfeile. Sowas hab ich lange nicht erlebt. Einen der zweiten Pfeile kann ich entschuldigen, da mir die Nocke geplatzt ist. Die anderen Fehler waren einfach schlecht geschätzt. Mit 399 gehe ich als Zweitplatzierter aus dem ersten Tag. Für die Hunterrunde nehme ich mir vor, einfach konzentrierter zu schießen. Den Abend lassen wir bei einem gemeinsam gekochten Abendessen – Spaghetti mit Carbonara- oder Bolognesesauce – im Kreise unserer Bekannten aus Leipzig ausklingen und gehen dann recht früh ins Bett.

Der Sonntag beginnt relativ entspannt bei einem guten Frühstück. Wir räumen das Zimmer und sind rechtzeitig zum Einschießen am Austragungsort. Ich fühle mich gut und freue mich auf den zweiten Teil des Wettkampfes. Und es läuft gut! Ich schieße viele Xer, kann mich heute deutlich besser auf das Schätzen konzentrieren. Erst bei einem Alligator 35 Meter bergab schieße ich einen Körpertreffer. Danach läuft es aber wieder rund und ich bin auf einem guten Kurs. Ich kann eine schöne Serie Xer schießen. Lediglich ein weiterer Körpertreffer kommt hinzu. Mit 21 7Xern gehe ich sehr zufrieden aus dem Parcours. Als dann die Listen hängen sehe ich, dass ich mit deutlichem Vorsprung gewonnen habe. Zwar werde ich „nur“ in der Gästeklasse geehrt, hätte aber auch mit über 30 Ringen Vorsprung den neuen Landesmeister geschlagen. Insgesamt ein tolles Wochenende mit vielen Bekannten und einem tollen Turnier in einem anspruchsvollen Parcours.

Jona Sophie Müller in Aktion mit ihrem Compoundbogen bei der Thüringer Landesmeisterschaft 3DCompoundschützin Jona Sophie Müller - Thüringer LM 3D

Am 10./11.06.2017 war unser Verein, die Speed Bow Hunters Mühlhausen, Ausrichter der Thüringer Landesmeisterschaft 3D. Das zweitägige Turnier war auch gleichzeitig ein Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft, somit hatten wir auch viele Gäste aus anderen Bundesländern - insgesamt 180 Teilnehmer.

Das Wetter hätte nicht besser sein können, sonnig bei angenehmen Temperaturen... so startete ich am Samstag um 10:00 Uhr in die 3-Pfeilrunde. Obwohl ich in diesem Jahr eigentlich gar nicht im 3D Bereich trainiert habe, lief es super - ich habe 396 von 420 möglichen Ringen erzielt. Am Sonntag hatte ich 314 Ringe auf meinem Scorezettel stehen...
2x nicht getroffen, aber trotzdem stolz ;-)

Mit einer Gesamtringzahl von 710 habe ich in meiner Alterklasse U12 Compound weiblich den 1. Platz belegt und bin Thüringer Landesmeisterin 3D geworden (wir waren 2 Starterinnen). Aber nicht nur zum Wettkampf hatte ich viel Spaß - auch im Tiergehege, auf dem Spielplatz, am Lagerfeuer und in der Jugendherberge gab es viele lustige Stunden mit meinen Bogensportfreunden. Ich freu mich schon aufs nächste Jahr...

Thüringer LM im FreienGleich drei neue Rekorde konnte Jona Sophie Müller bei der Thüringer LM im Freien erzielenHurra, ich hab ihn: Jona Sophie Müller freut sich über ihren 1325 Fita Stern

Hurra - ich hab ihn - meinen heiß begehrten 1325 Fita Stern....

Am 25.06.2017 wurde die Thüringer Landesmeisterschaft DBSV Runde im Freien in Jena ausgetragen. Die Vereinsmitglieder des SV Carl Zeiss Jena setzten dabei wieder alle Hebel in Bewegung, um den 75 teilnehmenden Schützen einen wunderschönen Wettkampf zu ermöglichen. Leckeres Essen, Sonnenschein - alles war perfekt.

Zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft der Jugend im September habe ich eine "große Runde" also 144 Pfeile geschossen. In meiner Altersklasse U12 bedeutet das jeweils 2x36 Pfeile auf 30m und 2x36 Pfeile auf 20m. Ich war zwar nur Einzelstarterin in meiner Klasse, aber über mein Ergebnis habe ich mich wahnsinnig gefreut, den ich habe 3 Deutsche Rekordmarken geknackt: 2x30m: 680, 2x20m: 678 und 144er Runde: 1358 Ringe. Der alte Rekord 2x30m (72 Pfeile) wurde am 10.09.2005 geschossen - da war ich noch gar nicht geboren... Zur Belohnung gab es natürlich einen neuen Fita-Stern - 1325 S. Es war ein wunderschöner Wettkampftag.

Compoundschütze Leon Hollas - LM SSBLeon Hollas mit seinem Compound an der Schießlinie der LM SSB

Als Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft des DSB wurde die Landesmeisterschaft des Sächsischen Schützenbundes (SSB) am 17.06. im Torgauer Hafenstadion ausgetragen. Ausgerichtet wurde jener Wettkampf vom örtlichen Verein, dem SSV 1952 Torgau e.V., in Zusammenarbeit mit dem Sportausschuss des SSB. Das Wetter war zunächst bewölkt und kühl, klarte dann aber zum Nachmittag hin auf und zur Siegerehrung schien doch noch die Sonne. Glücklicherweise blieb es so den ganzen Tag trocken, aber der nicht allzu schwache böige Wind raubte so manchem Schützen die Nerven. Auch ich hatte, über die einzelnen Passen verteilt, Höhen und Tiefen. Den ersten Durchgang absolvierte ich mit 338 Ringen und im zweiten Durchgang konnte ich mich nochmal um 3 Ringe steigern. Damit gewann ich als Einzelstarter in der Klasse Junioren Compound. Das Ergebnis ist zwar nicht zufriedenstellend, aber für die Qualifikation zur DM wird es hoffentlich reichen.

1. Rangliste DSB in Landau

Zum letzten Juni-Wochenende wurde die erste Rangliste des DSB im bayrischen Landau an der Isar ausgerichtet. Wettkampfort war ein großes Fußballfeld, auf welches nur knapp alle 36 Scheiben passten. Da jedoch im Modus AB/CD geschossen wurde, hatte man an der Schießlinie trotzdem genügend Platz. Bei den Compound Junioren starteten neben mir noch acht weitere Schützen, sodass immer einer nicht ins Finale kommen konnte. 

Am Sonnabend war es sehr windig und entsprechend fielen auch die Ergebnisse nicht allzu hoch aus. Mit lediglich 681 Ringen lag ich nach der Qualifikationsrunde dennoch vorn und in den anschließenden Matchrunden konnte ich fünf von sieben Begegnungen für mich entscheiden. Zum zweiten Wettkampftag waren die Bedingungen optimal, es war windstill und bewölkt. Trotzdem schaffte ich es nicht, vernünftig zu schießen, sodass mein Ergebnis noch tiefer lag als am Vortag. Im darauffolgenden Finale konnte ich mich noch auf Platz drei kämpfen. Da es bei der Rangliste insgesamt ein Punktesystem gibt, lag ich letztlich doch auf Platz eins und konnte mich über ein kleines Siegerpräsent freuen.

Das DSB-Kader auf der 1. Rangliste DSB in Landau an der Isar

Recurveschütze Moritz Wieser - 1. Rangliste DSB in Landau

Vom 23.06.2017 bis 25.06.2017 fand in Landau a.d.Isar, ausgerichtet vom BSG Landau, die 1. Rangliste statt. Mein Bruder und ich fuhren Freitag gegen 14.30 Uhr los, da Landau nur eine gute Stunde von uns entfernt liegt. Gegen 16 Uhr konnten wir noch ein kurzes Training abhalten um den Platz etwas kennenzulernen.

Am Samstag startete bei sehr schönem Wetter der Wettkampf. In meiner Bogenklasse Jugend Recurve waren 14 Schützen am Start. Der Wettkampf begann mit der Qualifikationsrunde, welche ich mit 665 Ringen und dem 2. Platz abschloss. Nach der Mittagspause begannen für die ersten 8. Plätze die Matchrunden. Hier muss jeder gegen jeden antreten. Von 7 Matches konnte ich 6 für mich gewinnen. Obwohl mich das eine verlorene Match etwas „wurmte“, war ich trotzdem sehr zufrieden mit meiner Leistung.

Am zweiten Tag der Rangliste beendete ich die 2. Qualifikationsrunde mit 666 Ringen. Mit diesem Ergebnis war ich auf dem 1. Platz. Nun begannen die Finalrunden. Hier konnte ich meine Leistung ebenfalls gut abrufen und konnte die ersten beiden Matches für mich gewinnen. Im letzten Match lag ich bereits mit 4:0 in Führung, hatte dann leider einige Schwierigkeiten und musste mich dann meinem Gegner geschlagen geben. Somit erreichte ich den 2. Platz in den Finalrunden. In der Gesamtrangliste stehe ich nun ebenfalls auf dem 2. Platz mit 1331 Ringen, gleich mit Platz 1, und 42 Ranglistenpunkten nur 3 Punkte vom 1. Platz entfernt. Es war für mich ein sehr erfolgreiches Wochenende. Nun freue ich mich auf den Juniorencup in Porec.

Philipp Räder wurde Dritter bei der Landesmeisterschaft RSB FeldbogenToller Bergaufschuss für Philipp Räder bei der LM RSB FeldbogenRecurvebogenschütze Philipp Räder - LM RSB Feldbogen

Am 11. Juni fand in Siegburg die Landesmeisterschaft des RSB in der Disziplin Feldbogen statt. Der Krefelder SSK war mit insgesamt 3 Startern gemeldet. Mein Ziel war es an diesem Tag, mein Equipment ein letztes Mal vor der WBHC in Florenz auf Herz und Nieren zu prüfen und natürlich die Qualifikation zur DM vom DSB in Hohegeiß zu schießen. Siegburg ist für sein schweres Gelände bekannt und auch die Wetterbedingungen waren wieder sehr hart an diesem Tag. Vorausgesagt waren 30° und ich wusste, dass uns ein langer Kurs und viele Höhenmeter erwarteten.

Der Kurs war wie zu erwarten gut gestellt und bot keinerlei Geschenke. Jede Scheibe war in irgendeiner Form eine Herausforderung. Die einzige Scheibe, die in der Ebene geschossen wurde, waren 20-Meter-Bunnies. Alle anderen 23 Feldscheiben boten uns Feldschützen entweder starke Winkel bergauf, bergab oder Torsionen um die Scheibenachse. Es war eine klasse Herausforderung und mit meiner Gruppe hatte ich wieder jede Menge Spaß. Leider mussten wir eine kleine Zwangspause einlegen, da sich eine Gruppe vor uns verlaufen hatte und etwas Zeit brauchte, um wieder zurück an die Scheibe zu kommen, aber das kam uns ganz gelegen, um etwas zu verschnaufen und um wieder den Wasserhaushalt aufzutanken.

Insgesamt haben wir sehr lange für den Parcours gebraucht, da wir auf einer sehr ungünstigen Scheibe angefangen hatten (Nr. 6) und somit den Berg zweimal runter und wieder rauf laufen mussten. Der Rückweg dauerte somit nach Schießende zum Leid aller anderen nochmal 30 Minuten. Ich schoss mein Tagesziel (300 Ringe) mit einer Punktlandung und müsste mich damit auch für die DM qualifiziert haben. Ehrlich gesagt hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber unter den harten Bedingungen war ich froh, dass ich doch immerhin die 300 Ringe und somit wahrscheinlich beide Ziele, die ich mir gesteckt hatte, erreicht habe. In meiner Klasse „Herren Recurve“ gingen 13 Schützen an den Start und ich konnte den 3 Platz hinter Thomas Zilinski und Markus Zellmann belegen. Nun wird gepackt und ab Samstag, 17. Juni, geht es auf nach Florenz zur Weltmeisterschaft Bowhunter (WBHC).

Moritz Wieser nimmt beim 25. Wanderpokalturnier WA 1440 in Ebersberg sein Ziel ins VisierMoritz Wieser - 25. Wanderpokalturnier WA 1440Recurveschütze Moritz Wieser an der Zielscheibe in Ebersberg

Am Sonntag den 18. Juni 2017 wurde das 25. Wanderpokalturnier WA 1440 vom BSG Ebersberg  ausgerichtet. Ebersberg ist nur 45 Minuten von mir entfernt und somit mussten wir auch erst gegen 6.30 Uhr losfahren.  Bei strahlendem Sonnenschein, fast 30° C und wenig Wind hatten wir einen langen Wettkampftag vor uns.

In meiner Bogenklasse Jugend Recurve wurden je 36 Pfeile auf die Distanzen 70 m / 60 m / 50 m und 30 m geschossen. Mit nur 5 Schützen in der Jugendklasse, war die Konkurrenz eher gering. Für mich war es wichtig auf die verschiedenen Distanzen, eine super Leistung zu erzielen und genügend Motivation und Ehrgeiz war vorhanden.

Persönliches Ziel war auch, meine Vorjahres-Ringzahl (1310) zu übertreffen, was mir letztendlich auch super gelang. Auf 70 m konnte ich 333 Ringe, auf 60 m 333 Ringe, 50 m 329 Ringe und auf 30 m 350 Ringe erzielen. Mit einer grandiosen Gesamtringzahl von 1345 Ringen holte ich mir mit einem Abstand von 153 Ringen den 1. Platz und konnte auch an den Deutschen Rekord Jugend (1355) anklopfen!

Für mich war dieser Wettkampf ein voller Erfolg und ein gutes Training für meine weiteren Wettkämpfe (Rangliste; 2. Juniorencup Porec).

 

Recurveschütze Jakob Hetz wurde Erster beim SonnwendturnierRecurveschütze Jakob Hetz - Sonnwendturnier (Nationale Große Fita)

Am 17.06. fand in Breitengüßbach das alljährige Sonnwendturnier des PBC Breitengüßbach statt. Dieses Turnier ist eine große FITA, bei der ich 90m, 70m, 50m, und 30m schießen muss, pro Distanz 36 Pfeile.

Das Turnier startete um 10.30 Uhr mit den Probepassen, bei diesen Passen konnte ich mein Visier genau einstellen, da wir bei mir am Platz keine 90m schießen können. Dies klappte zwar recht gut, jedoch hatte ich Probleme, meine Technik sauber umzusetzen. Nach etwa 15min Pause starteten die 70m, diese starteten relativ gut, aber ab und zu patzte ich, wodurch ich 318 Ringe erlangte. In der Mittagspause gab es Steak und Bratwürste.

Nach der Mittagspause ging es auf 50m, leider nur noch in 3er Passen, weshalb sich alles in die Länge zog… Die 50m liefen fast durchweg gut, bis auf einer Passe, dort schoss ich leider eine M. Dann ging es auf 30m, „bitte keinen Pfeilschrott“ war mein Gedanke, hat auch geklappt. Mein Ergebnis auf 30m war mit 340 Ringen aber nicht meinen Erwartungen entsprechend.

Insgesamt ergab es leider nur 1253 Ringen und somit lag ich unter meinen persönlichen Erwartungen. Dennoch konnte ich die Herrenklasse gewinnen und das Beste Recurve Herren Ergebnis erzielen. Die Stimmung während des Turniers war sehr locker, da das Wetter im Großen und Ganzen ganz gut war.

Hannes Hecht bei den AAE Bowhunter Championships in BraunlageRecurveschütze Hannes Hecht - AAE Bowhunter Championships

Tolle Landschaft, aber auch viel zu laufen bei den AAE Bowhunter Championships in Braunlage

Am 10.06. - 11.06.17 war ich zu den AAE Championships 2017 in Braunlage auf dem Wurmberg. Ausgerichtet wurde das Turnier vom Bogensportverein SV Hohegeiß.  Insgesamt waren es in etwa 100 Teilnehmer. Das Wetter war an beiden Tagen super, die Stimmung sehr kameradschaftlich und gelöst. Da ich bei Vereinsmitgliedern, die ebenfalls teilnahmen, schlafen durfte, hatte ich nur eine Anfahrtszeit von ca. 1 h. Ich startete in den Bogenklasse Young Adult Male Barebow Recurve. Leider war ich Einzelstarter. Dies hielt mich jedoch nicht davon ab, das Bestmögliche zu wollen. 

Wir starteten am Samstag mit der Animal Round. Es ging kreuz und quer über und um den Wurmberg, der nach dem Brocken mit 971 Metern der zweithöchste Berg des Harzes ist. Es war ein tolles Parcoursgelände, was auch nicht ganz einfach zu schießen war. Diese Runde beendete ich mit 492 Punkten, womit ich nur knapp hinter meinem EBHC-Ergebnis aus dem letzten Jahr blieb. Hier startete ich jedoch noch als Junior von einer anderen Distanz.

Am zweiten Tag ging es mit der Standard Round weiter. Hier erzielte ich 326 Punkte. Mit 818 Punkten erhielt ich dann meine Goldmedaille. Das Turnier war vom Zeitpunkt und auch von Schwierigkeitsgrad her eine super Bestandsaufnahme so kurz vor der WBHC in Florenz. So werde ich sehr motiviert am Freitag nach Italien reisen und dort mein Bestes geben.

Compoundschütze Marten Hecht bei den AAE Bowhunter Championships in BraunlageCompoundschütze Marten Hecht - AAE Bowhunter Championships in Braunlage

Am 10./11.06.2017 fanden in Braunlage die Bowhunterchampionships der AAE statt. Ausrichter war der SV Hohegeiss. Es waren ca. 100 Schützen am Start. Ich trat in der Bogenklasse CMFU (Cubs Male Freestyle unlimited) mit meinem Compoundbogen an. Damit ich keine so lange Anreise habe, übernachtete ich ab Freitag bei einem Freund aus meinem Verein. Dieser wohnt nur ca. 30 min. von Braunlage entfernt. So schlug ich 2 Fliegen mit einer Klappe: ich hatte 3 Tage Spaß mit ihm und konnte morgens länger schlafen.

Das Wetter war an beiden Tagen spitzenmäßig, genau wie das Wettkampfgelände. Zum ersten Mal war ich auf dem zweithöchsten Berg im Harz, dem Wurmberg. Der Parcours erstreckte sich rund um den Wurmberg bis nach ganz oben auf 971 m Höhe. Am ersten Tag schossen wir auf 28 Tiere die Animal Round, wobei es galt, mit möglichst dem ersten von maximal 3 Pfeilen zu treffen. Es ging hoch und runter, mal durch den Wald, mal unter den Skiliften entlang. Am härtesten war zwischendurch der Aufstieg über die 375 Treppenstufen an der Sprungschanze. 😅 Ich beendete den Tag mit meiner persönlichen Bestleistung von 544 von 560 möglichen Punkten.

Am nächsten Tag starteten wir in die Standard Round (oder auch Doppelhunter-Runde). Hier musste jeder Schütze 2 Pfeile von 2 verschiedenen Entfernungen auf 1 Tier schießen. An diesem Tag sammelte ich nochmal 484 Punkte, ebenfalls Rekord für mich. Insgesamt erzielte ich so 1028 Punkte und belegte den 1. Platz. Leider hatte ich keinen Gegner.😕 

Insgesamt war ich mit meiner Leistung und meinem Material sehr zufrieden. Es war eine super Vorbereitung auf die WBHC in Florenz, wohin ich mich am Freitag auf den Weg mache. Ich hoffe, Ihr drückt mir die Daumen. Ich werde dort das letzte Mal in der alten Bogenklasse starten, bei der EFAC im Juli 2017 in Hohegeiss bin ich dann schon Junior.

Daniela Klesmann bei den Swedish Open in Lilla BrattönRecurvebogenschützin Daniela Klesmann - Swedish Open Field Archery

Wie in den letzten zwei Jahren auch, waren die Swedish Open eine Maßnahme des deutschen Kaders. Hierbei handelt es sie um ein offenes Feldturnier in Schweden, an dem ein Tag unbekannt, ein Tag bekannt und am dritten Tag eine Eliminationsrunde mit anschließendem Finale geschossen wird. Da es sowas in Deutschland nicht gibt, starteten wir, mein Vater und ich, am Dienstagmorgen mit dem Auto Richtung Kiel. Nach vielen Kilometern, Stunden auf der Autobahn und einer Vollsperrung die uns einige Nerven kostete, erreichten wir gerade noch so die Fähre Richtung Göteborg.

Mittwochmorgen um kurz nach 9 Uhr legten wir im Hafen Göteborg an. Um noch ein paar Pfeile zu trainieren, fuhren wir ins nicht weit gelegene Lindome, dem größten Verein in Schweden. Nachmittags ging‘s dann auf zur zweiten Fähre, um auf die „Wettkampfinsel Lilla Brattön“ zu gelangen. Diese kleine Insel besteht nur aus ein paar Wegen, Wäldern, Holzhütten und in dieser Woche im Jahr auch aus Scheiben. Autos gibt es hier nicht. Das ganze Gepäck musste nun noch zur Hütte getragen werden und der Abend klang gemütlich aus.

Typisch Schweden: Hütte auf der Wettkampfinsel Lilla BrattönDonnerstagmorgen ging es um 10 Uhr mit dem Einschießen los. Hierfür gab es einen großen Platz mit vielen Scheiben und es fand jeder zügig einen Platz. Außer unserem Team waren noch vereinzelte Deutsche dort. Aber das meiste waren doch die Schweden und Finnen. 1 Stunde später ging es dann mit meiner Gruppe bei leichtem Wind und strahlendem Sonnenschein in den heute komplett unbekannt gestellten Parcours. Nach einem etwas holprigen Start kam ich doch noch gut in den Wettkampf. Die Scheiben sind auf der ganzen Insel zwischen den Hütten verteilt. So kann es schon mal sein,  dass man an seiner Eingangstüre eine Scheibe stehen hat. Aber an diesem Wochenende ist die Insel sowieso von Schützen ausgebucht. Es kam auch vor, dass eine Scheibe außen an der Felsküste stand und man über einen Teil Wasser schoss. Ohne die Entfernungsangabe kann einem da schon etwas mulmig werden :-) Wir hatten viel Spaß in der Gruppe, trotz der Sprachbarrieren. So endete Tag eins für mich mit 336 Ringen und Platz 2.

Der zweite Tag, startete eine Stunde früher und es standen nur die bekannten Entfernungen auf dem Plan. Die Gruppen wurden nach Platzierung neu eingeteilt. Nach meinem zweiten Platz vom Vortag, startete ich somit in der Führungsgruppe. Es war noch heißer als am Vortag, aber wer beschwert sich schon über Sonne :-) Ich konnte an die Leistung vom Vortag anschließen und schoss 325 Ringe. Besonders die max. Entfernungen waren heute meine Freunde und ich konnte alle mit einer guten Ringzahl abschließen. Trotz der 325 rutschte ich einen Platz runter auf Rang 3.

Wahnsinnig schön gestellte Ziele bei den Swedish OpenLicht- und Schattenspiel bei den Swedish OpenSchon allein dieser Ausblick war die lange Anreise zu den Swedish Open wert!

Durch den 3. Rang hatte ich mich für die Elimination am dritten Tag, an der die besten acht teilnehmen durften, qualifiziert. Hier wird jede Entfernung der bekannten Runde einmal geschossen. Es war nicht so mein Tag. Mit meinem guten Qualiergebnis war etwas die Luft raus. Nach 12 Scheiben war eine Mitschützin und ich ringgleich mit 157 Ringen. Da nur noch ein Finalplatz übrig war, ging es ins Shot-Off: 60m, 1 Pfeil. 4:2 ging das Stechen an mich und somit zog ich als Platz 4 ins Finale ein. Im Halbfinale ging mir leider ein Pfeil raus- was das kleine Finale bedeutete und auch das konnte ich leider nicht für mich entscheiden. Somit beendete ich die Swedish Open mit einem zufriedenen 4. Platz. Wir verließen noch nicht wie viele andere an diesem Abend die Insel, sondern genossen noch den Abend und reisten erst am nächsten Morgen ab. Zuerst wieder Richtung Göteborg zur Fähre, die uns wieder über Nacht nach Kiel brachte, von dort ging es den Rest der Strecke wieder mit dem Auto nach Hause.

Recurveschütze Richard Klesmann bei den Swedish Open in Lilla BrattönBlankbogenschütze Richard Klesmann - Swedish Open Field Archery

Für dieses Jahr war eine Kadermaßnahme in Schweden zur Swedish open vom 25.-27.05.2017 geplant. Diese findet schon seit Jahren auf der kleinen Insel Lilla Brattön statt und dabei wird eine Unbekannte Runde und eine Bekannte Runde mit je 24 Scheiben geschossen. Am dritten Tag findet eine Elimination mit anschließendem Finale statt. Die Insel ist Autofrei und nur mit einer Fähre zu erreichen. Die Veranstalter müssen einiges stemmen um dieses Turnier durchzuführen. Das ganze Material muss zwei Tage zuvor auf die Insel und ein Tag danach von der Insel geschafft werden.

Da ich das Glück habe, dass meine Tochter Daniela auch im Feldkader ist, konnten wir die lange Reise nach Schweden gemeinsam antreten. Ziel des ersten Tages war die Fähre von Kiel nach Göteborg, die um 18:45 Uhr ablegt und am nächsten Morgen um 9:15 Uhr in Göteborg anlegt. Um genügend Reisezeit zu haben fuhren wir am frühen Morgen los. Nach gemütlichen Pausen wurde es auf den letzten 42 Kilometern doch noch eng. Eine Vollsperrung kostete uns 1,5 Stunden und es wurde sehr knapp. In der allerletzten Minute erreichten wir noch die Fähre. Direkt nach uns wurden die Tore geschlossen und alles zum Ablegen bereitgemacht. Am nächsten Morgen erreichten wir ausgeruht Göteborg. Nach einem Aufenthalt bei einem Bogenverein in Lindome, konnten wir am Abend unser Gepäck auf die Fähre verladen und auf die Insel übersetzen. Unsere Unterkunft war eine Holzhütte, so ziemlich auf dem höchsten Punkt der Insel. Also wurden das Gepäck und die Verpflegung für 5 Tage auf einen Karren geladen und den Berg hochgeschoben. Nach dieser schweißtreibenden Aktion ließen wir den Tag ruhig ausklingen.

Nach dem Einschießen ging es mit einem Schweden, einem Finnen und einem Dänen auf den Unbekannten Parcour. Bis auf Italien waren somit alle Nationen mit sehr guten Blankschützen von Europa vertreten. Die Scheiben waren an Stellen positioniert, die eigentlich nur auf einer Insel möglich sind. Schüsse aus dem Wald Richtung Klippe, wo nur die Scheibe und das Meer im Sichtfeld waren oder Scheiben die frei in den Felsen standen. Bei strahlend blauen Himmel mit mehr oder weniger Wind nicht einfach zu bewältigen. Ob es an dem Wetter, den Scheiben, den Eindrücken oder am wahrscheinlichsten an mir lag wusste ich nicht, aber es lief nicht viel zusammen. Die Gruppe war sehr angenehm, obwohl es mit der Verständigung schwierig war. Mit 303 konnte ich den Tag beenden und fand mich somit im Mittelfeld wieder.

Für den Zweiten Tag mit den Bekannten Entfernungen nahm ich mir vor, den ersten Tag abzuhaken und meine Sicherheit wieder zu finden. Die Besserung kam allerdings erst in der zweiten Hälfte des Tages. Die Schüsse kamen wieder gleichmäßiger und die Gruppen wurden „erkennbar“. Mit Platz 10 und 588 Ringen hatte ich mich doch noch zur Elimination qualifiziert. Das Einschießen für die Elimination am letzten Tag verlief ein wenig entspannt, da es nicht mehr so ein Gedränge an der Schießlinie gab. Da es nach den letzten zwei Tagen für mich nicht unbedingt realistisch war unter die ersten 4 zu kommen, nahm ich mir vor, den Tag nochmal zu genießen und an meinem Schießgefühl weiter zu arbeiten. Dies ist mir bis auf ein paar Schüsse auch ganz gut gelungen und ich konnte mich noch einen Platz nach oben kämpfen.

Boot meets Bogenschießen bei den Swedish Open in Lilla BrattönHübsch dekorierter Baum bei den Swedish Open in Lilla BrattönDa ist ja die Scheibe! Wundervolle Landschaft in Lilla Brattön

Recurvebogenschützin Annedore Röbisch - Kreismeisterschaft Vorpommern-GreifswaldAnnedore Röbisch an der Schießlinie bei der Kreismeisterschaft Vorpommern-Greifswald

Die KM am Sonnabend, d. 24.06.2017, wurde auf dem Bogenplatz des SV 2000 Diedrichshagen durchgeführt. Es war in diesem Jahr ein ganz kleines Starterfeld von unter 20 Schützen, aber das Turnier war für diejenigen notwendig, die es als Qualifikation für die Landesmeisterschaft des Landesschützenverbandes MV am 16.07.2017 benötigten. Das traf auch für Annedore zu, denn auch sie erhält nicht automatisch eine Startberechtigung für die Landesmeisterschaft, weil sie Titelverteidigerin ist oder weil sie in Auckland bei den WMG die Silbermedaille gewonnen hat.

Fast 8 Wochen ohne Wettkampf oder Training lagen nun hinter ihr, weil krankheitsbedingt keine Bogensportbetätigung möglich gewesen war. Sie verpasste dadurch schon die Landesmeisterschaft des NBSB-MV und die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft des Bogensportverbandes. Aber der Wettkampf zeigte, dass man das Bogensportkönnen auch bei Trainingsausfall nicht sofort verliert.

Wie so oft, startete Annedore in Ihrer Wettkampfklasse Altersdamen Recurve ohne weitere Konkurrentinnen. Es kam also nur auf ein ansprechendes Quali-Ergebnis an. Das gelang ihr eindrucksvoll mit 609 Ringen bei zwei Durchgängen über die 60m-Distanz. Nun kann sie optimistisch zur Landesmeisterschaft fahren.Alles in allem war ich mit dem Erlebnis „Swedish open“ sehr zufrieden, auch wenn ich das Finale deutlich verpasst habe. Die zwei Tage Heimreise waren zwar auch anstrengend, aber wenn es noch einmal die Möglichkeit gibt, werde ich vielleicht noch mal nach Schweden reisen um dann vielleicht auch das Finale zu erreichen.

 


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