DM des DSB im Feldbogenschießen in Hohegeiß

21.08.2014 00:00:00 / Sponsoring / Kommentare 0
DM des DSB im Feldbogenschießen in Hohegeiß

DM des DSB im Feldbogenschießen in Hohegeiß

Unser Compoundschütze Adrian Hotz berichtet: "Am 9. und 10.08. fand die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Feldbogenschießen des DSB statt. Ausrichter war der SV Hohegeiß. Der Wettkampf gestaltete sich rund um den Kurpark und das Aparthotel Panoramic mitten im Harz. Ich startete zusammen mit sieben weiteren Teilnehmern in der Jugendklasse (U18) Compound. Für mich ging es schon Freitagnachmittag los. Die Autobahn war nicht so voll und wir kamen ohne große Verzögerungen in Hohegeiß bei unserem Apartment an. Schon bei Ankunft musste ich feststellen, dass das Wetter sich sehr schnell änderte und das sollte sich an den folgenden Tagen bestätigen.
Am ersten Tag ging es um 8.00 Uhr los mit dem Einschießen. Ich war hochmotiviert und ein kleines bisschen aufgeregt. Eine Stunde später fand endlich die Begrüßung statt. Dort wurden uns die Wettkampfbedingungen genauer erläutert. Jedoch waren diese schon im Vorfeld klar. Nun konnte der Wettkampf losgehen. Nach einem schlechten Start war bei mir die Stimmung im Keller, doch dann gingen mir ein paar Gedanken durch den Kopf, ich wechselte ein paar Worte mit meinem Trainer und es folgten drei Sechser (drei Mal die höchste Ringzahl). Von da an ging ich wieder hochmotiviert durch den Parcours und wuchs über meine bisherigen Ergebnisse hinaus. Ich erzielte nicht nur bei den normalen Schüssen gute Ergebnisse sondern auch bei extrem Schüssen oder bei viel Wind. Jedoch hatte ich durch den Fehlstart einige Ringe verloren und war ,,nur“ 5. mit sieben Ringen Abstand auf Platz drei.
Am zweiten Tag war ich noch ein wenig müde vom Vortag, aber trotzdem hochmotiviert den 3. Platz zu erringen. Ich startete auf 10m Spots mit drei Sechsern. Dieses gute Gefühl sollte sich an den nächsten Scheiben nicht bestätigen. Schnell musste ich merken, dass das Glück nicht auf meiner Seite war. Mitten im Schuss zersprang mein Pfeil. Andere Pfeile flogen nicht dahin wo sie hin sollten, sprich sie waren krumm. So hatte ich nach drei Scheiben nur noch einen Pfeil der gut flog. Die krummen Pfeile musste ich im Laufe des Turniers ausschließen und so konnte ich nach einiger Zeit feststellen, dass z.B. Pfeil 1.3 immer nach unten rechts flog. Somit musste ich diesen Pfeil ganz anders halten. Ich musste jetzt nicht wie gewohnt in die Mitte der Scheibe halten, sondern oben links und das erwies sich für schwerer. Außerdem flogen die Pfeile auf kurze Distanzen normal auf weiteren nicht. Bis ich alles ausgeschlossen hatte, hatte ich nur noch 5 Scheiben vor mir. Dort traf ich wieder sehr gut, doch das brachte mir sehr wenig. Ich war über den gesamten zweiten Tag sehr enttäuscht, aber wer wäre das nicht. Fix und fertig ging es dann zur Siegerehrung. Am Ende reichte es mit 704 Ringen für einen 5. Platz."

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