DM Fita Bogen im Freien in Zeven

13.09.2014 00:00:00 / Sponsoring / Kommentare 0
DM Fita Bogen im Freien in Zeven

DM Fita Bogen im Freien in Zeven

Unser Compoundschütze Christian Raupach  berichtet:  "Am 28. August machte ich mich auf den Weg zur Deutschen Meisterschaft des DSB WA/ Outdoor in Zeven. Obwohl der Wettkampfort nur eine Stunde von mir entfernt liegt, bin ich einen Tag eher angereist, so kann ich mich ein wenig auf die Gegebenheiten vor Ort einstellen. Die DM fand in Zeven  mit dem TuS Zeven einen hervorragenden Ausrichter. Alles war nahezu perfekt organisiert. Das Wettkampf war groß, aber doch übersichtlich. Der Platz war relativ gut geschützt, es machte trotz Regen und ein paar Böen sehr viel Spaß am nächsten Tag zu schießen. Es gab eine Vielzahl von Herstellern und Händlern, die sich präsentierten, ein rundum gelungenes Event also!
Am nächsten Tag, dem 29. August, ging es dann auch schon los. Zusammen mit 61 anderen Schützen kämpfte ich um den Titel „Deutscher Meister 2014 Schützenklasse Compound“. Die Wettkampfbedingungen vor Ort waren relativ durchwachsen. Mit Regen gestartet, wurde es bald trocken und am frühen Nachmittag zeigte sich mit dem Start des Finales sogar die Sonne etwas. Die allgemeine Stimmung auf dem Wettkampf war ausgelassen, was sich auch auf mich auswirkte. Ich war zu Beginn relativ angespannt, was auch an meiner Vorbereitung lag. Durch die Arbeit und die gerade zurückliegenden Prüfungen hatte ich nicht das Trainingspensum, welches ich noch 2013 als Auszubildender halten konnte. Trotzdem hatte ich dieses Jahr schon gute Ergebnisse erzielt, was mir einige Zuversicht gab. Da ich mit 3 bekannten Schützen auf eine Scheibe schießen durfte, trug dies zur Beruhigung bei.
 
Die Vorrunde konnte ich mit 681 abschließen und platzierte mich auf Platz 20 im vorderen Mittelfeld. Das Ergebnis war nicht hoch, passte aber in meine Saison, die in etwa diesen Schnitt aufweisen kann. Gründe dafür habe ich weiter oben angeführt. Nachdem bekannt wurde, dass es kein Stechen gibt, konnte ich mich seelisch auf das Finale vorbereiten. Einige rechnen sich schon selbst aus, gegen wen sie schießen müssen, hiervon halte ich gar nichts. Geschossen werden muss eh, man muss eh sein Bestes geben, da nützt es nichts, sich vorher schon verrückt zu machen, wer wohl der Gegner sein wird. Mein Gegner war kein geringerer als André Grawinkel aus Herne, gegen den ich in der Vergangenheit schon mehrfach antreten durfte. Auch dieses Mal behielt André die Nase vorn. Fakt ist: 29er Passen reichen einfach nicht, um zu gewinnen. Am Ende siegte André nach reichlich Gegenwehr von meiner Seite mit 6:4 im Satzsystem. Damit belegte ich einen ordentlichen 17. Platz, womit ich angesichts der diesjährigen Outdoor-Saison schwer zufrieden bin.
 
Besonders gut hat mir die Organisation des Ausrichters gefallen. Das Feld war sehr groß, doch hatte das Freiwilligen-Team stets alles im Griff. Die Bewirtung stimmte, moderate Preise hingen aus. Alles in allem (zumindest von der Stimmung und Atmosphäre her) eine absolut gelungene Deutsche Meisterschaft.  So, Draußen ist vorbei, freuen wir uns auf drinnen."

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