Bogensport im Mai 2017

12.05.2017 19:43:00 / Sponsoring / Kommentare 0

Annika Rennett auf der Krefelder Pirsch 2017

Auf der Pirsch aufs Siegertreppchen

Elf neue Wettkampf-Berichte und davon lediglich zwei 2. Plätze? Unser hochmotiviertes Schützenteam ist momentan anscheinend auf der Überholspur in die Sommersaison! Wir freuen uns sehr über die vielen Erfolge für das Team Bogensport und heute gibt's wieder spannende Berichte und wunderschöne Schnappschüsse von Bogenplätzen und Parcours - da möchte man direkt selber los tigern, oder?!

Interessanter Schuss auf der Krefelder Pirsch

Jagdbogenschützin Annika Rennett - Krefelder Pirsch

Am Sonntag den 07.05.2017 stand wieder einmal die Krefelder Pirsch auf dem Programm. Zum 16. Mal wurde dieses Turnier mit Kultstatus von der Bogenabteilung des Krefelder Sportschützenkorps 1842 e.V. ausgerichtet. Ich bin sehr froh, wieder einen der begehrten Startplätze ergattert zu habe. Auf der Hinfahrt gegen 7:30 Uhr freute ich mich schon sehr auf den bevorstehenden Turniertag, denn obwohl es noch frisch war sollte der Tag herrlich sonnig werden. Die Anmeldung lief, da top organisiert, reibungslos vonstatten. Noch schnell am gut gefüllten Verpflegungstand vorbei zur Einschießwiese und ein paar Pfeile fliegen lassen.  

Das Wetter lief nach und nach zur Hochform auf und so konnte man schnell die überflüssige Jacke im Rucksack verstauen. Dann ging es los auf einen hügeligen Parcours mit 32 Stationen. Der Parcours war wunderschön gestellt mit vielen kniffligen Bergauf- und Bergabschüssen sowie ein paar Hunter- und Doppelhunter-Zielen. Ein paar Highlights waren die super detailreichen Tiere aus dem Sortiment von T.C. Targets. In meiner Altersklasse 13-14 Jahre waren wir zu fünft. Gegen 16:40 Uhr war meine Gruppe fertig und wir mussten uns beeilen mit der Schusszettelabgabe, da diese eigentlich bis 16:30 Uhr abgegeben werden sollten. Die Gruppe vor uns war extrem langsam und so liefen wir immer auf. Als wir alles erledigt hatten, machten wir uns über den Verpflegungsstand her, der mit reichlich Grillgut und Salaten zu günstigen Preisen lockte. Mit den geschossenen 564 Ringen und 84 Ringen Vorsprung holte ich mir den Sieg. Da es auf der Pirsch eine 20/18 Wertung gab, ist es immer sehr schwer sich abzusetzen. Zum Glück hatte ich kein M auf der Wertungskarte. Das Krefelder Team hat wieder super Arbeit geleistet und ich freue mich schon auf die nächste Pirsch im Jahr 2019.

Landesmeisterschaft 3DWahnsinns Aussicht!

Dieses Mal sind wir bereits am Freitag angereist und konnten so ganz entspannt am Samstagmorgen zur 3 km nahen Wettkampfstätte fahren. Der Parcours befand sich in und um einer Sand- und Kiesgrube, daher war ich schon sehr neugierig, wie es dort wohl aussehen würde. Der Einschießplatz war wie gewohnt sehr schlicht gehalten und bestand aus ein paar Tierauflagen und 3D Tieren. Die Temperaturen zu Beginn bewegten sich noch im unteren einstelligen Bereich und der stetige Wind trug dazu bei, dass es sich sehr kalt anfühlte.

Die 3-Pfeil-Runde lief ganz gut und es blieb trocken. Teilweise waren die Entfernungen sehr schwer zu schätzen, da man in der Grube keine Anhaltspunkte hatte außer Sand. Am Ende des Tages hatte ich einen hauchdünnen Vorsprung vor der Zweitplatzierten.

Die Jagdrunde am Sonntag verlief ähnlich. Wir hatten den ganzen Tag einen wolkenlosen Himmel, jedoch stürmische Böen, die immer direkt einen Sandsturm verursachten. Mit Sand in den Augen schießen zu müssen, war ein neues Handicap.  Der Wind machte es mir mit meinen leichten Pfeilen schwer, große Entfernungen zu schießen, da die Abweichungen schon enorm waren. Im Verlauf des Tages konnte ich meinen Vorsprung aber noch leicht ausbauen.

Für mich war es die erste Meisterschaft in der Altersklasse U14 und somit eine große Umstellung von den Entfernungen der U12. Mit dem Gesamtergebnis von 402 Ringen bin ich sehr zufrieden. Qualifikation zur DM erfüllt und den Titel „Landesmeisterin Jagdbogen U14 weiblich“ mit nach Hause genommen.

Annika Rennett auf der LM 3D in Porta WestfalicaBei dem Wetter wird man doch gerne Landesmeister - wenn nur der Sandsturm nicht wäre!Stolze Landesmeisterin Annika Rennett

Nils Noack und Adrian Hotz bei der KM in KarlsruheRecurvebogenschütze Nils Noack - Kreismeisterschaft Feld in Karlsruhe

Am 07.05. fand die diesjährige offene Kreismeisterschaft Feld des Deutschen Schützenbundes statt. Sie wurde auf dem Feldparcours des 1. BSC Karlsruhe ausgerichtet. Ich wurde von meinem Trainer zuhause abgeholt und mit anderen Vereinskollegen fuhren wir gemeinsam nach Karlsruhe. Die Autofahrt betrug etwa eine halbe Stunde. Als wir ankamen, bauten wir als Erstes unsere Bögen auf und anschließend stand das Einschießen auf dem Programm. Um 9:30 Uhr eröffnete der Ausrichter das Turnier mit einer kurzen Ansprache.

Danach ging es endlich mit dem Wettkampf los. An der offenen Kreismeisterschaft nahmen ungefähr 35 Schützen aus ganz Baden teil. Ich startete in der Klasse Junioren Recurve. Leider musste ich feststellen, dass ich der einzige Starter in meiner Klasse war.

Bei den ersten Scheiben regnete es, jedoch wurde das Wetter im Laufe des Tages besser. Wir schossen am Vormittag 12 Scheiben auf unbekannte Entfernungen und am Nachmittag nach einer kurzen Mittagspause 12 Scheiben auf bekannte Entfernungen. Den ersten Durchgang beendete ich mit 173 Ringen. Im zweiten Durchgang kamen weitere 154 Ringe hinzu. Insgesamt bedeuteten die 327 Ringe eine persönliche Bestleistung sowie eine Steigerung um 30 Ringe im Vergleich zum Ranglistenturnier in Wirsberg, bei dem ich das Wochenende zuvor teilnahm.

Justine Kroll im Auszug bei der Bezirksmeisterschaft Fita Feld NWDSBCompoundbogenschützin Justine Kroll - Bezirksmeisterschaft Fita Feld NWDSBJustine Kroll nimmt das Ziel in's Visier bei der Bezirksmeisterschaft Fita Feld

Am 7. Mai 2017 fand die Bezirksmeisterschaft Fita Feld des NWDSB in Lingen statt. Ich startete mit einer weiteren Schützin in der Damenklasse Compound. Insgesamt nahmen rund 40 Schützinnen und Schützen teil. Die Anreise mit dem Auto startete für mich und meine Eltern am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr. Auf dem Gelände (Feld und Wald) des Ausrichters, dem BSC Lingen, angekommen ging es als erstes zur Bogenkontrolle und anschließend zum Einschießen.

Das Turnier startete um ca. 10:00 Uhr mit der Ansprache der Veranstalter und anschließendem Aufbruch in den Parcours. Schießbeginn war um 10:15 Uhr. Geschossen wurde in 3er bis 4er Gruppen. Der Parcours bestand aus 12 Scheiben und wurde zweimal geschossen. In der ersten Runde wurde dieser mit Unbekannten Entfernungen geschossen. Das Schätzen der Entfernungen fiel mir leicht, jedoch lief das Schießen nicht so wie gewohnt. Nach dem ersten Durchgang machten wir ca. eine Stunde Mittagspause, während die Ausrichter den Parcours umstellten.

Um 13 Uhr starteten wir mit dem zweiten Durchgang (den bekannten Entfernungen). Das ganze Turnier über konnte ich mich nicht richtig konzentrieren und auch das wenige Training aufgrund der Prüfungsphase machte sich bemerkbar. Das Wetter und die Stimmung waren super. Um 16 Uhr fand die Siegerehrung statt. Der gesamte Wettkampf verging sehr schnell und ich hatte nicht das Gefühl schon mit 72 Schuss fertig zu sein. Es war ein toller Tag und ich hatte viel Spaß, auch wenn ich mit meiner Leistung überhaupt nicht zufrieden bin. Letztendlich kam ich auf ein Gesamtergebnis von 256 Ringen (1. Runde: 131, 2. Runde: 125) und wurde 2.

Leon Hollas beim 28. Pokalwettkampf in DresdenCompoundbogenschütze Leon Hollas - Pokalwettkampf in DresdenLeon Hollas beim Pokalwettkampf in Dresden

Zur ersten großen Freiluft-Runde hatte ich es diesmal nicht weit. Am 06. Mai wurde der 28. Pokalwettkampf von den Dresdner Bogenschützen auf der Sportanlage am Narzissenweg ausgerichtet. Dieses Turnier schoss ich zum ersten Mal mit, da sonst, die letzten Jahre, immer noch ein anderes Turnier auf demselben Tag lag. 

Gegen um 9 Uhr, fast noch im Morgennebel, begann das Einschießen auf die weiteste Entfernung, die bei mir 90 Meter betrug. Nach drei Passen startete dann der Wettkampf. Die beiden langen Entfernungen verliefen eher durchwachsen und nicht wirklich zu meiner Zufriedenheit. Ich erreichte 332 und 338 Ringe. Auf den 50 Metern fühlte ich mich etwas sicherer, da ich diese Entfernung eine Woche vorher schon im Wettkampf geschossen hatte. Schließlich wartete dann am späten Nachmittag noch die letzte Entfernung auf uns. Aufgrund von Unkonzentriertheit versenkte ich ein paar Pfeile in die Neun und kam letztlich dort auf 353 Ringe. So erreichte ich insgesamt 1366 Ringe und gewann damit in meiner Altersklasse als Einzelstarter. 

Bei diesem Turnier ist aber die Besonderheit, dass pro Wertungsklasse bloß der mit den meisten Zehnern einen Pokal bekommt. Glücklicherweise hatte ich mit 78 Zehnern genau eine mehr als ein Compounder aus der Klasse U17 und konnte mich so über die Trophäe freuen.

Offene Vereinsmeisterschaft in DöbelnLeon Hollas holte den 1. Platz bei der Vereinsmeisterschaft

Als erstes Turnier der Außensaison stand der traditionelle Maipokal in Döbeln auf dem Plan. Um Überschneidungen mit anderen Wettkämpfen zu vermeiden, fand das Turnier schon am Sonnabend des letzten April-Wochenendes statt. Ausgerichtet wurde jener Wettkampf, der mit reichlich 30 Schützen gut besucht war, von den Döbelnern Bogenschützen im Stadion am Bürgergarten.

Um 10 Uhr begann das Einschießen und ich ging direkt mit meinem neuen Bogen an die Schießlinie. Eingestellt hatte ich ihn erst am Vorabend und dementsprechend durchwachsen verlief auch der erste Durchgang. So kam ich auf lediglich 333 Ringe. Nach der Pause hatte ich mich anscheinend an den Bogen gewöhnt und schoss sehr gute Ergebnisse, auch eine 60 war dabei. Lediglich die letzte Passe wollte mir nicht so recht gelingen, sodass ich am Ende bloß auf 345 Ringe kam, mit denen ich trotzdem zufrieden war.

Mit insgesamt 678 Ringen gewann ich in der Klasse Compound Junioren gegen meinen Mitstreiter aus Torgau. Wettermäßig hatten wir an diesem Tag alles erleben dürfen, von Sonne über Regen bis hin zum Hagel, aber zur Siegerehrung blieb es zum Glück trocken.

Compoundbogenschütze Ronny Schmidt - Landesmeisterschaft 3D des BSSARonny Schmidt trifft das Kill bei der Landesmeisterschaft 3D des BSSA

Am Wochenende vom 29. zum 30.04.2017 fand am Concordia-See bei Schadeleben die Landesmeisterschaft 3D des BSSA statt. Samstag in aller Frühe brachen meine Freundin und ich zu diesem Turnier-Wochenende auf. Bei Temperaturen spürbar unter dem zweistelligen Bereich trafen sich alle teilnehmenden Schützen auf einer Wiese in unmittelbarer Nähe des Sees. Die Stimmung war recht ausgelassen und entspannt und so verging die Zeit bis zum ersten Pfeil wie im Fluge. Geschossen wurde auf einem 28 Ziel Parcours nach dem DBSV Reglement. Am Samstag eine Skandinavische - und Sonntag eine Hunter-Runde.

Landschaftlich war alles dabei was es zu einem guten Turnier braucht. Freies Feld wechselte mit Wald und trotz des recht flachen Geländes waren mehrere schöne "hoch und runter" Schüsse realisiert worden. Der Weg führte direkt am See entlang, welchen  man auch einen guten Teil der etwa 5km langen Parcours-Strecke im Blick hatte. Gestellt waren die Tiere teils recht "knackig", aber es war ja auch eine Meisterschaft, sollte also fordern. Am meisten zu schaffen machte mir, sowie den meisten anderen Schützen, der teils recht starke Wind auf freiem Feld.
Meine Schiessleistung würde ich als solide übers Wochenende einstufen, obwohl mehrere unnötige Schnitzer, gerade während der Hunter-Runde, dabei waren. Ich schloss das Turnier mit 565 Ringen ab. Da ich als Einzelstarter in meiner Bogenklasse an den Start ging, war die Goldmedaille nur Zierrat.

Ahmad Jazi auf der Vereinsmeisterschaft in Nürtingen

Ahmad Jazi hatte trotz Regenwetter Spaß am ZielenRecurvebogenschütze Ahmad Jazi - Vereinsmeisterschaft Bogen im Freien

Der erste Wettkampf im Freien war für mich die Vereinsmeisterschaft die am 01.05.2017 stattfand. Ich schieße nun seit einem ¾ Jahr in Deutschland Bogen, allerdings hatte ich im Freien noch nicht sooft die Möglichkeit die 70 Meter zu trainieren, die ich in der Juniorenklasse schießen muss. Die 70 Meter Wettkämpfe in Syrien liegen nun doch schon eine ganze Weile zurück.

Das Wetter wollte nicht so mitspielen. Schon beim Bogen aufbauen regnete es und es war ziemlich kalt. Was sich auch über den Tag nicht weiter änderte. Der erste Durchgang startete ganz gut und für das wenige Training war ich mit 258 Ringen in der Juniorenklasse zufrieden.

Leider war ich doch nicht genug mit Kleidung für diesen Tag ausgestattet und nach und nach wurde es doch kalt und nass. Vorallem an den Händen. Das merkte man auch im 2. Durchgang am Treffen. Dennoch erreichte ich noch 208 Ringe. Das Gesamtergebnis waren nun 466 Ringen und Platz 1 in der Juniorenklasse. Ich freue mich auf die Kreismeisterschaft bei hoffentlich schönerem Wetter :-)

Daniela und Ahmad an der Schießlinie in NürtingenRecurveschützin Daniela Klesmann - Vereinsmeisterschaft Bogen im FreienDaniela Klesmann wurde Erste bei der Vereinsmeisterschaft in Nürtingen

Wie fast jedes Jahr starten wir am 01. Mai mit der Vereinsmeisterschaft in die Außensaison. Und wie fast jedes Jahr haben wir kaum Glück mit dem Wetter. Schon zum Aufbau regnete es und die Temperaturen wollten nicht über 10°C steigen.

Gut eingepackt und mit Handwärmer versorgt, gingen wir um 14 Uhr ins Einschießen. Dafür, dass ich bisher kaum 70 Meter trainiert habe, lief es ganz gut. Auch der erste Durchgang war zufriedenstellend, wenn man das Wetter berücksichtig. Denn wir sollten den ganzen Tag über nicht trocken werden. Mein Ziel war es, zügig zu schießen ohne dieses ständige Absetzen. Was mir auch ganz gut gelungen ist. Ich beendete den ersten Durchgang mit 306 Ringen.

Nach einer kurzen Pause ging es in den 2 Durchgang. Die erste Passe lief ganz gut. In der zweiten Passe kam dann der Schlag. Im Anker des ersten Pfeils ist mir der untere Wurfarm gebrochen. Es hat kurz gedauert den Schock zu verdauen und zu überlegen was ich nun tue. Ich habe nicht lange gefackelt, die alten Wurfarme auf den Bogen gemacht und dann ging es zurück an die Schießlinie. Ich musste nun noch die restlichen 5 Pfeile nachschießen.  Ohne zu wissen was die anderen Wurfarme machen, ob das Visier passt, schoss ich noch eine 54 Passe. Die beste meines Wettkampfes. Da staunte sogar die Schützenklasse :-)

Ganz daran anknüpfen konnte ich nicht, im Kopf waren doch noch andere Dinge und der ein oder andere kam nicht ganz dahin wo er sollte. Aber dennoch wurden es noch 304 Ringe. Und somit ein Gesamtergebnis von 610 Ringen und Vereinsmeisterin bei den Damen Recurve. Womit ich unter diesen Umständen vollends zufrieden bin.

Compoundschütze David Ris - Bogenjagd in Bad Kreuznach

Eigentlich wollte ich zwei Tage in Bad Kreuznach schießen: Am Samstag die Qualifikationsrunde für die Bowhunterliga, sonntags dann das normale Jagdturnier. Aber leider hatte wohl wer was dagegen: Am Samstag hatte meine Tochter Fieber und meine Freundin hing nach überstandener Angina etwas in den Seilen. Also für Sonntag die Super-Oma (meine Mama) eingespannt und den Samstag zähneknirschend ausfallen lassen.

Am Sonntag ging es dafür früh um 6:30 Uhr auf die Autobahn. Ich wollte mich in Ruhe einschießen und auch nochmal die Einstellungen am Bogen prüfen, da ich wieder auf meine „dicken“ 3D-Schäfte, die Carbon Express CXL Pro, umgestellt hatte. Die Fahrt lief glatt und pünktlich zur Eröffnung des Meldebüros traf ich auf dem Turniergelände ein. Schnell mal in eine Gruppe eingetragen und dann nichts wie ab auf die Einschießbahn. Ein paar kleine Korrekturen am Bogen und ich fühlte mich fit für den Wettkampf.

Bär auf 35 Meter vorausGrimm darf nicht fehlen auf dem Parcours!Perfekter Treffer für David bei der Bogenjagd
Der ging auch gut los, ich schoss sauber und die Kills kamen mit schöner Regelmäßigkeit. Der Parcours war anspruchsvoll gestellt, das Gelände der Kreuznacher lädt aber auch dazu ein. Selbst weite Schüsse bergab oder bergan sind möglich. Und diese Möglichkeiten wurden genutzt! 48 Meter mit guten 20 Prozent Steigung auf einen Weißwedelhirsch sind schon knackig! Nach besagtem Hirsch, den ich noch voll im X erwischte, kam bei mir ein wenig der Blues. Erst ein Körper auf eine liegende Sau. Unnötig. Dann ein Durchschuss durch schon ziemlich zerfledderten Rücken eines stehenden Rehs – also zweiter Kill! Und dann als Krönung beim 68-Meter-Schuss auf ein Dallschaf ein weiterer Körpertreffer. Perfekte Linie, zu tief. Da in der Einladung stand, man würde nach DFBV-Regeln stellen, war ich von maximal 60 Metern ausgegangen. Da es wirklich weit erschien, hatte ich schon 63 Meter eingestellt. Immer noch zu wenig. Der Pfeil steckte 2 Zentimeter außerhalb des Kills im Lauf! Meine Laune sank gegen den Gefrierpunkt. Doch dann fragte ich mich selbst, ob ich mich hier so präsentieren wolle. Klare Antwort an mich selbst: „NEIN!“ Ich nahm mir vor, keinen Körper mehr zu schießen und mich ganz auf den Wettkampf zu konzentrieren. Dies gelang mir dann auch ausgezeichnet. Ein Kill jagte das nächste, selbst schwer zu schätzende Schüsse lagen sicher im Kill oder sogar im X.

Kurz nachdem wir zurück am Vereinsheim waren, hingen schon die Ergebnisse aus: 1. Platz mit 22 Ringen Vorsprung. Damit war ich dann sehr zufrieden. Besonders schön auch der Siegerpreis, der einem unmissverständlich zeigte, dass man im Weinland Rheinland-Pfalz geschossen hat: Wein und Wurst! Das Turnier ist auf jeden Fall zu empfehlen. Knackig gestellt, aber nie unfair, tolles Gelände und eine gute Verpflegung. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei.
Extrem verwinkelt die ganze Sache!Schuss bergab für David Ris bei der BogenjagdHerrlicher Ausblick auf blühende Rapsfelder bei der Bogenjagd

Marten Hecht auf dem VII. KulchturnierCompoundbogenschütze Marten Hecht - VII. KulchturnierDer Bär war los auf dem Kulchturnier

Am 22.4. 2017 startete ich bei angenehmem Wetter in Ahlsdorf am Dippelsbachgrund zum VII.Kulchturnier. 94 Schützen waren am Start.

Im neuen, bergigen und waldigen Gelände des SV Germania Hergisdorf schoss ich in der Altersklasse U14 Compound auf 28 3D Ziele. Es gab zahlreiche Bergauf- und Bergabschüsse. So ging es über mehrere Stunden auf und ab. Insgesamt war die Atmosphäre super und ich hatte in meiner Gruppe viel Spaß.

Am Nachmittag wurde ich von 3 Startern in meiner Altersklasse mit 321 Ringen Zweiter. Da Ahlsdorf / Hergisdorf unweit von zu Hause entfernt liegt, war An- und Rückreise entspannt und schnell. Am Ende fing es dann an zu regnen.

Recurvebogenschütze Hannes Hecht - VII. Kulchturnier

Am 22.04.2017 war ich in Ahlsdorf  im Dippelsbachgrund zum VII.  Kulch - Turnier. Ausrichter war der SV Germania Hergisdorf. Es waren insgesamt 96 Starter. In meiner Klasse Blankbogen U17 männlich waren wir zu zweit.

Nach einer 30 minütigen Anreise standen wir in einem wunderschönen Waldgebiet im Dippelsbachgrund.  Das Wetter war anfangs noch recht kalt, so um die 6 Grad Celsius, nachher wurde es schön um die 15 C. Der Parcours  war sehr anspruchsvoll gestellt mit sehr vielen Bergauf- und Bergabschüssen. Ich wurde an diesem Tag mit 335 Punkten Erster. 


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