Halali und Patschel's Revenge - es geht heiß her

26.10.2016 09:34:00 / Sponsoring / Kommentare 0

September/Oktober Reports 2016: trübe, kalte Herbsttage, aber Lichtblicke durch unsere Schützen

Hannes Fuhrmeister - Recurvebogenschütze 17. September 2016 Ostdeutsche Meisterschaft DSB

Hannes bei der ODM 2016

 

 

 

 

 

Die Ostdeutschen Meisterschaften 2016 fanden dieses Jahr am 17.09.2016 in Glindow, etwa eine Stunde von Berlin, statt. Wir sind am Freitag bereits auf dem Platz angekommen, wo ich während der regulären Trainingszeit des Vereins dann auch schon ein paar Trainingspfeile schießen durfte. Übernachtet haben wir im Hotel „Deutsches Haus“, welches nicht einmal 5 Minuten von dem Platz entfernt lag.

Im ersten Durchgang des Wettkampfes hatten wir mit starken Regenfällen zu kämpfen, was sich auch auf die Ergebnisse auswirkte. Mit 291 Ringen bin ich zunächst auf den vierten Platz von 12 gekommen. Im zweiten Durchgang hat sich das Wetter dann wieder gebessert. Mit 301 Ringen im zweiten Durchgang bin ich dann letztendlich Dritter geworden.

Insgesamt bin ich mit meinen Leistungen nicht zufrieden. Dennoch war es trotz des starken Regens immer noch ein schöner Wettkampf. Eigentlich war noch ein Finalschießen geplant. Dieses wurde aber aufgrund von dem starken Regen abgesagt. Dadurch war der Wettkampf viel schneller vorbei als er eigentlich sein sollte.

 

 

 

Ronny Schmidt - Compoundbogenschütze (blank) 24. September 2016 Halali 2016 in Salzmünde

 

Ronny in Aktion

 

Am 24.09.2016 richtete die Hallesche Feldbogengilde ein 3D Tagesturnier, das Halali 2016, aus.
Geschossen wurde auf dem Schießplatz Salzmünde, einer ehemaligen Kiesgrube.
Wir starteten bei bestem Wetter auf dem schön tricky gestellten Parcours, der durch viele weit gestellte Walkup-Schüsse gezeichnet war. Ich schoss mit einem der sechs anderen Compound blank Schützen zusammen in der Gruppe und hatte somit direkten Ansporn und Vergleich.
Mit 522 von 560 möglichen Punkten schoss ich mich auf den ersten Platz. Es war insgesamt ein spaßiges und ungezwungenes Turnier, bei dem der Veranstalter wirklich an alles gedacht hatte.

Heiko Kirchner - Langbogenschütze 24. - 25. September 2016 DM Feld und Wald Heek

 

Alle zusammen

Super gemacht Heiko!

 

 

Am 24. und 25.09.16 endete für mich die Freiluftsaison mit der  Deutschen  Meisterschaft  Feld und Wald in Heek /NRW. Bei sommerlichen Temperaturen starteten wir am Samstag  mit der Feldrunde,  wo auf 24 Ringscheiben mit der Punktzahl 1-6 geschossen wird. Der Parcours  verlief rund um einen  Stausee und einige Male standen die Scheiben  direkt an der Wasserkante (Pfeile suchen nur in Badehose), was das Schätzen der Entfernungen nicht einfach machte. Mit 189 Punkten  sicherte ich mir den 3. Platz und somit die Bronzemedaille.  Am Sonntag  in der Waldrunde  wurde auf Tierbildauflagen geschossen und dieses Mal auf 28 Ziele. Auch hier belegte ich mit 258 Punkten  den 3. Platz. Der ausrichtente Verein und auch die Kampfrichter haben ein sehr interessantes und schönes Turnier gestellt. Ich war mit mir auch sehr zufrieden, 2mal Treppchen zur DM zum Saisonende, da kann es dann in die Halle gehen.

Jörn Schulte - Blankbogenschütze 24. September 2016 DM Feld und Wald Heek

Die Sieger aus Heek

DM Feld und Wald 2016

Samstag den 24.09. ging es mit 3 Vereinskollegen zur DM Feld des DBSV nach Heek.

Geschossen wurde auf und um ein großes Reitgelände, die Scheiben waren gut gestellt und es waren ein paar sehr schöne Schüsse dabei. Die Ausrichter haben sich viel Mühe gegeben und so war es ein schönes Turnier bei wunderbarem Wetter. Insgesamt waren es ca. 135 Schützen, wobei es eigentlich mehr gewesen wären, da rund 60 nicht gekommen sind. Ich habe in der U20 Blankbogen Klasse mit162 Ringen den 2. Platz belegt. Dazu haben wir mit dem Verein noch eine Mannschaft Blankbogen gemeldet, mit der wir den 3. Platz belegt haben. Somit ein schöner Tag mit 2 Medaillen der DM Feld.

Justus Poggensee- Blankbogenschütze 23. - 25. September 2016 Biersdorfer Zinnenschluss

Super, Justus

Vom 23.09. bis 25.09. fand in Biersdorf am See der jährliche Zinnenschuss statt. Die Feldbogenschützen Biersdorf am See haben in den umliegenden Wäldern des Sees und der dortigen Burg einen sehr schönen und anspruchsvollen Parcours errichtet. Insgesamt waren in meiner Klasse  26 Schützen. Insgesamt nahmen an diesem Turnier 152 Leute teil. Das Wetter war sehr gut. An beiden Tagen war es sehr sonnig und warm. Der Parcours war sehr weitläufig aber auch sehr schön zu laufen. Die Konkurrenz bei den Herren war sehr stark. Die Autofahrt dort hin dauerte ca. 3 Stunden doch wir kamen in keinen Stau. Als wir in Biersdorf ankamen war es schon dunkel und ziemlich kalt, aber wir mussten ja noch unsere Zelte aufbauen. Im Parcours gab es 2 Dopingstände, die sehr gut ausgestattet waren. Ich war morgens etwas müde, da ich nachts zum Teil wegen der Kälte nicht schlafen konnte, doch als es dann im Laufe des Tages wieder wärmer wurde, ging es mir immer besser und ich wurde immer fitter. Durch das schöne Wetter und die nette Gruppe war ich sehr gut drauf und hatte gute Laune. Trotz der starken Konkurrenz in der Bowhunter Recurve Herren Klasse konnte ich mir den ersten Platz erkämpfen. Es war ein sehr schönes und erfolgreiches Wochenende bei den Feldbogenschützen Biersdorf am See und ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr.

In action

01. - 02. Oktober 2016 DM Bowhunter DFBV in Spießen

Vom 01.10. bis 02.10. fand in Spiesen (Saarland) bei den BGR-Spiesen die Deutsche Meisterschaft Bowhunter vom Deutschen Feldbogen Sport Verband statt. Dort startete Ich bei den Junioren in der Bowhunter Recurveklasse. Da es bei der Jugend immer etwas schwächelt startete ich dort nur mit einem Konkurrenten. Insgesamt starteten bei der DM Bowhunter ca. 400 Schützen und Schützinnen. Ich belegte dort den ersten Platz bei den Junioren und da ich von den gleichen Entfernungen, wie die Herren schieße, und auch im selben Parcours, konnte ich meine Leistung schon einmal mit den Erwachsenen vergleichen. Im nächsten Jahr trete ich in der Schützenklasse an, dort wäre ich zweiter geworden. Am Samstag hat es den ganzen Tag ununterbrochen stark geregnet. Sonntags war das Wetter deutlich besser. Ich fuhr dort mit zwei Vereinskammeraden hin und wir sind sehr gut durchgekommen und fanden das Gelände sehr schnell. Wir bauten unsere Zelte auf und gingen zur Bogenkontrolle.  Ich war am Samstag durch das schlechte Wetter nicht gut drauf und dadurch war ich mit meiner Leistung auch nicht zufrieden. Am Sonntag war ich einfach gut gelaunt und zufrieden, dadurch habe ich auch besser geschossen und mit den Gruppen an beiden Tagen hatte ich auch Glück. Durch diese Deutsche Meisterschaft konnte ich wieder Erfahrungen sammeln. Ich freue mich schon auf das nächste spannende Turnier.

 

 

Daniela Klesmann - Recurvebogenschützin 28. September - 02. Oktober 2016 Weltmeisterschaft der WA in Dublin

Daniela

in action

Super

Vom 28.09.2016 - 02.10.2016 fand die Weltmeisterschaft Feldbogen in Dublin/Irland statt. Da der offizielle Anreisetag der Sonntag 25.09 war, bin ich in aller Früh zusammen mit meinem Vater, der ebenfalls ein WM Teilnehmer war, per Bahn nach Frankfurt an den Flughafen gereist. Von dort startete das DSB-Team zusammen im Flieger zur WM. Begrüßt wurden wir vom typisch irischen Wetter :-) Regen und Sonne im minütlichen Wechsel.

Am nächsten morgen ging es mit dem Bustransfer zum Gelände. Nach der offiziellen Akkreditierung jedes Schützen, nutzten wir die Möglichkeit des freien Trainings bei sonnigem, windstillem Wetter. Es gab jede Menge Scheiben, in allen Entfernungen und Auflagengrößen zur Auswahl. Nach und nach trafen auch andere Nationen ein.Der zweite Tag gestaltete sich ähnlich. Es ging wieder zum Trainingsgelände. Diesmal allerdings in der offiziellen Kleidung. Noch vor dem Trainingsbeginn wurde Deutschland zur Bogenkontrolle gerufen, welche wir aber alle ohne Probleme bestanden. Abends fand direkt an der Strandpromenade eines kleineren Vorortes von Dublin die Eröffnungsfeier in einer tollen Kulisse statt. Alle wurden aufgereiht und sollten nach und nach samt Schild der Nation einlaufen und wurden dabei vorgestellt. Mittwochs wurde es nun endlich ernst. Nach einem kurzen Einschießen wurden die Gruppen eingeteilt und ins Gelände gebracht. Es gab 3 Parcours- einer für Blankbogen, einer für Compound und einer für Recurve.  In jedem Parcours wurden 48 Scheiben unbekannt geschossen. Es war der erste Tag der Qualifikationsrunde. Die Scheiben war schön gestellt, allerdings auf meinem Parcours nicht so steil, dafür sehr windanfällig- den Wind an der Küste durften wir seit gestern schon kennenlernen :-) Nach einem wackeligen Start kam ich sehr gut in den Wettkampf und habe den Tag mit 342 Ringen und Platz 6 beendet. Dies ist mein 2 höchstes Ergebnis dieses Jahr und nur 12 Ringe hinter Platz 1- somit war ich höchst zufrieden mit meiner Leistung.

Der Unbekannte Teil der WM war beendet, ab nun steht die Entfernung dran. Donnerstag war Tag 2 der Qualifikationsrunde. Schon am Morgen als wir das Hotel verließen kam uns der starke Wind entgegen und auch im Wettkampfgelände sollten wir nicht verschont bleiben. Schon beim Einschießen sah man, dass sogar die Weltelite damit ihre Problemchen hat :-)  Mein Parcours an diesem Tag war wenig windgeschützt und so hatte ich sehr mit teils heftigen Windböen zu kämpfen, was ich auch so vorher nicht kannte. Mit  293 Ringen fiel ich auf Platz 10 zurück. Mit diesem Tag war ich nicht ganz zufrieden, aber ich hatte es unter die ersten 16 geschafft und somit das erste Zwischenziel erreicht- am nächsten Tag ging es für mich weiter in die 1. Elimination.

Etwas weniger windig starteten am Freitagmorgen die ersten 16 jeder Klasse in die 1. Elimination. Hier wurden 12 Scheiben als bekannte Runde geschossen. Dafür gingen wir auf den 3.Parcour. So war jede Bogenart mal auf jedem der 3 Parcours. Nach einem langen Anstieg ging es direkt los und wieder war mein Start etwas holprig. Ich hatte doch noch mit dem Anstieg zuvor zu kämpfen, der mir durch meine Erkältung, die ich seit Dienstag hatte, doch zu schaffen machte. Doch aufgeben war nicht und die letzten Scheiben hab ich richtig Gas gegeben, die letzte Scheibe mit einer 6 beendet und mich so mit meinen 160 Ringen wieder auf Platz 7 vorgeschoben. Ich hatte mein Ziel erreicht. Ich wollte unter die ersten 8 der Welt kommen und mir somit einen Quotenplatz für die World Games 2017 sichern. Nach dem ich das nun geschafft hatte, war die zweite Elimination am Nachmittag für mich eigentlich nur noch Zugabe. Auf nochmals 8 bekannten Scheiben wurde ausgeschossen, welche 4 Schützen am Abend im Halbfinale schießen würden. Es lief ab der ersten Scheibe, ich war sehr gut drauf und es schoss fast wie von selbst. 2 Scheiben vor Schluss krönte ich die Runde noch mit einer 18 und da wurde mir klar- es ist möglich, du kannst es noch weiter schaffen! Die letzten zwei Scheiben hab ich den inneren Angsthasen bekämpft und hatte es wirklich geschafft- Platz 3 mit 113 Ringen. Ich konnte es kaum glauben, dass es für mich nun gleich weiter ging ins Halbfinale. Dieses musste ich gegen Jessica Tomasi aus Italien schießen. Nun 4 bekannte Scheiben, große Auflagen mittlere Entfernung, kleine Auflagen auf maximale Entfernung.  Jessica war einfach die Erfahrenere von uns zwei auf solch einem Level, meine Nervosität war zu groß und ich habe mit 43 gegen 48 Ringen die Runde verloren. So war ich für das Bronzefinale am Sonntag gesetzt.

Doch bevor es in die Einzelfinale ging, wurde Samstag zuerst das Teamfinale geschossen. Hier hatte sich mein Team, welches immer aus einer Compoundschützin, einer Blankschützin und einer Recurveschützin besteht, auf Platz 6 in der Qualirunde geschossen. So ging es in der ersten Runde gegen Schweden. Geschossen wurden 8 Scheiben und jeder Schütze der Mannschaft schießt einen Pfeil in einer Gesamtzeit von 3 Minuten.

Das erste Mal in dieser Woche hatten wir Pech mit dem Wetter und es regnete in Strömen. Die Schwedeninnen waren extrem stark und so haben wir leider gleich die erste Runde verloren und erreichten mit unserer Ringzahl Platz 5 der Mannschaftswertung.

Da ich erst Sonntagnachmittag um 15 Uhr dran war, konnten wir etwas ausschlafen und fuhren erst später mit einem Taxi zum Finalgelände. Die Finalscheiben, waren nicht wie erwartet auf einer ebenen Wiese gestellt, nein sie standen mitten im Felsen.  Meine Gegnerin war Joanna Rzasa aus Polen. Wir wurden vorgestellt und dann ging es alles ganz schnell. Nach der ersten Scheibe hatten wir Gleichstand -  alles war offen…Scheibe 2  und 3 habe ich je einen Ring verloren. Es war das erste internationale Finale für mich und ich war sehr aufgeregt und hatte mit dem hohen Tempo zu kämpfen. Die Zeit wurde reduziert auf 2 min und auch Zwischen den Scheiben gibt es keine Pause dadurch dass man nun seine Pfeile nicht mehr selbst wertet und zieht. Es hing an der letzten Scheibe – 60m leicht bergauf. Ich konnte leider nur  einen Ring aufholen und so ging diese WM mit 39 zu 40 für mich mit dem 4. Platz zu Ende.

Wir ließen die WM noch mit einer Abschlussfeier am Abend ausklingen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Flieger zurück nach Deutschland ging.

Im ersten Moment war ich natürlich enttäuscht über das verlorene Match, jedoch freue ich mich jetzt auch über meinen 4. Platz sehr und bin happy damit, denn das war mehr als ich je geglaubt hätte!

Richard Klesmann - Blankbogenschütze 28. September - 02. Oktober 2016 Weltmeisterschaft der WA in Dublin

Alle zusammen in Dublin

windig?

Richard Klesmann

 

 

 

Vom 28.09. bis 02.10.2016 fanden in Dublin die Weltmeisterschaften im Feldbogen statt.

Auf Grund der Ranglistenturniere und der vom DSB gesetzten Qualifikationsringzahlen wurden 12 Schützen in den Bogenklassen Compound, Recurve und Blankbogen nach Dublin geschickt.

Nach 4 Jahren ist es zum ersten Mal geglückt, dass ich in der Blankbogenklasse zusammen mit meiner Tochter Daniela in der Recurvebogenklasse zu einem Internationalen Wettkampf reisen durfte.

Am 25.10.2016 ist der Flieger von Frankfurt nach Dublin gestartet. Dies hieß für uns 03:30 Uhr aufstehen, damit wir pünktlich mit unserem Gepäck (Rucksack, Koffer und Bogenkoffer) um 04:53 Uhr an der S- Bahn ankommen, um den ICE von Stuttgart nach Frankfurt zu erreichen. In Dublin wurden wir mit dem Bus zum Hotel gebracht, in dem unter anderem auch ein Teil der Wettkampfteilnehmer aus den USA, Finnland und den Niederlanden untergebracht waren.

Die Akkreditierung und das erste Training standen am Montag auf dem Programm. Der offizielle Wettkampf, an dem über 300 Schützen aus 32 Nationen teilnahmen, startete mit der Bogenkontrolle und dem offiziellen Training am Dienstag.

Für mich lief das Training noch ziemlich gut und ich war guten Mutes, mein Ziel unter die ersten 16 in der Qualifikationsrunde zu kommen und für die Teilnahme am Teamwettbewerb nominiert zu werden, zu erreichen. Ich startete am Mittwoch, dem ersten Qualifikationstag auf dem weißen von insgesamt 3 Parcours. Das Wetter war mit sonnigen 13° Grad angenehm. Nur hatte das einen kleinen Haken. Wenn es in Irland nicht regnet ist es meist windig. Und es war windig. Windböen bis 35 km/Std. sind in Waldlichtungen und offenen Wiesen nicht so einfach zu bewältigen. Dass es bei mir aber nicht so lief, daran war der Wind nicht schuld. Das lag eindeutig an mir selbst. Ich kam einfach nicht in den Wettkampf. Die guten Treffer und eine gleichmäßige Gruppierung blieben einfach aus, sodass ich mich leider enttäuscht auf dem 26 Rang wiederfand.

Das einzige was am 2. Wettkampftag anstieg, war der Wind. Bei Windböen über 50 km/h führte es leider dazu, dass meine Pfeile zeitweise von der Auflage geweht wurden und dies nicht zu meiner Beruhigung beitrug. Ich konnte mich zwar noch auf den 23 Platz vorschieben, aber das erste Ziel war damit nicht erreicht. Zu meiner Enttäuschung kam dann doch noch die freudige Nachricht, dass ich für den Teamwettbewerb nominiert wurde, an dem die 8 besten Teams in einer Vorrunde an den Start gehen. Dies bedeutete, den Ruhetag für mich ausnutzen und mich auf diese Aufgabe vorzubereiten.

Der Teamwettbewerb, den ich mit einem Compound,- und einem Recurveschützen bestreiten durfte, lief am Samstag im Gegensatz zur Qualifikation genau anders herum. Beim Einschießen lief es gar nicht. Die Nervosität war durch das nicht so gute Abschneiden in der Qualifikation relativ hoch. Doch bei dem Vorrundenwettkampf gegen Frankreich war zwar eine große Anspannung zu spüren, doch die Nervosität war beim Wettkampfbeginn weg. Meine Pfeile landeten da, wo ich sie hin haben wollte. Nach 3 Scheiben, an denen die 3 Schützen aus jedem Team je ein Pfeil in insgesamt 3 Minuten abschießen mussten, übernahmen wir die Führung und gaben diese bis zum Endstand von 97:101 nach der 8. Scheibe nicht mehr ab. Das darauf folgende Halbfinale gegen Italien, bei dem nur 4 Scheiben beschossen werden, ging leider 54:52 verloren. Das zweite Halbfinale gewann klar die USA gegen Schweden 53:49. Somit waren unsere Gegner im Bronzefinale die Schweden.

Die Finals fanden auf einem separaten Parcours statt und die Zeit wurde auf 2 Minuten pro Team reduziert. Das Bronzefinale lief bis zur 3. Scheibe ausgeglichen. Die entscheidende letzte Scheibe auf 50 bzw. 60 Meter bergauf verloren wir leider mit 2 Ringen. Die Schweden gewannen die Bronzemedaille und für uns blieb leider nur der undankbare 4. Platz. Die verpasste Medaille wird schon noch eine Weile an mir nagen.

Nach der etwas chaotischen Abschlussfeier am Sonntagabend, ging es am darauf folgenden Montag wieder zurück in die Heimat. Wir landeten um 15:00 Uhr wieder sicher in Frankfurt und nach einem, durch die DB verursachten, längeren Aufenthalt kamen wir um 19:00 Uhr zu Hause an. Nach ein wenig Abstand von den Ereignissen, war es für mich doch wieder ein tolles Erlebnis, dass mir in guter Erinnerung bleiben wird, auch wenn ich meine erhofften Ziele nicht ganz erreicht habe. Wenn die Gesundheit mitmacht und ich das Leistungsniveau halten oder vielleicht doch noch ein wenig steigern kann, werde ich wieder versuchen bei der EM 2017 an den Start zu gehen und schauen ob doch vielleicht noch was geht.

Marco Kreische - Bogenläufer Recurve 01. - 02. Oktober 2016 2. Wettkamp des Run-Archery Europe Cup

Jipieh, Marco!

Alle zusammen in Paris 2016

Super! Marco vor!

 

 

Das Bogenlaufen ist 2016 um eine Wettkampfserie reicher geworden. Nachdem die Niederlande 2015 ihre Bogenlaufwettkämpfe erstmals in einer Cup-Serie zusammenfassten, wurde das Prinzip nun erfolgreich auf Bogenlaufwettkämpfe verschiedener Länder übertragen. Teilnehmer erhalten dabei eine festgelegte Anzahl von Cup-Wertungspunkten für ihre Platzierung bei verschiedenen Wettbewerben. Von den ersten Wertungsläufen dieses "Run-Archery European Cup" am 27. und 28. August in der russischen Stadt Kaluga hatte ich bereits berichtet. Am 1. und 2. Oktober fanden nun in Paris weitere Wertungsläufe statt. Um den Cup in Zukunft für Neueinsteiger attraktiv zu halten, wurde im Vorfeld entschieden die angestrebten Wettkämpfe in 2017 als separate Wertung neu zu beginnen und den diesjährigen Cup mit den Pariser Wettkämpfen abzuschließen.

Am Freitagmorgen klingelte mein Wecker halb 5. Einen Augenblick darauf rollte der Kleinbus des DBSV-Nationalteams Richtung Paris. 10 Stunden und 1000 Kilometer später stand ich im Sébastien-Flute-Bogensportzentrum des Pariser Institut National du Sport, de l`Expertise et de la Performance (INSEP), dem Olymp des französischen Bogensports. Mit einem reichhaltigen Buffet wurde hier das Wettkampfwochenende eröffnet. Wie schon in Kaluga stand der Samstag ganz im Zeichen der Sprintwettbewerbe. Für einen Lauf waren hier 3 Stadionrunden zu je 400 m und 2 Schießserien zu je 4 Zielen schnellstmöglich zu absolvieren. Für jede Schießserie standen dabei 5 Pfeile zur Verfügung, die erste Serie war stehend, die zweite kniend zu schießen. Jedes nicht umgeschossene Ziel brachte 50 zusätzliche Laufmeter. In einem ersten Qualifikationslauf wurden 8 der Halbfinalstartplätze direkt vergeben. Wer leer ausging, musste sich einen der übrigen Halbfinalplätze in einem der Viertelfinalläufe erkämpfen. Ich schaffte es mit Rang 6 auf direktem Weg. Von den 8 Startern jedes Halbfinales kamen die 3 Erstplatzierten sicher ins Sprintfinale, weitere Finalplätze wurden an die Zeitschnellsten der übrigen Halbfinalisten vergeben. In meinem Halbfinallauf konnte ich eine unsichere erste Schießserie durch eine fehlerfreie zweite Serie wieder ausgleichen und zog über Rang 3 ins Sprintfinale der Herren ein. Hier traf ich auf 3 Franzosen, 3 Russen, einen Esten und den Deutschen Daniel Menrad. Alle 10 anderen deutschen Herren waren bereits im Viertelfinale ausgeschieden. Trotz sehr schnellen Schießens ließ ich alle 8 Ziele kippen und lief strafrundenfrei als Erster ins Ziel. Zusammen mit dem Sprint-Silber aus Kaluga sicherte ich mir damit gleichzeitig den Pokal der Sprintwertung.

Beim Einzelstartrennen über die Langdistanz ("Individual") konnte ich am Sonntagmorgen ein derart gutes Schießergebnis zwar nicht reproduzieren, Rang 5 genügte mir hier jedoch am Ende um die nötigen Punkte zum Gewinn der Gesamtwertung zu sammeln. Platz 2 der Gesamtwertung ging an "Individual"-Champion Zorigto Lupsanov, Bronze an Ildar Mukhametvaleev, beide aus Russland. In der Gesamtwertung der Damen siegte Natalia Mosharova unangefochten vor ihren russischen Teamkolleginnen Nadezda und Svetlana, die auch die Podiumsplätze der übrigen Damenwertungen unter sich ausmachten. Neben dicken Pokalen und Medaillen durften sich die Platzierten auch über Champagner und allerlei Nettigkeiten der Cup-Sponsoren und Veranstalter freuen. Für mich sprang dabei ein Paar Hoyt Quattro Wurfarme heraus.

Den Abschluss der Wettkämpfe bildeten schließlich die Staffelwettbewerbe. Anders als in Kaluga bestand ein Team hier aus 3 Sportlern. Jeder lief dabei 2 Stadionrunden zu 400 m und absolvierte eine Schießserie mit maximal 5 Pfeilen auf 4 Ziele. Es fanden getrennte Rennen für Herren- und Damenstaffeln statt. Bei den Herren setzte sich das französische Team überraschend gegen den Favoriten Russland durch. Mit meinen deutschen Teamkollegen Philipp und Tom-Florian schaffte ich es auf Platz 3 der 12 angetretenen Herrenteams.

Nach den Siegerehrungen nutzte ich die Zeit bis zur Abreise am Montagmorgen noch für eine Sightseeing-Tour durch die Pariser Innenstadt. Besonders danken möchte ich an dieser Stelle dem Deutschen BogenSportVerband, ohne dessen Unterstützung ich und das gesamte DBSV-Runarchery-Team in diesem Jahr wohl nicht an den tollen Wettkämpfen in Russland und Frankreich hätten teilnehmen können. Ebenso gilt mein Dank den vielen Organisatoren, Helfern und Team-Koordinatorin Sandra Szulc für zahlreiche ehrenamtliche Stunden der Reiseorganisation.
Fotos, sind im Anhang von dieser und den nächsten E-Mails.


Hier nochmal die Links zu den Wettkampf-infos, die offiziellen Ergebnislisten sollten dort demnächst erscheinen:
https://run-archery.org/


https://www.archeryeurope.org/index.php/news/601-open-run-archery-europe-cup-2nd-stage-paris-fra

 

Mika Kochanowski - Blankbogenschütze 01. - 02. Oktober 2016 DM Bowhunter DFBV in Spießen

Die Sieger in Spießen

Glückwunsch, Mika

 

 

Am 30. September bin ich mit meiner Mutter gegen 14:30 Uhr in Neunkirchen angekommen. Das Wetter war bedeckt und wir hatten 17 Grad.
Um 16:30 Uhr sind wir dann zur Anmeldung und Bogenkontrolle gefahren.
Am nächsten Morgen sind wir um 8:00 Uhr bei Regen und 15 Grad zum Einschiessen gefahren und um 8:30 Uhr war Begrüßung.
Ich musste am ersten Tag den blauen Parcours schießen und wir hatten mit der 3 Pfeil-Runde mit 14 Zielen angefangen. Dort hatte ich 252 Punkte erschossen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zur Doppelhunterrunde mit 14 Zielen weiter. Dort hatte ich 172 Punkte erschossen, so dass ich am ersten Tag eine Punktzahl von insgesamt 424 Punkten hatte.
Nach Schießende um 18:00 Uhr bin ich klitschnass und durchgefroren ins Hotel gefahren und konnte mich erstmal aufwärmen.
Am nächsten Morgen ging es wieder um 8:00 Uhr los; bei (zum Glück) trockenem aber grauem Wetter und 11 Grad.
Ich hatte leider keine Zeit mehr zum Einschießen gehabt, daher bin ich ohne Einschießen in den roten Parcours gefahren worden.
Wir starteten um 9:15 Uhr mit der Hunterrunde mit 14 Zielen. Da erlangte ich 198 Punkte. Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit 14 Zielen 3 Pfeil-Runde und da erschoss ich 258 Punkte.
Um 16:30 Uhr waren wir mit allen Zielen durch und ich war recht zufrieden mit dem Wochenende. Insgesamt hatte ich am Sonntag 456 Punkte erschossen und im ganzen Turnier hatte ich 880 Punkte gezielt und wurde in der Bowhunter Meisterschaft mit 352 Punkten Vorsprung Deutscher Meister.
Meine Mutter und ich sind um 17:45 Uhr wieder zum Platz zur Siegerehrung gefahren und mussten bis um 19:15 Uhr auf die Siegerehrung warten. Danach wurde dort noch ordentlich gefeiert mit Live-Musik.
Es war ein anstrengendes, aber schönes Wochenende für mich und ich hatte eine ganz tolle, lustige Gruppe in den zwei Tagen gehabt.
Wir sind dann erst am Montag wieder nach Hause gefahren.

 

Adrian Hotz- Compoundbogenschütze 01. - 02. Oktober 2016 DM Bowhunter DFBV in Spießen

Wie immer super, Adrian!

Adrian, in action

 

 

 

 

Am 01. + 02. Oktober fand die diesjährige Deutsche Meisterschaft Bowhunter 3D des Deutschen Feldbogenverbandes in Spießen – Elversberg (Saarland) statt.  Für mich war es das erste Turnier im Deutschen Feldbogenverband, somit galt es in erster Linie einmal das Konzept kennen zu lernen. Ich startete in der Juniorenklasse Compound und durfte somit die Erwachsenenentfernungen schießen.

Für mich startete das Turnier am Freitagmittag mit der Anreise. Da die Anmeldung und  Bogenkontrolle direkt am Nachmittag/Abend stattfand, musste ich dementsprechend schon am Mittag losfahren. Die Autobahn war an diesem Tag frei, sodass eine reibungslose Anfahrt möglich war. Anders allerdings die Schlange zur Anmeldung und Bogenkontrolle. Hier musste man ein Weilchen anstehen.

Am nächsten Tag, also Samstag den 01.10.2016, startete dann das eigentliche Turnier. Um 08:30 Uhr ging es los mit der Begrüßung. Davor hieß es Bogen aufbauen, Einschießen, Gruppe und Parcours finden. Zu diesem Zeitpunkt regnete es schon sehr heftig, der zusätzliche Wind machte die Wetterverhältnisse nicht besser.

Nach der Begrüßung ging es zusammen mit der Gruppe in den Parcours. Dort angekommen ging es klatsch nass mit dem ersten Tier los. Zusätzlich zu dem Regen, wurden auch die Lichtverhältnisse immer schlechter. Es war quasi ein Turnier mit erschwerten Bedingungen. Zudem waren die Tiere anspruchsvoll gestellt, sodass nochmals mehr Konzentration gefordert war als sonst. Die dürftige Anfangsphase wurde durch einen technischen Defekt (Fehler mit dem Peep) übertroffen. Aber auch das hat mich nicht davon abgehalten, weiter zu kämpfen und das Beste zu geben. Am Ende des Tages hatte ich mit 515 Ringen Platz zwei belegen können. Der daraus resultierende Abstand zu Platz eins betrug 27 Ringe. Nach fast zehn Stunden im anstrengenden Parcours, ging es dann wieder zurück in die Ferienwohnung.

Tags darauf, Sonntag der 02.10.2016, war ich mir sicher ich könne noch etwas mitnehmen, mehr als nur Platz zwei. Das Wetter hatte sich auch verbessert, zwar schien nur zwischen durch mal die Sonne, aber es blieb zumindest größtenteils trocken. Bei milden 10 Grad, starteten wir pünktlich um 8:30 Uhr in den Parcours. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, kam ich immer besser in den Tag. Leider reichte es am Ende des Tages dann nicht mehr für Platz eins aus, was mich sehr ärgerte. Fairerweise musste ich mich geschlagen geben. Mit 899 Ringen und einem Rückstand von 20 Ringen belegte ich Platz zwei bei den Deutschen Meisterschaften der Bowhunter 3D.

Sven Isselhorst -  Recurvebogenschütze 03. Oktober 2016 frostige FITA, Ranglistenturnier in Rheinberg
Sven, bei der frostigen FITA

Wir haben am 03.10.2016 mit der „Frostigen Fita“ unser erstes Hallen-Turnier auf 18m erfolgreich hinter uns gebracht. Das Turnier fand bei uns in der Halle statt. Vier Vereine traten zum 18m Turnier an mit insgesamt 48 Leuten wurde geschossen. In meiner ersten Runde holte ich 261 Ringe, die zweite war dann nicht so berauschend mit 240 Ringen. Trotzdem holte ich mit 501 Ringen den ersten Platz in meiner Altersklasse.

Annika Rennett -  Jagdbogenschützin 01. - 02. Oktober 2016 3. Patschel's Revenge 

Annika Rennett 2016

 

 

 

 

 


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