Annedore Röbisch erneut Deutsche Meisterin

19.03.2015 12:12:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Annedore Röbisch verteidigt ihren Titel als Deutsche Meisterin

Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften des Schützenbundes im Bogenschießen ( Hallenrunde ) fanden im schwäbischen Biberach
vom 6. bis zum 8. März 2015 statt.


Mehr als 500 Sportler hatten sich in den verschiedenen Wettkampfklassen dafür qualifizieren können, darunter aber leider nur ein Vertreter aus dem Landesschützenverband Mecklenburg Vorpommern.


Annedore Röbisch vom SV 2000 Diedrichshagen trat in der Damenaltersklasse an und musste sich hier mit 27 weiteren Damen aus den verschiedenen Bundesländern messen. Die Erwartungen an sie für einen guten Wettkampf waren berechtigt, denn sie ging als Titelverteidigerin des vergangenen Jahres an den Start. Das Niveau bei den Altersdamen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und so war durchaus zu erwarten, dass das Ergebnis von 560 Ringen des vergangenen Jahres in diesem Jahr  nicht mehr reichen würden.


Nach den sehr guten Einschießpassen konnte Annedore eigentlich ganz beruhigt in den Wettkampf gehen, aber wie schon so manchmal bei ihr erlebt, ist der scharfe Start dann doch mit stärkerer Nervenanspannung und Nervosität verbunden, so dass die ersten drei Passen nicht so gut gelangen.
In der vierten Passe kam noch ein zusätzliches Missgeschick hinzu, als die Sportlerin neben ihr einen Pfeil genau in die 10 von Annedores Scheibenauflage setzte, ihr eigener Pfeil danach genau auf diesen fremden Pfeil auftraf und dabei auf die 8 herausgelenkt wurde.
Nach 4 Passen stand Annedore deshalb nur auf dem 12. Platz und hatte schon einige Ringe Rückstand zum Vorderfeld.


 

Ab dann aber lief der Wettkampf für Sie sehr gut und so hatte sie nach 30 Pfeilen zum Abschluss des ersten Durchganges die Spitze mit einem Ring Vorsprung erkämpft.
Der zweite Durchgang verlief ähnlich. Die ersten Passen waren nicht so gut und zu allem Übel rutschte Annedore ein Pfeil aus dem Fingertab, der dann zum Glück wenigstens noch in der 7 einschlug. Nach dieser Passe lag sie dann mit 5 Ringen Rückstand nicht mehr auf einem Medaillenrang.
Wie sie dann aber den Rückstand noch wettmachte, war echte Klasse! Es folgten nur noch Passen mit Werten zwischen 28 und 30 Ringen und zum Abschluss brauchte man eigentlich nicht mehr auf die offizielle Tabelle zu warten, um zu wissen, dass sie gewonnen hatte.

 

 

 Mit 567 Ringen hatte sie nicht nur ihren Titel vom Vorjahr verteidigt, sondern sogar einen deutlichen Vorsprung von 6 bzw. 8 Ringen auf die anderen beiden Medaillenplätze erkämpft. Gleichzeitig sind diese 567 Ringe neuer Deutscher Rekord des DSB.


 


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